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Bundesliga

Bremen-Shootingstar Derrick Köhn vor Bayern-Duell im ran-Interview: "Dann sind wir glücklich"

  • Aktualisiert: 21.09.2024
  • 10:37 Uhr
  • Philipp Kessler

Derrick Köhn hat drei Jahre beim FC Bayern München gespielt. Aktuell startet der 25-Jährige beim nächsten Gegner des Rekordmeisters durch – dem SV Werder Bremen. Im Interview mit ran erzählt er, was er in München gelernt hat und worauf es am Samstag ankommt.

Von Philipp Kessler

Der Nächste, bitte?! Nach dem 6:1 bei Holstein Kiel und dem 9:2 in der Champions League gegen Dinamo Zagreb wartet am Samstag (15.30 Uhr, im Liveticker) Werder Bremen auf die formstarken Bayern.

Die Mannschaft von Trainer Ole Werner will dem deutschen Rekordmeister allerdings vor heimischer Kulisse deutlich mehr Gegenwehr leisten - und im Idealfall sogar die drei Punkte in Norddeutschland behalten.

FC Bayern - Viel Liebe für Goretzka

Dass Werder hart zu biegen ist, zeigte der Club mit der berühmten Raute am vergangenen Wochenende. In Unterzahl bezwangen die Bremer Mainz auswärts mit 2:1.

FC Bayern: Irritiert Kompany mit Kommunikation?

Goldtorschütze: Debütant Derrick Köhn, der per Leihe von Galatasaray Istanbul an die Weser gewechselt war.

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Im Interview mit ran spricht der frühere Linksverteidiger von Bayerns zweiter Mannschaft über das Duell mit seinem Ex-Club zum Wiesn-Start.

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Derrick Köhn: "Dass die Bayern eine starke Mannschaft haben, weiß jeder"

ran: Herr Köhn, haben Sie das Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern und Dinamo Zagreb am Dienstagabend gesehen?

Köhn: Ich muss ehrlich sagen: Nein. Ich habe Real Madrid gegen Stuttgart angeschaut. Aber nebenbei habe ich den Liveticker angehabt. Ich habe einige Mitteilungen bekommen, weil Bayern so viele Tore geschossen hat.

ran: 6:1 in Kiel, 9:2 gegen Zagreb - die Münchner haben sich für das Spiel am Samstag in Bremen ordentlich warmgeschossen.

Köhn: Das stimmt. Aber dass die Bayern eine starke Mannschaft haben, weiß jeder. Deshalb überraschen mich deren Ergebnisse nicht so krass. Sie haben eine sehr gute Offensive. Wenn sie zu Chancen kommen, dann sind sie auch gefährlich. Das zeigen auch die neun Tore gegen Zagreb.

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FC Bayern dominiert Dinamo Zagreb: Die höchsten Siege der Champions-League-Geschichte

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<strong>Champions League: Die höchsten Siege der Geschichte</strong><br>
                Der FC Bayern zerlegt Dinamo Zagreb zum Auftakt der Champions-League-Saison mit 9:2. Es war der höchste Sieg der Münchner in ihrer Champions-League-Saison und einer der deutlichsten in der Geschichte des Wettbewerbs.&nbsp;<strong><em>ran</em></strong> zeigt die höchsten Siege der Champions-League-Geschichte (seit 1992/Stand: 17. September 2024).&nbsp;
© Getty Images/Imago

Champions League: Die höchsten Siege der Geschichte
Der FC Bayern zerlegt Dinamo Zagreb zum Auftakt der Champions-League-Saison mit 9:2. Es war der höchste Sieg der Münchner in ihrer Champions-League-Saison und einer der deutlichsten in der Geschichte des Wettbewerbs. ran zeigt die höchsten Siege der Champions-League-Geschichte (seit 1992/Stand: 17. September 2024). 

<strong>Tottenham Hotspur - FC Bayern München 2:7 (1. Oktober 2019)</strong><br>
                Der 7:2-Erfolg der Münchner in London stand ganz im Zeichen von Serge Gnabry (Mi.). Der deutsche Nationalspieler hatte nämlich durch seinen Viererpack großen Anteil am letztendlichen Kantersieg des deutschen Rekordmeisters bei den Spurs. Robert Lewandowski (re.) traf zweimal und Joshua Kimmich (li.) erzielte den ersten Bayern-Treffer gegen Tottenham.&nbsp;
© 2019 Getty Images

Tottenham Hotspur - FC Bayern München 2:7 (1. Oktober 2019)
Der 7:2-Erfolg der Münchner in London stand ganz im Zeichen von Serge Gnabry (Mi.). Der deutsche Nationalspieler hatte nämlich durch seinen Viererpack großen Anteil am letztendlichen Kantersieg des deutschen Rekordmeisters bei den Spurs. Robert Lewandowski (re.) traf zweimal und Joshua Kimmich (li.) erzielte den ersten Bayern-Treffer gegen Tottenham. 

<strong>Manchester United - AS Rom 7:1 (10. April 2007)</strong><br>
                Die Römer hoffen nach dem 2:1-Hinspielerfolg auf den Einzug in das Viertelfinale. Doch daraus wird nichts. Die Briten lassen ihre Muskeln spielen und ein gewisser Cristiano Ronaldo trifft doppelt (ebenso Michael Carrick).&nbsp;
© Getty Images

Manchester United - AS Rom 7:1 (10. April 2007)
Die Römer hoffen nach dem 2:1-Hinspielerfolg auf den Einzug in das Viertelfinale. Doch daraus wird nichts. Die Briten lassen ihre Muskeln spielen und ein gewisser Cristiano Ronaldo trifft doppelt (ebenso Michael Carrick). 

