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Bundesliga

FC Bayern München: Gewinner und Verlierer der Vorbereitung

  • Veröffentlicht: 14.08.2024
  • 22:47 Uhr
  • Justin Kraft
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Am Freitag startet der FC Bayern München in die Saison 2024/25. Die Vorbereitung neigt sich also dem Ende. ran zeigt die Gewinner und Verlierer der ersten Wochen.

Von Justin Kraft

In der Vorbereitung wird die Basis für den Erfolg oder Misserfolg der neuen Saison gelegt. Beim FC Bayern München endet die Vorbereitung offiziell am Freitag, wenn es in Ulm in der ersten Runde des Pokals in das erste Pflichtspiel geht.

Nach der titellosen Saison will der Rekordmeister in der Bundesliga zurückschlagen und möglichst noch weitere Titel gewinnen. Für Furore sorgten die Münchner in ihren Testspielen noch nicht.

Mit zwei Siegen gegen Tottenham kann man aber einige positive Aspekte mit in die neue Saison nehmen. Doch wer sind die großen Gewinner und Verlierer der Vorbereitung? ran zieht ein Fazit.

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Gewinner: Aleksandar Pavlovic und Joshua Kimmich

Die Doppelsechs in den beiden Startaufstellungen gegen Tottenham überraschte zumindest ein bisschen. Neuzugang Joao Palhinha war noch nicht Teil der ersten Elf, wenngleich unklar ist, ob das schlicht mit seinem späten Einstieg ins Training nach der EM zu tun hatte.

Aleksandar Pavlovic und Joshua Kimmich nutzten die gemeinsame Zeit im Mittelfeld allerdings. Beide agierten sehr spielstark und waren für ihre Gegenspieler nur sehr schwer zu pressen. Kimmich sprach sogar schon davon, dass Vincent Kompany derzeit mit ihm im Zentrum plane.

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So unglücklich für Pavlovic indes das Verpassen der EM war, so sehr konnte er von der kompletten Vorbereitung in München profitieren. Es würde nicht verwundern, sollte er an seine starken Auftritte der letzten Saison anknüpfen können.

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Verlierer: Leon Goretzka und Konrad Laimer

Demgegenüber steht nicht etwas Palhinha, der seine Einsätze gewiss erhalten wird. Es sind Leon Goretzka und Konrad Laimer, die die großen Verlierer dieser Entwicklung sind. Goretzka noch ein wenig mehr als sein Kollege aus Österreich.

Denn der 29-Jährige steht wohl auf dem Abstellgleis. Mehrere Medien berichten, dass der FC Bayern den gebürtigen Bochumer gern abgeben würde. In der Vorbereitung bekam er kaum Chancen, sich ernsthaft zu präsentieren.

Laimer wurde etwas mehr eingesetzt, wirkte dabei aber unsicher. Ballverluste, schlechtes Passspiel und auch gegen den Ball nicht immer so stark wie noch in der abgelaufenen Saison. Es deutet sich an, dass er eine schwere Zeit unter Kompany haben könnte.

Gewinner: Mathys Tel und Serge Gnabry

Für Mathys Tel gilt dasselbe wie bei Pavlovic: Der Franzose nahm an der gesamten Vorbereitung teil, weil ihm die Teilnahme an Olympia untersagt wurde.

In München konnte er sich hingegen einen kleinen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Kingsley Coman und Leroy Sane waren bei der EM, stiegen verspätet oder wegen Verletzung gar nicht ins Training ein. Auch Harry Kane kam erst spät zurück.

Das verschaffte Tel viele Minuten, die er mit Einsatz, Zug zum Tor und vielen positiven Aktionen zu nutzen wusste. Auch Serge Gnabry spielte viel und wusste durchaus Eindruck zu hinterlassen.

Zwar wissen die Bayern bei ihm, dass er schon oft genug angedeutet hat, was er kann, um dann doch wieder verletzt zu sein oder in ein Formtief zu fallen.

Doch der 29-Jährige will es offenbar nochmal wissen – vielleicht verschafft ihm die gute Vorbereitung eine letzte Chance.

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Verlierer: Leroy Sane und Kingsley Coman

Entsprechend zählen Sane und Coman aber nicht gerade zu den Gewinnern dieser Vorbereitung. Sane bekam von den Bayern die Zeit, seine Verletzung auszukurieren und wird vermutlich auch noch etwas brauchen, bis man in München wieder voll auf ihn setzen kann.

Zeit, die Konkurrenten nutzen könnten. Allen voran der in den letzten Tagen dazu gestoßene Michael Olise.

Coman soll sogar auf der Verkaufsliste stehen, könnte den FC Bayern in den kommenden Wochen vielleicht noch verlassen. PSG gilt als interessiert.

