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Bundesliga

FC Bayern München: Thomas Tuchel bleibt auch nach Heidenheim-Niederlage Trainer

  • Veröffentlicht: 06.04.2024
  • 18:21 Uhr
  • Justin Kraft

Thomas Tuchel bleibt auch nach der 2:3-Niederlage in Heidenheim Trainer des FC Bayern München. Das bestätigte Christoph Freund direkt nach dem Spiel.

Nach der 2:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim hat Christoph Freund bestätigt, dass Thomas Tuchel Trainer des FC Bayern München bleibt. "100 Prozent", antwortete der Sportdirektor bei "Sky" auf die entsprechende Nachfrage.

"Da muss jeder in den Spiegel schauen, ob er alles gegeben hat", nahm er die Mannschaft und die Spieler in die Pflicht: "Das kann ja nicht unser Anspruch sein, dass wir in Heidenheim drei Tore kassieren." Es sei zudem "Wahnsinn", dass man eine solche Leistung "innerhalb einer Woche zweimal" präsentiere.

Tuchel selbst zeigte sich abermals ratlos. "Keine Ahnung", antwortete er auf die Frage, wie es sein könne, dass man nach der guten ersten Halbzeit in sich zusammenfiel. "Wir hatten alles im Griff, aber mal komplett alles", so der Trainer.

Im zweiten Durchgang habe man dann wie so oft in dieser Saison die Konzentration verloren, erklärte Tuchel weiter. Auch Max Eberl stellte sich vor den Trainer. "Es ist ein Problem der Folge der letzten elf Jahre. Es ist ein Stück weit 'das klappt schon irgendwie'", erklärte der neue Sportvorstand.

"Es geht auf jeden Fall in die nächsten Wochen. Für mich ist völlig klar, dass er am Dienstag auf der Bank sitzt und am Samstag gegen Köln", so Eberl in Bezug auf Tuchel.

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Das Wichtigste zum FC Bayern in Kürze

  • Spielbericht zur Niederlage des FC Bayern in Heidenheim

  • Bundesliga: Spielplan

  • Bundesliga: Tabelle

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Auf der Bank sitzen wird der 50-Jährige am kommenden Wochenende wegen einer Gelbsperre nicht. In Heidenheim kassierte er die vierte Gelbe Karte der Saison, nachdem er sich zu sehr aufgeregt hatte.

"Ich komme einmal hier raus und kriege eine Gelbe Karte", regte sich Tuchel über die Entscheidung auf. Sonst habe er im Sitzen gecoacht – wohl auch wegen seiner anhaltenden Fußverletzung.

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Dietmar Hamann: Tuchel-Verbleib war "falsche Entscheidung"

Dass Tuchel überhaupt noch Trainer des Rekordmeisters ist, hält Dietmar Hamann für einen großen Fehler. Der "Sky"-Experte erklärte, dass die Bayern unter ihm "seit zwölf Monaten uninspirierten und unerfolgreichen Fußball" spielen würden: "Sie haben vor Wochen die falsche Entscheidung getroffen, weiterzumachen. Sie hatten am vergangenen Wochenende wieder die Chance."

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FC Bayern in Heidenheim: Die Noten der Münchner Stars im Duell mit dem Aufsteiger

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<strong>2:0-Führung verspielt! Noten zur Bayern-Blamage von Heidenheim</strong><br>Der FC Bayern München zeigt beim Bundesliga-Aufsteiger in Heidenheim erneut ein merkwürdiges Gesicht. Nach halbwegs souveräner erster Halbzeit lässt sich der Rekordmeister im zweiten Durchgang völlig überrumpeln und lässt die Fans des Rekordmeisters ratlos zurück. <em><strong>ran</strong></em> hat die Noten zum nächsten Bayern-Rückschlag.
© Eibner

2:0-Führung verspielt! Noten zur Bayern-Blamage von Heidenheim
Der FC Bayern München zeigt beim Bundesliga-Aufsteiger in Heidenheim erneut ein merkwürdiges Gesicht. Nach halbwegs souveräner erster Halbzeit lässt sich der Rekordmeister im zweiten Durchgang völlig überrumpeln und lässt die Fans des Rekordmeisters ratlos zurück. ran hat die Noten zum nächsten Bayern-Rückschlag.