<strong>FC Bayern München - Sporting Lissabon 7:1 (10. März 2009)</strong><br>
                Die Ära von Jürgen Klinsmann wird beim FC Bayern wohl in keine Geschichtsbücher kommen. Immerhin hat er souverän das Viertelfinale der Königsklasse erreicht. Thomas Müller feierte gegen Lissabon seine Champions-League-Premiere mit einem Tor und einer Vorlage.&nbsp;
© 2009 Getty Images

FC Bayern München - Sporting Lissabon 7:1 (10. März 2009)
Die Ära von Jürgen Klinsmann wird beim FC Bayern wohl in keine Geschichtsbücher kommen. Immerhin hat er souverän das Viertelfinale der Königsklasse erreicht. Thomas Müller feierte gegen Lissabon seine Champions-League-Premiere mit einem Tor und einer Vorlage. 

<strong>Dinamo Zagreb - Olympique Lyon 1:7 (7. Dezember 2011)</strong><br>
                Ein auch in der Höhe ganz wichtiger Sieg für Lyon. Gegen das punktgleiche Ajax Amsterdam spielten die Franzosen zweimal 0:0. So entscheidet das Torverhältnis über Platz zwei in der Gruppenphase – Olympique jubelt, Ajax muss in die Europa League.
© imago sportfotodienst

Dinamo Zagreb - Olympique Lyon 1:7 (7. Dezember 2011)
Ein auch in der Höhe ganz wichtiger Sieg für Lyon. Gegen das punktgleiche Ajax Amsterdam spielten die Franzosen zweimal 0:0. So entscheidet das Torverhältnis über Platz zwei in der Gruppenphase – Olympique jubelt, Ajax muss in die Europa League.

<strong>FC Barcelona - Bayer Leverkusen 7:1 (7. März 2012)</strong><br>
                Die Katalanen sind für den Werksklub mindestens eine Nummer zu groß. Superstar Lionel Messi spielt die Abwehr schwindelig und erzielt alleine fünf Tore. Trainer Pep Guardiola kommt auf der Bank kaum mit dem Klatschen hinterher.&nbsp;
© Getty Images

FC Barcelona - Bayer Leverkusen 7:1 (7. März 2012)
Die Katalanen sind für den Werksklub mindestens eine Nummer zu groß. Superstar Lionel Messi spielt die Abwehr schwindelig und erzielt alleine fünf Tore. Trainer Pep Guardiola kommt auf der Bank kaum mit dem Klatschen hinterher. 

<strong>AS Rom - FC Bayern München 1:7 (21. Oktober 2014)</strong><br>
                AS Rom – FC Bayern München 1:7, 21. Oktober 2014: 4:0 nach 30 Minuten, die Italiener wissen kaum, wie ihnen geschieht. Erwähnenswert: Beim FC Bayern kommen am Ende sechs verschiedene Torschützen zusammen. Nur Arjen Robben trifft doppelt.
© Getty Images

AS Rom - FC Bayern München 1:7 (21. Oktober 2014)
AS Rom – FC Bayern München 1:7, 21. Oktober 2014: 4:0 nach 30 Minuten, die Italiener wissen kaum, wie ihnen geschieht. Erwähnenswert: Beim FC Bayern kommen am Ende sechs verschiedene Torschützen zusammen. Nur Arjen Robben trifft doppelt.

<strong>FC Bayern München - RB Salzburg 7:1 (8. März 2022)</strong><br>Mit einer Gala von Weltfußballer Robert Lewandowski und einem 7:1-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen RB Salzburg ist der FC Bayern ins Viertelfinale spaziert. Lewandowski gelang dabei ein Hattrick innerhalb von elf Minuten.
© IMAGO/ActionPictures

FC Bayern München - RB Salzburg 7:1 (8. März 2022)
Mit einer Gala von Weltfußballer Robert Lewandowski und einem 7:1-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen RB Salzburg ist der FC Bayern ins Viertelfinale spaziert. Lewandowski gelang dabei ein Hattrick innerhalb von elf Minuten.

<strong>FC Barcelona - FC Bayern München 2:8 (14. August 2020)</strong><br>Auf dem Weg zum Champions-League-Sieg 2020 überrollte der FC Bayern den FC Barcelona in Lissabon gnadenlos und historisch. Für die Mannschaft von Trainer Hansi Flick trafen Thomas Müller (4., 31.), Ivan Perisic (21.), Serge Gnabry (27.), Joshua Kimmich (63.), Robert Lewandowski (82.) und Philippe Coutinho (85./89.).
© Peter Schatz / Pool

FC Barcelona - FC Bayern München 2:8 (14. August 2020)
Auf dem Weg zum Champions-League-Sieg 2020 überrollte der FC Bayern den FC Barcelona in Lissabon gnadenlos und historisch. Für die Mannschaft von Trainer Hansi Flick trafen Thomas Müller (4., 31.), Ivan Perisic (21.), Serge Gnabry (27.), Joshua Kimmich (63.), Robert Lewandowski (82.) und Philippe Coutinho (85./89.).

<strong>Juventus Turin - Olympiakos Piräus 7:0 (12. Dezember 2003)</strong><br>
                Für die alte Dame wird es ein Spiel für die Geschichtsbücher. Klangvolle Namen wie David Trezeguet (zwei Tore) oder Alessandro del Piero sorgen schnell für klare Verhältnisse.&nbsp;
© imago

Juventus Turin - Olympiakos Piräus 7:0 (12. Dezember 2003)
Für die alte Dame wird es ein Spiel für die Geschichtsbücher. Klangvolle Namen wie David Trezeguet (zwei Tore) oder Alessandro del Piero sorgen schnell für klare Verhältnisse. 