Lange war der Franzose der konstanteste Flügelspieler der Bayern und klarer Stammspieler. Noch nie war er so angezählt wie jetzt. Das große Comeback scheint im Moment weit weg zu sein.

Gewinner: Vincent Kompany

Es ist viel zu früh, um Kompany mit zu großen Vorschusslorbeeren auszustatten. Doch der erste Eindruck, den der Belgier beim FC Bayern hinterlassen hat, ist sehr positiv.

Das betrifft einerseits die Außendarstellung. In Pressekonferenzen wirkt er aufgeschlossen, freundlich, aber auch bestimmt. Damit sorgt er stets für eine positive Grundstimmung.

Auch auf dem Platz sind schon Teile seiner Handschrift zu erkennen. Der offensive Fußball könnte dem Kader der Bayern gut zu Gesicht stehen. Interessant ist zudem, dass Kompany bisher kaum durchblicken lässt, wie seine Startelf aussehen wird.

Nahezu jeder Spieler bekam die Chance, sich zu präsentieren. Das spricht für einen fairen Umgang mit den Spielern.

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Verlierer: Max Eberl

Dani Olmo, Xavi Simons, Desire Doue – drei Offensivspieler, drei Absagen. Der FC Bayern hat es nicht geschafft, die Offensive so umzubauen, wie man es gern getan hätte.

Das liegt auch daran, dass man auf hohen Gehältern von Spielern sitzt, die den Verein nicht verlassen wollen. Es ist daher nur fair, Max Eberl nicht ausschließlich kritisch zu sehen. Zumal unter seiner Leitung auch der eine oder andere gute Transfer finalisiert werden konnte.

Der ganz große Wow-Effekt blieb allerdings aus. Letztendlich muss Kompany also mit Detailanpassungen bewerkstelligen, was vorherige Bayern-Trainer nicht schafften.

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Von der Anstellung Eberl hatte man sich womöglich mehr frischen Wind erhofft. Zumal auch die Verhandlungen rund um Jonathan Tah ein kleines Geschmäckle haben.

Dass Leverkusens Fernando Carro sich derart haltlos über Eberl äußert, kann und muss man kritisieren. Nur spielt in Leverkusen noch ein anderer Spieler, den die Bayern gern hätten: Florian Wirtz.

Vielleicht werden der Sommer 2024 und die Beziehung zwischen Eberl und Carro noch ein größeres Thema, als man derzeit denkt.

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Gewinner: Dayot Upamecano

Zunächst galt Dayot Upamecano als Verkaufskandidat, nun scheint er abermals Stammspieler zu sein. Unter Kompany absolvierte er viele Minuten und wusste dabei auch meist zu überzeugen. Der Franzose bekommt damit die nächste große Chance, endlich Konstanz in seine Leistungen zu bringen.

Sein Potenzial, das wird kaum jemand bestreiten, ist riesig. Mit Kompany hat er zumindest einen Trainer, der den Job als Innenverteidiger sehr gut kennt. Und Matthijs de Ligt ist als sehr großer Konkurrent nicht mehr da.

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Verlierer: Eric Dier

Für Eric Dier könnte es indes eng werden. Der Engländer könnte für das System von Kompany nicht schnell genug sein. Die Bayern verteidigen sehr hoch, was dazu führt, dass die Innenverteidiger große Räume verteidigen müssen.

Für Dier ist diese Umstellung nicht leicht. Das zeigte sich in der Vorbereitung mehrfach. Mit langen Bällen ist er bei aufgerückter Mannschaft zu leicht zu überrumpeln.

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Gewinner: Der Campus

Josip Stanisic, Jamal Musiala und Pavlovic repräsentieren die jüngsten Erfolge des Campus. Sei es durch Scouting wie bei Musiala oder durch längere Ausbildung in der eigenen Akademie. Auch die nächste Generation steht aber bereits in den Startlöchern.

Viele junge Spieler konnten sich erstmals präsentieren und die Abwesenheit vieler Nationalspieler nutzen. Es ist nicht davon auszugehen, dass Kompany sie sofort ins kalte Wasser werfen wird, doch die ersten Schritte sind gemacht und bald könnte der eine oder andere von ihnen eine echte Alternative werden. Hier lest ihr mehr dazu.

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Verlierer: Raphael Guerreiro

Über Raphael Guerreiro wurde während der Vorbereitung fast gar nicht gesprochen. Während bei Alphonso Davies die Zukunft weiterhin offen ist, hätte der Portugiese in der Vorbereitung aber ein Statement setzen können.

Das verpasste er allerdings. Seine Leistungen waren weder katastrophal, noch wirklich überzeugend. Insgesamt war es jedoch einfach zu wenig, um Ansprüche anmelden zu können.

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