<strong>Sven Ulreich</strong><br>Ersetzt erneut den noch angeschlagenen Manuel Neuer. Ist in der ersten Halbzeit quasi beschäftigungslos. Darf ab und an einen Pass spielen, mit den Händen berührt er den Ball aber nicht. Nach dem Seitenwechsel brichts dann über ihn hinein – an den Toren kann er nichts machen. Im Gegensatz zu seinen Vorderleuten. Starker Reflex nach einer Ecke in der 73. Minute. Beim 2:3 wieder machtlos. <strong>ran-Note: 3</strong>
© Passion2Press

Sven Ulreich
Ersetzt erneut den noch angeschlagenen Manuel Neuer. Ist in der ersten Halbzeit quasi beschäftigungslos. Darf ab und an einen Pass spielen, mit den Händen berührt er den Ball aber nicht. Nach dem Seitenwechsel brichts dann über ihn hinein – an den Toren kann er nichts machen. Im Gegensatz zu seinen Vorderleuten. Starker Reflex nach einer Ecke in der 73. Minute. Beim 2:3 wieder machtlos. ran-Note: 3

<strong>Joshua Kimmich</strong><br>Der Rechtsverteidiger präsentiert sich von Beginn an sehr offensiv, schlägt in den ersten Minuten bereits zwei Flanken in den Strafraum. Ansonsten immer am ruhenden Ball, seine Standards können aber nur selten Gefahr ausstrahlen. Schafft es in der wilden zweiten Halbzeit nicht als erfahrener Spieler Ruhe reinzubringen. Die Gegentore gehen zwar maßgeblich auf das Konto der Innenverteidiger, doch auch Kimmich sieht nicht gut aus. <strong>ran-Note: 4</strong>
© Eibner

Joshua Kimmich
Der Rechtsverteidiger präsentiert sich von Beginn an sehr offensiv, schlägt in den ersten Minuten bereits zwei Flanken in den Strafraum. Ansonsten immer am ruhenden Ball, seine Standards können aber nur selten Gefahr ausstrahlen. Schafft es in der wilden zweiten Halbzeit nicht als erfahrener Spieler Ruhe reinzubringen. Die Gegentore gehen zwar maßgeblich auf das Konto der Innenverteidiger, doch auch Kimmich sieht nicht gut aus. ran-Note: 4

<strong>Dayot Upamecano</strong><br>Rückt ebenso wie Kim in die Innenverteidigung rein und ist in der ersten Halbzeit gleichermaßen wenig unter Druck gesetzt. In den wenigen Drucksituation wirkt der Franzose allerdings immer etwas wackelig – bügelt seine kleineren Fehler zunächst aber meist selbst wieder aus. Beim 1:2 steht Upamecano dann aber völlig falsch und ermöglicht Sessa so den Weg zum Tor. Auch bei den nächsten Gegentoren unsortiert. <strong>ran-Note: 5</strong>
© Jan Huebner

Dayot Upamecano
Rückt ebenso wie Kim in die Innenverteidigung rein und ist in der ersten Halbzeit gleichermaßen wenig unter Druck gesetzt. In den wenigen Drucksituation wirkt der Franzose allerdings immer etwas wackelig – bügelt seine kleineren Fehler zunächst aber meist selbst wieder aus. Beim 1:2 steht Upamecano dann aber völlig falsch und ermöglicht Sessa so den Weg zum Tor. Auch bei den nächsten Gegentoren unsortiert. ran-Note: 5

<strong>Minjae Kim</strong><br>Tuchel tauscht die Innenverteidigung und so darf auch der Koreaner wieder von Beginn an ran. Anfangs von harmlosen Heidenheimern kaum gefordert, sieht Kim kurz nach der Pause gleich zweimal nicht gut aus. Beim 1:2 klärt er im Kopfballduell nicht richtig, eine Minute später verliert er Tim Kleindienst in der Mitte völlig aus den Augen – 2:2. Beim 2:3 stürmt er ohne Not vor. Maßgeblich verantwortlich für die schwache zweite Halbzeit. <strong>ran-Note: 5</strong>
© Jan Huebner

Minjae Kim
Tuchel tauscht die Innenverteidigung und so darf auch der Koreaner wieder von Beginn an ran. Anfangs von harmlosen Heidenheimern kaum gefordert, sieht Kim kurz nach der Pause gleich zweimal nicht gut aus. Beim 1:2 klärt er im Kopfballduell nicht richtig, eine Minute später verliert er Tim Kleindienst in der Mitte völlig aus den Augen – 2:2. Beim 2:3 stürmt er ohne Not vor. Maßgeblich verantwortlich für die schwache zweite Halbzeit. ran-Note: 5

<strong>Alphonso Davies</strong><br>Bekommt den Vorzug vor Raphael Guerreiro, hat anfangs aber Probleme. Offensiv kaum im Spiel, dazu immer wieder Leichtsinnsfehler samt Fehlpässen. In der 29. Minute misslingt ihm trotz viel Platz im Strafraum die Ballannahme – sinnbildlich. Kurz vor der Pause dann aber mit schöner Flanke zum 2:0. Bei den Heidenheimer Toren gleichermaßen passiv wie die gesamte Abwehr. <strong>ran-Note: 4</strong>
© Jan Huebner