<strong>FC Arsenal - Slavia Prag 7:0 (23. Oktober 2007)</strong><br>
                Die Tschechen finden kein Mittel gegen furios aufspielende Londoner. Cesc Fabregas, Theo Walcott und Ex-Stuttgarter Aliaksandr Hleb treffen doppelt.&nbsp;
© imago

FC Arsenal - Slavia Prag 7:0 (23. Oktober 2007)
Die Tschechen finden kein Mittel gegen furios aufspielende Londoner. Cesc Fabregas, Theo Walcott und Ex-Stuttgarter Aliaksandr Hleb treffen doppelt. 

<strong>MSK Zilina - Olympique Marseille 0:7 (3. November 2010)</strong><br>
                Mit null Punkten verabschiedet sich Zilina (Slowakei) aus der Königsklasse. In Erinnerung bleibt vor allem die Klatsche gegen Marseille. Andre-Pierre Gignac erzielt dabei drei Tore.
© imago sportfotodienst

MSK Zilina - Olympique Marseille 0:7 (3. November 2010)
Mit null Punkten verabschiedet sich Zilina (Slowakei) aus der Königsklasse. In Erinnerung bleibt vor allem die Klatsche gegen Marseille. Andre-Pierre Gignac erzielt dabei drei Tore.

<strong>FC Valencia - KRC Genk 7:0 (23. Dezember 2011)</strong><br>
                So verrückt kann nur der Fußball sein: Einen Spieltag zuvor kommt Genk noch zu einem 1:1-Achtungserfolg gegen den FC Chelsea, gegen Valencia ist das Team anschließend hoffnungslos unterlegen. Roberto Soldado trägt sich drei Mal in die Torschützenliste ein.
© imago sportfotodienst

FC Valencia - KRC Genk 7:0 (23. Dezember 2011)
So verrückt kann nur der Fußball sein: Einen Spieltag zuvor kommt Genk noch zu einem 1:1-Achtungserfolg gegen den FC Chelsea, gegen Valencia ist das Team anschließend hoffnungslos unterlegen. Roberto Soldado trägt sich drei Mal in die Torschützenliste ein.

<strong>FC Bayern München - FC Basel 7:0 (13. März 2012)</strong><br>
                Das Achtelfinal-Hinspiel verliert der deutsche Rekordmeister überraschend mit 0:1. Doch im Rückspiel schießen sich die Bayern den Frust von der Seele. Alleine Mario Gomez trifft vier Mal.
© Getty Images

FC Bayern München - FC Basel 7:0 (13. März 2012)
Das Achtelfinal-Hinspiel verliert der deutsche Rekordmeister überraschend mit 0:1. Doch im Rückspiel schießen sich die Bayern den Frust von der Seele. Alleine Mario Gomez trifft vier Mal.

<strong>FC Bayern München - Shakhtar Donetsk 7:0 (11. März 2015)</strong><br>
                Nach einem enttäuschenden 0:0 im Achtelfinal-Hinspiel dreht das Guardiola-Team im Rückspiel auf. Fünf Tore im zweiten Durchgang sichern am Ende souverän den Einzug ins Viertelfinale.
© 2015 Getty Images

FC Bayern München - Shakhtar Donetsk 7:0 (11. März 2015)
Nach einem enttäuschenden 0:0 im Achtelfinal-Hinspiel dreht das Guardiola-Team im Rückspiel auf. Fünf Tore im zweiten Durchgang sichern am Ende souverän den Einzug ins Viertelfinale.

<strong>FC Bayern München - Dinamo Zagreb 9:2 (17. September 2024)</strong><br>Viererpack von Harry Kane, dazu noch einige Abseitstore - der Start in die neue Ära der reformierten Champions League hätte für den FC Bayern nicht besser laufen können. Am Ende stand nicht nur der höchste Sieg der Münchner Champions-League-Geschichte. Erstmals seit der Einführung des Wettbewerbs 1992 erzielte eine Mannschaft auch neun Tore in einem Spiel.
© Eibner

FC Bayern München - Dinamo Zagreb 9:2 (17. September 2024)
Viererpack von Harry Kane, dazu noch einige Abseitstore - der Start in die neue Ära der reformierten Champions League hätte für den FC Bayern nicht besser laufen können. Am Ende stand nicht nur der höchste Sieg der Münchner Champions-League-Geschichte. Erstmals seit der Einführung des Wettbewerbs 1992 erzielte eine Mannschaft auch neun Tore in einem Spiel.

<strong>FC Liverpool - Besiktas Istanbul 8:0 (6. Dezember 2007)</strong><br>
                Schon als damaliger Liverpool-Trainer feiert Rafael Benitez ein Schützenfest in der Champions League. Yossi Benayoun (drei Tore) und Peter Crouch (zwei) sind die herausragenden Akteure der Partie.
© imago

FC Liverpool - Besiktas Istanbul 8:0 (6. Dezember 2007)
Schon als damaliger Liverpool-Trainer feiert Rafael Benitez ein Schützenfest in der Champions League. Yossi Benayoun (drei Tore) und Peter Crouch (zwei) sind die herausragenden Akteure der Partie.

