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Bundesliga

Thomas Müller beim FC Bayern: Die sechs Phasen einer beeindruckenden Karriere

  • Aktualisiert: 02.09.2024
  • 17:07 Uhr
  • Justin Kraft

Thomas Müller unterstreicht mit seinem 710. Pflichtspiel für den FC Bayern München seinen Legendenstatus. Zeit, die Karriere des Rekordspielers beim FCB nochmal Revue passieren zu lassen.

Von Justin Kraft

Thomas Müller hat den FC Bayern München zweifellos geprägt. Zwischen der Saison 2009/10 und heute absolvierte er 15 Spielzeiten für den FCB - allesamt als Stammspieler. Seine geringste Ausbeute an Scorerpunkten? 19 und 20. Jeweils in den vergangenen beiden Spielzeiten.

Sonst kam er immer mindestens auf 25 Torbeteiligungen, in elf Saisons sogar über 30, in vier auf 40 oder mehr. Weltklassezahlen, die eines implizieren: Müller war unglaublich konstant.

Das war er gewissermaßen auch. Und doch unterlag auch seine herausragende Karriere Schwankungen. Schwankungen, die zwischenzeitlich sogar Zweifel aufkommen ließen, ob die erste Hälfte seiner Karriere nicht endgültig Geschichte sei.

Gerade die verschiedenen Phasen seiner Laufbahn zeigen aber umso mehr, warum Müller beim FC Bayern Legendenstatus hat.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kommentar: Dieser Müller darf niemals aufhören!

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ran hat sich diese Phasen nochmal genauer angesehen. Hier kommt ein Karriererückblick, der vollgepackt ist mit Highlights, aber auch mit Rückschlägen.

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Thomas Müller - Phase 1: Der holprige Sprung nach oben

Sein Debüt feiert Thomas Müller am 1. Spieltag der Saison 2008/09 unter Jürgen Klinsmann. Der damals 19-Jährige spielt seit 2000 in der Jugend des FC Bayern, hat dort in der Saison 2006/07 beinahe die Deutsche Meisterschaft mit der A-Jugend gewonnen. Müller macht mit vielen Toren und Vorlagen auf sich aufmerksam, spielt in Hermann Gerlands Zweitvertretung eine sehr zentrale Rolle.

Obwohl sein Talent sehr deutlich ist, kommt Müller unter Klinsmann aber nicht weiter zum Zug. Im Gegenteil: Ein Wechsel ist plötzlich Thema. "Hoffenheim wollte mich", sagt Müller später im "Kickbase"-Podcast. Der Transfer scheitert aber aus zwei Gründen: "Am Ende ging es um die Ablöse - ein paar Hunderttausend oder so."

Der wichtigste Grund aber ist Gerland, der um das Talent kämpft: "Im Sinne des Vereins und auch in seinem eigenen Sinne, weil er mich in der zweiten Mannschaft behalten wollte." Eine goldrichtige Entscheidung, denn unter dem nächsten Trainer geht Müllers Stern auf.

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Thomas Müller - Phase 2: Der kometenhafte Aufstieg

Louis van Gaal übernimmt in München und prägt schon bald den legendären Satz: "Müller spielt immer." Warum das so ist, muss der Niederländer gar nicht begründen. Die Argumente liefert sein Spieler selbst. Bereits in seiner ersten richtigen Saison kommt er auf 19 Tore und 16 Assists in 52 Einsätzen.

Beinahe holt der FC Bayern das Triple, muss sich im Champions-League-Finale aber Inter geschlagen geben (0:2). Müller fährt anschließend zur WM und wird mit fünf Toren und drei Assists Torschützenkönig und Shootingstar. Seine Karriere kennt nur einen Weg: den nach oben.

Selbst in einer kriselnden Bayern-Mannschaft liefert er in der Saison 2010/11 weiterhin ab: 19 Tore und 19 Assists sind es am Ende einer titellosen Saison. Van Gaal wird im Saisonverlauf entlassen und Jupp Heynckes übernimmt. Auch der neue Trainer weiß den Angreifer aber einzusetzen.

Mal spielt Müller auf dem Flügel, mal im Zentrum. Als Freigeist unterstützt er seine Mitspieler mit Laufwegen, intelligenten Pässen und eigenen Abschlüssen. Der Begriff "Raumdeuter" ist aufgrund seiner unorthodox wirkenden Spielweise längst geboren. Doch unorthodox ist an Müller nichts.

Müller verschenkt Jubiläums-Schuhe an Fans

Im Gegenteil: All seine Aktionen haben Hand und Fuß. Der Bayer weiß genau, was als nächstes passiert und verschafft sich damit einen Vorteil gegenüber seinen Gegenspielern. In einer Zeit, in der die Weltklasse durch technisch anspruchsvollen Fußball geprägt wird, wird Müller häufig unterschätzt - obwohl auch er sehr gut mit dem Ball am Fuß umgehen kann.

Sein Aufstieg in ebenjene Weltklasse gipfelt in einem besonderen Moment am 19. Mai 2012. Müller trifft im "Finale Dahoam" in der Champions League zum vermeintlich entscheidenden 1:0 gegen den FC Chelsea. Die 83. Minute ist wie gemacht für jedes Geschichtsbuch: Ausgerechnet Müller, der aus der eigenen Jugend kommt und in Windeseile zum Publikumsliebling aufstieg, trifft zum Titelgewinn im eigenen Stadion.