Alphonso Davies
Bekommt den Vorzug vor Raphael Guerreiro, hat anfangs aber Probleme. Offensiv kaum im Spiel, dazu immer wieder Leichtsinnsfehler samt Fehlpässen. In der 29. Minute misslingt ihm trotz viel Platz im Strafraum die Ballannahme – sinnbildlich. Kurz vor der Pause dann aber mit schöner Flanke zum 2:0. Bei den Heidenheimer Toren gleichermaßen passiv wie die gesamte Abwehr. ran-Note: 4

<strong>Leon Goretzka</strong><br>Kann im Mittelfeld munter den Ball laufen lassen. Das liegt vor allem an den tiefstehenden Heidenheimern, die die Bayern bis 25 Metern vor dem Tor spielen lassen. Eine gefährliche Aktion leitet der 29-Jährige aber nicht ein. Bleibt auch in der zweiten Halbzeit zu ungefährlich und kann nach dem 2:2 nicht für Stabilität sorgen. Die Folge: Die Bayern kriegen keine Kontrolle ins Spiel. <strong>ran-Note: 3</strong>
© Eibner

Leon Goretzka
Kann im Mittelfeld munter den Ball laufen lassen. Das liegt vor allem an den tiefstehenden Heidenheimern, die die Bayern bis 25 Metern vor dem Tor spielen lassen. Eine gefährliche Aktion leitet der 29-Jährige aber nicht ein. Bleibt auch in der zweiten Halbzeit zu ungefährlich und kann nach dem 2:2 nicht für Stabilität sorgen. Die Folge: Die Bayern kriegen keine Kontrolle ins Spiel. ran-Note: 3

<strong>Konrad Laimer</strong><br>Gleiches gilt auch für Goretzkas Nebenmann. Viele Ballkontakte, wirklich nennenswerte Aktionen kann der Österreicher in den ersten 45 Minuten aber nicht vorweisen. Das ändert sich auch nach der Pause nicht. Insgesamt sehr unauffällig. <strong>ran-Note: 4</strong>
© Michael Weber

Konrad Laimer
Gleiches gilt auch für Goretzkas Nebenmann. Viele Ballkontakte, wirklich nennenswerte Aktionen kann der Österreicher in den ersten 45 Minuten aber nicht vorweisen. Das ändert sich auch nach der Pause nicht. Insgesamt sehr unauffällig. ran-Note: 4

<strong>Serge Gnabry</strong><br>Erstmals seit dem 11. November 2023 steht Gnabry wieder in einer Bayern-Startelf. Macht in der anfangs müden Offensive noch den belebtesten Eindruck und rotiert immer mal wieder in den Positionen. Bestes Beispiel beim 0:1 (38.). Gnabry, eigentlich links, taucht plötzlich rechts auf und legt den Ball stark in den Lauf von Harry Kane. Sieben Minuten später dann selbst als Mittelstürmer aktiv – per Kopfball zum 0:2. Bei den Gegentoren kann er nur zusehen - guter Auftritt beim Startelf-Comeback. <strong>ran-Note: 2</strong>
© Eibner

Serge Gnabry
Erstmals seit dem 11. November 2023 steht Gnabry wieder in einer Bayern-Startelf. Macht in der anfangs müden Offensive noch den belebtesten Eindruck und rotiert immer mal wieder in den Positionen. Bestes Beispiel beim 0:1 (38.). Gnabry, eigentlich links, taucht plötzlich rechts auf und legt den Ball stark in den Lauf von Harry Kane. Sieben Minuten später dann selbst als Mittelstürmer aktiv – per Kopfball zum 0:2. Bei den Gegentoren kann er nur zusehen - guter Auftritt beim Startelf-Comeback. ran-Note: 2

<strong>Thomas Müller</strong><br>Macht in Heidenheim sein 700. Spiel für die Bayern – nur Sepp Maier (709) hat mehr Einsätze auf dem Konto. In der 27. Minute hat der Münchner Kapitän die bis dato beste Chance, scheitert aber an FCH-Torwart Müller – und dem Außennetz. Gestikuliert vor der Pause an der Bayern-Bank herum – als wüsste er schon was nach der Pause kommen würde. Unauffällig in der zweiten Halbzeit. <strong>ran-Note: 3</strong>
© 2024 Getty Images