<strong>Real Madrid - Malmö FF 8:0 (8. Dezember 2015)</strong><br>
                Viermal Cristiano Ronaldo, dreimal Karim Benzema und ein Tor von Mateo Kovacevic – die Königlichen nahmen die schwedischen Außenseiter nach allen Regeln der Kunst auseinander. Der Deutsche Toni Kroos sah das Torspektakel seiner Mitspieler von der Bank aus.
© 2015 Getty Images

Real Madrid - Malmö FF 8:0 (8. Dezember 2015)
Viermal Cristiano Ronaldo, dreimal Karim Benzema und ein Tor von Mateo Kovacevic – die Königlichen nahmen die schwedischen Außenseiter nach allen Regeln der Kunst auseinander. Der Deutsche Toni Kroos sah das Torspektakel seiner Mitspieler von der Bank aus.

ran: Was lösen solche Kantersiege bei Ihren Teamkollegen und Ihnen aus?

Köhn: Über diese Ergebnisse haben wir nicht nachgedacht. Wichtig ist, dass wir uns auf uns konzentrieren, dass jeder Einzelne seine Bestleistung auf den Platz bringt und dass wir am Samstag gewinnen.

ran: Passend zum Wiesn-Start am Samstag in München möchte Bremen also den Bayern die berühmte Lederhose ausziehen?

Köhn: Von solchen Sprüchen halte ich nicht so viel. Ich hoffe einfach, dass wir ein gutes Spiel machen.

Derrick Köhn: "Gegen die Bayern braucht man auch ein bisschen Glück"

ran: Wie kann das gegen die Münchner gelingen?

Köhn: Gegen die Bayern braucht man auch ein bisschen Glück. Wie gesagt: Wenn wir uns auf uns fokussieren, das umsetzen, was der Trainer uns mitgibt und jeder für jeden kämpft, dann können wir ein gutes Spiel machen. Jeder muss an seine Grenzen gehen. Die Bundesliga hat ein gutes Niveau. Aber gegen die Spieler des FC Bayern muss man noch mal eine Schippe drauflegen.

ran: Ist man gegen Top-Teams wie den FC Bayern extra motiviert?

Köhn: Das würde ich schon sagen. Das ist ein Highlight, das uns noch mehr pushen wird. Aber generell gehe ich in jedes Spiel, um Zweikämpfe zu gewinnen. Das wird gegen den FC Bayern nicht anders sein. Ich habe keine Angst. Auch gegen die Bayern will ich gegen jeden Gegenspieler meine Duelle gewinnen und das Spiel gewinnen. Ich denke dabei nicht daran, ob Harry Kane vor mir steht oder ein anderer.

ran: Was macht Werder gefährlich?

Köhn: Ich muss sagen, dass wir ein starkes Team sind. Die Chemie innerhalb der Mannschaft ist sehr gut, das sieht man auch auf dem Platz. Gegen Mainz haben wir das Spiel in Unterzahl gewonnen. Wir sind eine Einheit und die Mentalität stimmt ebenfalls. Das spricht für uns.

ran: Sie haben in Mainz ein äußerst gelungenes Bremen-Debüt gefeiert. Nach Ihrer Einwechslung haben Sie das entscheidende Tor zum 2:1 erzielt.

Köhn: Besser geht es nicht. Das waren Emotionen, die man nur schwer beschreiben kann. Ich musste selbst erst ein bisschen klarkommen und reflektieren, dass das tatsächlich passiert ist. Ich habe mich extrem gefreut, als ich das Tor gemacht habe. Ich wollte das Spiel unbedingt gewinnen. Nach dem Treffer habe ich mir gesagt: 'Ey, Derrick! Wir sind in Unterzahl, wir müssen verteidigen und den Sieg nach Hause bringen.' Wir waren alle so froh, dass wir die drei Punkte nach Bremen holen konnten. Die Mannschaft hat sich auch so krass für mich gefreut. Als ich zuhause angekommen bin, konnte ich nicht sofort einschlafen. Ich war ein bisschen länger wach, habe dann aber gut geschlafen. Und morgens bin ich mit einem Lächeln aufgewacht.

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"Es war extrem laut": Köhn über die besondere Atmosphäre bei Galatasaray

ran: Auch die mitgereisten Bremer Fans waren aus dem Häuschen. Welche Rolle können die Anhänger gegen die Bayern spielen?

Köhn: Stimmt, in Mainz waren die Fans überragend. In Unterzahl zu spielen ist immer schwer, aber unsere Anhänger haben uns den entscheidenden Push gegeben. Wenn sie uns gegen Bayern wieder antreiben, dann sind wir glücklich. Die Fans geben uns Energie, sie sind der 12. Mann.

ran: Apropos: Viele Profis sagen, dass die Fans Ihres Stammvereins Galatasaray Istanbul die lautesten der Welt sind. Stimmt das?

Köhn: Das kann ich bestätigen. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Spiel für Gala im vergangenen Jahr. Ich bin aufs Spielfeld gekommen, der Gegner hatte den Ball, wurde ausgepfiffen - und ich musste erst mal kurz klarkommen und mir teilweise die Ohren zuhalten. Es war extrem laut. Mir wurde bewusst: 'Derrick, du kannst deinem Mitspieler nicht einfach kurz eine Anweisung zurufen, du musst zu ihm hinlaufen oder bereits vor dem Spiel besprechen, was genau zu tun ist.' Aber diese Erfahrung bei Gala hat sehr viel Spaß gemacht. Es war so laut, so viele Emotionen waren dabei. Als Spieler hat man so viel Freude. Es war sehr gut.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Eintracht Frankfurt plant für Marmoush-Abgang - Nachfolger schon im Visier

