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Öffnet "einer Beliebigkeit Tür und Tor"

Bundesliga: Schiedsrichter-Chef Knut Kircher stärkt Felix Brych nach VAR-Ärger - Frankfurt-Boss Markus Krösche tobt

Schiedsrichter-Chef Knut Kircher hat Felix Brych nach dessen umstrittener Entscheidung kurz vor Ende des Bundesliga-Spiels zwischen Meister Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt (2:1) den Rücken gestärkt. Das stößt bei SGE-Boss Markus Krösche auf Uverständnis.

Brych habe die Szene, als Eintracht-Stürmer Hugo Ekitike in der 90. Minute kurz vor dem leeren Tor leicht von Jonathan Tah gestoßen worden war, "in seinem Ermessensspielraum eingeordnet", sagte Kircher am Sonntag im "Sport1-Doppelpass".

Videoassistent Günter Perl habe dazu keine "anderen Bilder gehabt, die die Wahrnehmung des Schiedsrichters widerlegen" und daher nicht eingegriffen, so Kircher: "Dann bleibt es im Ermessensspielraum des Schiedsrichters auf dem Platz, was wir ja auch wollen."

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SGE-Boss Krösche widerspricht Kircher deutlich

Diese Einschätzung brachte das Fass bei Sport-Vorstand Markus Krösche zum Überlaufen: "Es ist verständlich, dass Knut Kircher seine Schiedsrichter per se schützen will. Damit tut er aber in diesem Fall seinen Schiedsrichtern und dem Fußball insgesamt keinen Gefallen", wütete der 44-Jährige in einem Statement.

Kirchers Einordnung würde "einer Beliebigkeit Tür und Tor" öffnen. Das Spiel der Eintracht in Leverkusen sei zudem "ein Sinnbild für die fehlende Linie sowie die Irrungen und Wirrungen rund um den VAR" gewesen.

Die Frankfurter hatten Brych im Nachgang der Partie einhellig kritisiert, während die Leverkusener "keinen Elfmeter" gesehen hatten. Der Unparteiische hatte sich im Nachgang der Partie nicht zur Szene und seiner Leistung geäußert, was er im Telefonat mit Kircher bereute.

"Er hätte es gerne gemacht", berichtete Kircher: "Er hat im Nachgang gesagt: 'Mensch, eigentlich wäre es vielleicht cool gewesen, ich hätte was dazu gesagt.'"

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