Thomas Müller
Macht in Heidenheim sein 700. Spiel für die Bayern – nur Sepp Maier (709) hat mehr Einsätze auf dem Konto. In der 27. Minute hat der Münchner Kapitän die bis dato beste Chance, scheitert aber an FCH-Torwart Müller – und dem Außennetz. Gestikuliert vor der Pause an der Bayern-Bank herum – als wüsste er schon was nach der Pause kommen würde. Unauffällig in der zweiten Halbzeit. ran-Note: 3

<strong>Jamal Musiala</strong><br>Tut sich wie die gesamte Bayern-Offensive gegen das Abwehr-Bollwerk der Gastgeber enorm schwer. Seine Dribblings bleiben meist rund um die Strafraumkante stecken. Kann auch in der Folge nicht für wirkliche Gefahr sorgen. Schwieriges Spiel für den Shootingstar. <strong>ran-Note: 4</strong>
© 2024 Getty Images

Jamal Musiala
Tut sich wie die gesamte Bayern-Offensive gegen das Abwehr-Bollwerk der Gastgeber enorm schwer. Seine Dribblings bleiben meist rund um die Strafraumkante stecken. Kann auch in der Folge nicht für wirkliche Gefahr sorgen. Schwieriges Spiel für den Shootingstar. ran-Note: 4

<strong>Harry Kane</strong><br>Lange Zeit ist es kein Spiel für einen Spieler wie Harry Kane. Selten bis gar nicht kommt der Ball überhaupt bis zu ihm durch. Gelingt das doch mal, hat der Engländer direkt zwei oder mehr Leute, die an ihm drankleben. Mit seiner ersten Chance macht er aber das Tor - trockener Abschluss ins linke Eck (38.). Nach dem Heidenheimer Doppelschlag mit zwei Top-Chancen, die er nicht verwerten kann. Auch danach glücklos im Abschluss, oft fehlen ein paar Zentimeter. <strong>ran-Note: 3</strong>
© Jan Huebner

Harry Kane
Lange Zeit ist es kein Spiel für einen Spieler wie Harry Kane. Selten bis gar nicht kommt der Ball überhaupt bis zu ihm durch. Gelingt das doch mal, hat der Engländer direkt zwei oder mehr Leute, die an ihm drankleben. Mit seiner ersten Chance macht er aber das Tor - trockener Abschluss ins linke Eck (38.). Nach dem Heidenheimer Doppelschlag mit zwei Top-Chancen, die er nicht verwerten kann. Auch danach glücklos im Abschluss, oft fehlen ein paar Zentimeter. ran-Note: 3

<strong>Mathys Tel</strong><br>Kommt in der 68. Minute für Gnabry und hat 30 Sekunden später die Riesenchance auf die erneute Führung – scheitert aber an Müller. <strong>ran-Note: 3</strong>
© 2024 Getty Images

Mathys Tel
Kommt in der 68. Minute für Gnabry und hat 30 Sekunden später die Riesenchance auf die erneute Führung – scheitert aber an Müller. ran-Note: 3

<strong>Eric Maxim Choupo-Moting</strong><br>Kommt in der 76. Minute für Jamal Musiala. <strong>ran-Note: ohne Bewertung</strong>
© 2024 Getty Images

Eric Maxim Choupo-Moting
Kommt in der 76. Minute für Jamal Musiala. ran-Note: ohne Bewertung

<strong>Bryan Zaragoza</strong><br>Kommt in der 84. Minute rein. <strong>ran-Note: ohne Bewertung</strong>
© 2024 Getty Images

Bryan Zaragoza
Kommt in der 84. Minute rein. ran-Note: ohne Bewertung

<strong>Raphael Guerreiro</strong><br>Kommt in der 84. Minute rein. <strong>ran-Note: ohne Bewertung</strong>
© IMAGO/Nicolo Campo

Raphael Guerreiro
Kommt in der 84. Minute rein. ran-Note: ohne Bewertung

Auch Lothar Matthäus sprach davon, dass Tuchel die Mannschaft "nicht mehr erreicht". Ein Ende der Zusammenarbeit in den kommenden 24 bis 48 Stunden würde ihn nicht wundern.

Geht es nach Freund, wird das nicht passieren. "Wir müssen jetzt Energie aufbauen bis Dienstag", blickte der Sportdirektor nach vorn. Dann geht es gegen den FC Arsenal im Viertelfinale der Champions League.

In der Bundesliga beträgt der Vorsprung auf den fünften Platz nur noch sieben Punkte. "Wir sollten die Arroganz weglegen", erklärte Eberl vor dem Hintergrund, dass man aktuell denke, man habe den zweiten Platz sicher: "Wir müssen erstmal Zweiter werden."

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