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<strong>Arnaud Kalimuendo (Stade Rennes)</strong><br>Ein Transfer von Stürmerstar Omar Marmoush zeichnet sich bei der Eintracht immer weiter ab. Sportvorstand Krösche ließ in der "Welt am Sonntag" sogar durchblicken, dass man dem Ägypter bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen wolle. Offerten wird es bei den Wahnsinns-Leistungen des Stürmers reichlich geben, so soll unter anderem der FC Bayern interessiert sein. Deshalb hat man schon einen Nachfolger im Visier...
© PanoramiC

Arnaud Kalimuendo (Stade Rennes)
Ein Transfer von Stürmerstar Omar Marmoush zeichnet sich bei der Eintracht immer weiter ab. Sportvorstand Krösche ließ in der "Welt am Sonntag" sogar durchblicken, dass man dem Ägypter bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen wolle. Offerten wird es bei den Wahnsinns-Leistungen des Stürmers reichlich geben, so soll unter anderem der FC Bayern interessiert sein. Deshalb hat man schon einen Nachfolger im Visier...

<strong>Arnaud Kalimuendo (Stade Rennes)</strong><br>... Der 22-jährige Arnaud Kalimuendo von&nbsp; Stade Rennes gilt trotz aktueller Leistungskrise als Riesentalent, schon vor einem Jahr&nbsp;beschäftigte sich die SGE mit einem potenziellen Transfer. Bei einem Marmoush-Verlust könnte die Personalie jedoch erneut heiß werden, an Geld sollte es dann schließlich nicht mangeln. Sein Marktwert wird auf 20 Millionen taxiert. Konkret sei der Flirt laut Bericht der "Sport Bild" allerdings noch nicht.
© IMAGO/Eibner

Arnaud Kalimuendo (Stade Rennes)
... Der 22-jährige Arnaud Kalimuendo von  Stade Rennes gilt trotz aktueller Leistungskrise als Riesentalent, schon vor einem Jahr beschäftigte sich die SGE mit einem potenziellen Transfer. Bei einem Marmoush-Verlust könnte die Personalie jedoch erneut heiß werden, an Geld sollte es dann schließlich nicht mangeln. Sein Marktwert wird auf 20 Millionen taxiert. Konkret sei der Flirt laut Bericht der "Sport Bild" allerdings noch nicht.

<strong>Ricardo Pepi (PSV Eindhoven)</strong><br>Nachdem der damals 16 Millionen Euro teure Ricardo Pepi beim FC Augsburg floppte, entwickelte sich der US-Amerikaner nach seinem Abgang in Richtung PSV Eindhoven zu einem treffsicheren Angreifer. Diese Entwicklung soll laut "CaughtOffside" auch bei den Bundesligisten FC Bayern München und Borussia Dortmund genau verfolgt werden. Demnach sollen ...
© ANP

Ricardo Pepi (PSV Eindhoven)
Nachdem der damals 16 Millionen Euro teure Ricardo Pepi beim FC Augsburg floppte, entwickelte sich der US-Amerikaner nach seinem Abgang in Richtung PSV Eindhoven zu einem treffsicheren Angreifer. Diese Entwicklung soll laut "CaughtOffside" auch bei den Bundesligisten FC Bayern München und Borussia Dortmund genau verfolgt werden. Demnach sollen ...

<strong>Ricardo Pepi (PSV Eindhoven)</strong><br>... diese beiden Klubs neben Atletico Madrid und auch Liverpool die Fühler nach dem 21-Jährigen ausgestreckt haben. Pepi soll für 25 Millionen Euro Ablöse zu haben sein, heißt es im Bericht. Für den FC Augsburg kam Pepi einst zu 16 Pflichtspiel-Einsätzen, blieb dabei jedoch ohne Treffer.
© 2024 Getty Images

Ricardo Pepi (PSV Eindhoven)
... diese beiden Klubs neben Atletico Madrid und auch Liverpool die Fühler nach dem 21-Jährigen ausgestreckt haben. Pepi soll für 25 Millionen Euro Ablöse zu haben sein, heißt es im Bericht. Für den FC Augsburg kam Pepi einst zu 16 Pflichtspiel-Einsätzen, blieb dabei jedoch ohne Treffer.

<strong>Finn Jeltsch (1. FC Nürnberg)</strong><br>Mit Top-Leistungen hat der erst 18-Jährige Innenverteidiger Finn Jeltsch beim 1. FC Nürnberg auf sich aufmerksam gemacht. Das ist auch in der Bundesliga nicht unbemerkt geblieben: So haben Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach Interesse am Youngster, das berichtet die "Sport Bild". Der dürfte allerdings teuer werden, er verlängerte im vergangenen Sommer erst langfristig seinen Vertrag.
© Zink

Finn Jeltsch (1. FC Nürnberg)
Mit Top-Leistungen hat der erst 18-Jährige Innenverteidiger Finn Jeltsch beim 1. FC Nürnberg auf sich aufmerksam gemacht. Das ist auch in der Bundesliga nicht unbemerkt geblieben: So haben Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach Interesse am Youngster, das berichtet die "Sport Bild". Der dürfte allerdings teuer werden, er verlängerte im vergangenen Sommer erst langfristig seinen Vertrag.

