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Daran könnte das vorhaben scheitern

1860 München: Investor Hasan Ismaik mit spektakulärem Stadion-Plan - Verbleib im Grünwalder Stadion ausgeschlossen

  • Aktualisiert: 17.10.2024
  • 11:00 Uhr
  • Michal Swiderski

1860-Investor Hasan Ismaik spricht über seine höchst ambitionierten Ideen für ein neues Stadion, Dabei nennt er ein konkretes Fassungsvermögen und will Initiative ergreifen. Die Umsetzung könnte allerdings aus mehreren Gründen scheitern.

von Michal Swiderski

Von einer Rückkehr in die 2. Bundesliga ist der aktuell Tabellen-Neunte der dritten Liga aktuell ein gutes Stück entfernt.

Trotzdem möchte Investor Hasan Ismaik von 1860 München seine Hoffnungen auf eine neue Spielstätte der Münchner Löwen anscheinend nicht aufgeben.

Bei "dieblaue24" auf das angestrebte Fassungsvermögen angesprochen, überraschte er mit einem mutigen Vorschlag: "Wir dürfen nicht weniger als 37.000 Plätze anbieten", erinnerte Ismaik an die Zeiten im Olympiastadion oder der Allianz Arena.

Das neue Stadion soll nach seiner Vorstellung moderner als Letzteres sein und 1860 zu 100 Prozent gehören.

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Die Tage des legendären Grünwalder Stadions sind zumindest als Spielort der ersten Mannschaft gezählt, wenn es nach Ismaik geht. "Es ist ein sehr altes Gebäude, das hohe Kosten verursacht und vor allem nicht zweitligatauglich ist", erklärte der jordanische Geschäftsmann im Gespräch mit der "Abendzeitung". Tatsächlich wurde der damalige Sportplatz vor rund 100 Jahren zum Stadion ausgebaut.

Ein Neubau könnte sich allerdings als schwierig erweisen. Das liegt neben der Verschuldung auch an der Uneinigkeit innerhalb des Vereins. Präsident Robert Reisinger pocht etwa auf einen Umbau der bisherigen Arena. Für die Kapazität könnte dies wohl eine Erhöhung von 15.000 auf höchstens 18.105 bedeuten.

Davon will Ismaik jedoch nichts wissen: "Wenn ich im November nach München komme, will ich unbedingt mit (Oberbürgermeister, Anm. d. Red.) Dieter Reiter sprechen und ihn darum bitten, ob er uns ein Grundstück - außer das in Riem - anbieten kann", kündigte der Investor im "dieblaue24"-Interview an. Das Gelände in der Messestadt sei zu klein und habe "diverse andere Probleme".

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