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Mit 19 Punkten (elf Tore, acht Assists) ist Omar Marmoush Top-Scorer der Bundesliga. Zuletzt brillierte der Stürmer von Eintracht Frankfurt erneut mit zwei direkt verwandelten Freistößen in Folge. Laut der spanischen Zeitung "Sport" steht er beim FC Barcelona ganz oben auf der Liste. Er soll der Nachfolger für den alternden Robert Lewandowski werden. Die Katalanen rechnen mit einer Ablösesumme um die 60 Millionen Euro.
© 2024 Getty Images

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Mit 19 Punkten (elf Tore, acht Assists) ist Omar Marmoush Top-Scorer der Bundesliga. Zuletzt brillierte der Stürmer von Eintracht Frankfurt erneut mit zwei direkt verwandelten Freistößen in Folge. Laut der spanischen Zeitung "Sport" steht er beim FC Barcelona ganz oben auf der Liste. Er soll der Nachfolger für den alternden Robert Lewandowski werden. Die Katalanen rechnen mit einer Ablösesumme um die 60 Millionen Euro.

<strong>Robin Zentner (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Zieht es Torwart Robin Zentner ins Ausland? Wie die "Sport Bild" berichtet, steht der Keeper von Mainz 05 ganz oben auf der Wunschliste des FC Valencia. Der aktuelle Tabellenletzte der spanischen Liga sucht nach einem Nachfolger für EM-Entdeckung Giorgi Mamardashvili, der im kommenden Sommer zum FC Liverpool wechseln wird. Zentner steht bei den Mainzern noch bis 2025 unter Vertrag.
© Steinsiek.ch

Robin Zentner (1. FSV Mainz 05)
Zieht es Torwart Robin Zentner ins Ausland? Wie die "Sport Bild" berichtet, steht der Keeper von Mainz 05 ganz oben auf der Wunschliste des FC Valencia. Der aktuelle Tabellenletzte der spanischen Liga sucht nach einem Nachfolger für EM-Entdeckung Giorgi Mamardashvili, der im kommenden Sommer zum FC Liverpool wechseln wird. Zentner steht bei den Mainzern noch bis 2025 unter Vertrag.

<strong>Mats Hummels (AS Rom)</strong><br>Sein Engagement in der italienischen Hauptstadt hatte sich Mats Hummels anders vorgestellt. Trotz einer starken Vorsaison und Nominierung für das Champions League Team of the Season spielt der 35-Jährige bei der Roma keine Rolle. Nur ein Einsatz von möglichen elf und das ausgerechnet beim desaströsen 1:5 gegen Florenz inklusive Eigentor. Deshalb könnte Hummels bald schon wieder weg sein...
© ZUMA Press Wire

Mats Hummels (AS Rom)
Sein Engagement in der italienischen Hauptstadt hatte sich Mats Hummels anders vorgestellt. Trotz einer starken Vorsaison und Nominierung für das Champions League Team of the Season spielt der 35-Jährige bei der Roma keine Rolle. Nur ein Einsatz von möglichen elf und das ausgerechnet beim desaströsen 1:5 gegen Florenz inklusive Eigentor. Deshalb könnte Hummels bald schon wieder weg sein...

<strong>Mats Hummels (AS Rom)</strong><br>...denn laut "Gazzetta dello Sport" sollen einige Bundesliga-Klubs die Situation um den Weltmeister von 2014 genau beobachten. Seine aktuelle Rolle bei der Roma wird sicherlich nicht den Ansprüchen eines Mats Hummels genügen, insofern erscheint ein Winter-Wechsel nicht unwahrscheinlich. Konkreten Kontakt soll es aber noch nicht geben.
© IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto

Mats Hummels (AS Rom)
...denn laut "Gazzetta dello Sport" sollen einige Bundesliga-Klubs die Situation um den Weltmeister von 2014 genau beobachten. Seine aktuelle Rolle bei der Roma wird sicherlich nicht den Ansprüchen eines Mats Hummels genügen, insofern erscheint ein Winter-Wechsel nicht unwahrscheinlich. Konkreten Kontakt soll es aber noch nicht geben.

<strong>Mathys Tel (FC Bayern)</strong><br>Verlässt Mathys Tel den FC Bayern? Laut "Sky" zeigt der aktuelle Premier-League-Dritte Nottingham Forest Interesse und hat bereits Kontakt aufgenommen. Der 19-Jährige soll derzeit aber keine Pläne haben, den FCB im Winter auf Leihbasis zu verlassen. Derweil soll auch Werder Bremen den Youngster auf dem Radar haben, sollte Tel seine Meinung ändern und einen Wechsel signalisieren.
© IMAGO/Ulrich Wagner

Mathys Tel (FC Bayern)
Verlässt Mathys Tel den FC Bayern? Laut "Sky" zeigt der aktuelle Premier-League-Dritte Nottingham Forest Interesse und hat bereits Kontakt aufgenommen. Der 19-Jährige soll derzeit aber keine Pläne haben, den FCB im Winter auf Leihbasis zu verlassen. Derweil soll auch Werder Bremen den Youngster auf dem Radar haben, sollte Tel seine Meinung ändern und einen Wechsel signalisieren.

<strong>Roger Schmidt (vereinslos)</strong><br>Roger Schmidt ist offenbar einer von zwei Kandidaten für den Trainerposten bei Borussia Mönchengladbach. Das berichtet die "Bild". Demnach haben die Fohlen den früheren Coach von Bayer Leverkusen und Benfica Lissabon im Blick, sollte dem aktuellen Übungsleiter Gerardo Seoane nicht die Trendwende gelingen. Schmidt wurde Anfang September in Lissabon entlassen.
© 2024 Getty Images

Roger Schmidt (vereinslos)
Roger Schmidt ist offenbar einer von zwei Kandidaten für den Trainerposten bei Borussia Mönchengladbach. Das berichtet die "Bild". Demnach haben die Fohlen den früheren Coach von Bayer Leverkusen und Benfica Lissabon im Blick, sollte dem aktuellen Übungsleiter Gerardo Seoane nicht die Trendwende gelingen. Schmidt wurde Anfang September in Lissabon entlassen.

<strong>Urs Fischer (vereinslos)</strong><br>Der zweite Kandidat am Niederrhein ist dem Bericht zufolge der Schweizer Urs Fischer. Der ehemalige Erfolgstrainer von Union Berlin kennt wie Schmidt die Bundesliga, ist aktuell ohne Job und könnte damit sofort übernehmen. Laut "Bild" bekommt Seoane bis einschließlich des Spiels bei RB Leipzig am zehnten Spieltag Zeit, eine Wende herbeizuführen.
© Steinsiek.ch

Urs Fischer (vereinslos)
Der zweite Kandidat am Niederrhein ist dem Bericht zufolge der Schweizer Urs Fischer. Der ehemalige Erfolgstrainer von Union Berlin kennt wie Schmidt die Bundesliga, ist aktuell ohne Job und könnte damit sofort übernehmen. Laut "Bild" bekommt Seoane bis einschließlich des Spiels bei RB Leipzig am zehnten Spieltag Zeit, eine Wende herbeizuführen.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Nachdem sich Xabi Alonso in der vergangenen Saison zu Bayer 04 Leverkusen bekannt hat, dürfte der Spanier für die Werkself kaum noch eine weitere Saison zu halten sein. Im Falle eines Abgangs haben die Leverkusener laut "kicker" eine klare Wunschlösung: Sebastian Hoeneß, Erfolgstrainer des VfB Stuttgart. Demnach besitzt er eine Ausstiegsklausel in mittlerer siebenstelliger Höhe. Diese dürfte für Bayer 04 im Fall der Fälle kein Hindernis darstellen.
© Team 2

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Nachdem sich Xabi Alonso in der vergangenen Saison zu Bayer 04 Leverkusen bekannt hat, dürfte der Spanier für die Werkself kaum noch eine weitere Saison zu halten sein. Im Falle eines Abgangs haben die Leverkusener laut "kicker" eine klare Wunschlösung: Sebastian Hoeneß, Erfolgstrainer des VfB Stuttgart. Demnach besitzt er eine Ausstiegsklausel in mittlerer siebenstelliger Höhe. Diese dürfte für Bayer 04 im Fall der Fälle kein Hindernis darstellen.

<strong>Timo Baumgartl (FC Schalke 04)</strong><br>Der bei Schalke aussortierte und nun vereinslose Timo Baumgartl könnte seine Karriere wohl in den USA fortsetzen. Laut "Sky" befindet sich der Verteidiger in Verhandlungen mit MLS-Klub St. Louis CITY SC. Im Gespräch sei ein Vertrag bis mindestens ins Jahr 2027. In Gelsenkirchen löste Baumgartl Ende August seinen Kontrakt vorzeitig auf, spielte dort zuvor schon länger keine Rolle mehr.
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Timo Baumgartl (FC Schalke 04)
Der bei Schalke aussortierte und nun vereinslose Timo Baumgartl könnte seine Karriere wohl in den USA fortsetzen. Laut "Sky" befindet sich der Verteidiger in Verhandlungen mit MLS-Klub St. Louis CITY SC. Im Gespräch sei ein Vertrag bis mindestens ins Jahr 2027. In Gelsenkirchen löste Baumgartl Ende August seinen Kontrakt vorzeitig auf, spielte dort zuvor schon länger keine Rolle mehr.

<strong>Jamie Gittens (Borussia Dortmund)</strong><br>Seit Jamie Gittens 2020 für 90.000 Euro Ausbildungsentschädigung von Manchester City zum BVB kam, ist sein Marktwert um ein Vielfaches gestiegen. Laut "CaughtOffside" ist der 20-Jährige bei den Klubs aus seiner britischen Heimat heiß begehrt. Demnach sollen sich zum FC Chelsea, FC Liverpool und Tottenham Hotspur auch noch Crystal Palace und Nottingham Forest als Interessenten gesellt haben.
© IMAGO/HMB-Media

Jamie Gittens (Borussia Dortmund)
Seit Jamie Gittens 2020 für 90.000 Euro Ausbildungsentschädigung von Manchester City zum BVB kam, ist sein Marktwert um ein Vielfaches gestiegen. Laut "CaughtOffside" ist der 20-Jährige bei den Klubs aus seiner britischen Heimat heiß begehrt. Demnach sollen sich zum FC Chelsea, FC Liverpool und Tottenham Hotspur auch noch Crystal Palace und Nottingham Forest als Interessenten gesellt haben.

<strong>Jamie Gittens (Borussia Dortmund)</strong><br>Billig wäre eine Verpflichtung aber mitnichten. Der Außenstürmer ist bis 2028 vertraglich an die Schwarz-Gelben gebunden. Dem Bericht zufolge müssten Intessenten mehr als 60 Millionen Euro bieten, damit die BVB-Verantwortlichen überhaupt über einen Wechsel nachdenken.
© IMAGO/Jan Huebner

Jamie Gittens (Borussia Dortmund)
Billig wäre eine Verpflichtung aber mitnichten. Der Außenstürmer ist bis 2028 vertraglich an die Schwarz-Gelben gebunden. Dem Bericht zufolge müssten Intessenten mehr als 60 Millionen Euro bieten, damit die BVB-Verantwortlichen überhaupt über einen Wechsel nachdenken.

ran: Sie könnten diese Saison auch in der Königsklasse spielen. Warum haben Sie Galatasaray nach nur einer Saison als Meister, Superpokalsieger und zuletzt auch Stammspieler verlassen?

Köhn: In erster Linie deshalb, weil Werder ein sehr guter Club ist. Ich sehe, dass ich mich in Bremen bestmöglich weiterentwickeln kann. Die Bundesliga hat ein sehr gutes Level, ich habe gute Gegenspieler. Das waren ausschlaggebende Punkte. Zudem hatte ich von Anfang an tolle Gespräche mit den Verantwortlichen.

ran: Sie sind durch die Leihe auch näher an Ihrer Heimat Hamburg.

Köhn: Als ich meiner Familie und meinen Freunden gesagt habe, dass ich bei Bremen ein gutes Gefühl habe, haben sie sich sehr gefreut. Aber am Ende liegen meine sportlichen Entscheidungen in meiner Hand. Und bei Werder hat einfach alles gepasst.

ran: Sie sind beim Hamburger SV, dem einstigen großen Bundesliga-Konkurrenten von Werder, groß geworden. Wie passt da Bremen in Ihre Vita?

Köhn: Ja, ich habe beim HSV gespielt, aber vor allem, weil ich einfach das Fußballspielen geliebt habe. Ich bin nach der U19 von Hamburg nach München zum FC Bayern gewechselt. Es ist seitdem sehr gut gelaufen. Und nun bin ich sehr froh, dass ich bei Bremen spiele.

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ran: Wie würden Sie Ihren Spielstil inzwischen beschreiben?

Köhn: Ich bin sehr offensivfreudig. Ich mag es, in Dribblings zu gehen. Als Linksverteidiger schieße ich gerne Tore und spiele auch gerne den letzten Pass. In der Verteidigung gehe ich aggressiv in Zweikämpfe. Ich ziehe nicht zurück. Mir liegt es, dass wir bei Bremen mit Dreierkette spielen. Meine Position als linker Außenverteidiger kommt mir sehr entgegen.

ran: Bayern II, Willem II in den Niederlanden, Hannover, Galatasaray und jetzt Bremen. Mit 25 Jahren haben Sie im Profifußball schon einiges erlebt. Haben Sie je daran gezweifelt, dass es mit der Karriere nicht klappen könnte?

Köhn: Nein, nie. Seitdem ich klein bin, wusste ich, dass ich ein guter Spieler bin. Wenn ich mein Talent und mein volles Potenzial auf den Platz bringe, dann werde ich es schaffen - das war mir immer klar. Natürlich gab es bei Hamburg eine kurze Phase, in der ich mich gefragt habe: 'Reicht das überhaupt?' Zum Glück bin ich da rausgekommen. Trainer Tim Walter hat mich nach München geholt, ich konnte wieder frei aufspielen. Seitdem habe ich nicht mehr gezweifelt, sondern immer an mich geglaubt. Meine Familie, meine Freunde und meine Freundin haben mich jederzeit gestärkt.

ran: Von 2017 bis 2020 haben Sie beim FC Bayern gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?

Köhn: Mit der zweiten Mannschaft haben wir 2019 den Premier League International Cup in London gewonnen. Im selben Jahr sind wir auch von der Regionalliga in die 3. Liga aufgestiegen. Gleich anschließend wurden wir dort Meister. Insgesamt waren es drei Trophäen, die wir damals geholt haben. Es war eine gute und schöne Zeit. Wir hatten eine sehr gute Mannschaft mit sehr guten Spielern auf der Bank. Die Trainer waren auch super. Ich konnte viel mitnehmen.

ran: Sie haben auch mit den Profis des FC Bayern trainiert.

Köhn: Ich war 18 Jahre alt, als ich das erste Mal oben mitmischen durfte. Damals haben noch Spieler wie Ribéry, Robben oder Lewandowski beim FC Bayern gespielt. Thiagos erster Kontakt war unglaublich sauber. Alaba hat damals noch Linksverteidiger gespielt wie ich. Natürlich schaut man darauf, was er macht oder wie er sich bewegt. Von solchen Spielern kann man schon etwas mitnehmen. Aber mir war auch immer wichtig, meinen eigenen Stil miteinzubringen.

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ran: Sie kommen aus Norddeutschland, kennen aber auch die bayerische Mentalität. Inwiefern unterscheiden sich die beiden Lebensweisen?

Köhn: Die Menschen sind sowohl oben als auch unten lieb. Aber im Süden sprechen sie ein bisschen anders. Wenn Thomas Müller etwas schneller geredet hat, musste ich mich schon konzentrieren. Aber es gab auch bei alltäglichen Begriffen Unterschiede. Ein Beispiel: Im Norden sagt man Brötchen, im Süden Semmel. (lacht) Solche Dinge musste ich erst mal lernen.

ran: Etwas ungewöhnlich war für Sie auch der Grund, warum Sie Derrick heißen.

Köhn: Das stimmt. Mir war das lange Zeit nicht klar. Dann habe ich meine Mutter gefragt und sie hat mir erzählt, dass Derrick früher eine Krimiserie war, die immer im ZDF lief. Das war der Name des Kommissars. Sie fand den Namen schön und deshalb hat sie mich so genannt.

ran: Sie haben einst für die U19-Auswahl Deutschlands gespielt. Ihre Eltern kommen aus Ghana. Haben Sie mal darüber nachgedacht, die Nationalmannschaft zu wechseln?

Köhn: Ich habe schon Anfragen von Ghana bekommen und hatte die Möglichkeit, öfters mit dem Nationaltrainer zu sprechen. Aber ich habe mir darüber noch nicht so viele Gedanken gemacht. Ich möchte mich erst einmal auf den Klubfußball konzentrieren und mich weiterentwickeln. Alles andere wird man sehen.

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