Doch es kam anders. Didier Drogba, Arjen Robben, Tränen in München - die Geschichte ist bekannt. Der Moment für sich aber dürfte bis heute einer der größten in Müllers Karriere gewesen sein.

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Thomas Müller - Phase 3: Auf dem Höhepunkt seines Schaffens

Zwei titellose Jahre beim FC Bayern? Das lässt man ungern auf sich sitzen. Und so setzt der Rekordmeister zum Gegenschlag an - der es in sich hat. In der Bundesliga marschieren Müller und die Münchner zum Titel, in der Champions League schlagen sie auch dank Müllers Doppelpack und einem Assist den FC Barcelona, um dann den BVB im Finale zu besiegen.

Mit dem Pokal komplettieren die Münchner das historische Triple. Müller ist 24, aber schon jetzt eine Legende. Mit 23 Toren und 17 Vorlagen ist er mit großem Abstand der Topscorer seines Teams. Und noch während er im Sommer die Titel und seine Erfolge feiert, gibt es medial erste Zweifel daran, ob er überhaupt zum neuen Trainer Pep Guardiola passen würde. Was ein weiterer Beleg dafür ist, wie sehr Müllers technische Fähigkeiten zu diesem Zeitpunkt unterschätzt werden.

"Ich bin kein Prototyp eines Pep-Spielers, wie er sie bei Barcelona hatte", sagt Müller später der "Sport Bild": "Was uns beide verband: Wir waren und sind extrem wissbegierig und erfolgshungrig. Pep lernte im Laufe der Zeit, meine Stärken gut einzusetzen und zu nutzen."

Und so liefert Müller in den drei Jahren unter dem Katalanen weiter ab: 40 Torbeteiligungen, 39 und schließlich 45 - er ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens und führt den Rekordmeister von Titel zu Titel. Nur in der Champions League will es nicht mehr über das Halbfinale hinausgehen. Dafür holt er mit dem DFB-Team den WM-Titel 2014 und kommt dabei erneut auf fünf Tore und drei Assists.

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Thomas Müller - Phase 4: Erste Zweifel und große Rückschläge

Müller sammelt damals schon Rekorde, überholt in der Champions League mit mehr als 24 Treffern erst Mario Gómez in der ewigen deutschen Torjägerliste und knackt später auch Gerd Müller, der auf 34 Treffer kam. Beim FC Bayern steigt er zudem zum dritten Kapitän auf. Doch im Jahr 2016 gibt es einen Knackpunkt in seiner Karriere.

Im Halbfinale der Königsklasse verschießt der Stürmer einen Elfmeter, gibt auch sonst eine eher unglückliche Figur ab. Die Bayern scheiden aus und verspielen die letzte Chance, den Henkelpott unter Guardiola zu gewinnen.

Plötzlich sind Debatten da: Um Müller, um Guardiola. Bei der EM 2016 spielt der Bayern-Star überwiegend nicht gut, verschießt im Viertelfinale gegen Italien im Elfmeterschießen. Deutschland kommt weiter, verliert dann aber gegen Frankreich.

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Nach Handspiel-Elfer: Müller nimmt Schiris in Schutz

Auch unter Carlo Ancelotti werden die Zweifel an Müller eher größer als kleiner. Die Saison 2016/17 ist die erste, in der er nicht zweistellig treffen kann. Neun Tore und 18 Vorlagen sind gut, aber längst nicht mehr sehr gut. Im 4-3-3 des Italieners findet Müller keine passende Rolle mehr für sich.

Als Ancelotti 2017 entlassen wird, soll auch Bayerns Nummer 25 Anteil daran gehabt haben. Es rumort in München - und Müller wird auch in den Folgejahren immer wieder damit in Verbindung gebracht, dass Trainer es mit der bayerischen Kabine schwer haben. Nur unter Jupp Heynckes findet er nochmal annähernd zu alter Form.

Was wiederum zeigt: Trainer, die Müller nicht richtig einzusetzen wissen, haben es schwer, erfolgreich zu sein. Als Kovac übernimmt, bestätigt sich das.

Müller erlebt seine bis dato schwächste Phase. In der Saison 2018/19 reicht es nur zu neun Toren und 16 Assists. Auch nach der schwachen WM 2018 gerät Müller in die Kritik, sodass Joachim Löw ihn aussortiert. Selbst im Umfeld des FC Bayern gibt es erste Stimmen, die kritisieren, dass er nicht mehr der Spieler von früher sei und es an der Zeit wäre, eine Bankrolle zu akzeptieren oder zu wechseln.

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Thomas Müller - Phase 5: Das große Comeback

Doch nicht mit Müller. Im ersten Saisondrittel eskaliert 2019 die Situation mit Kovac, der seine Spieler öffentlich bloßstellt. "Man kann nicht versuchen, 200 km/h auf der Autobahn zu fahren, wenn sie nur 100 schaffen. Man muss das anpassen, was man hat", sagt der Trainer damals. Kurz darauf gibt es eine 1:5-Niederlage in Frankfurt - Müllers 500. Pflichtspiel für den FCB - und das Ende von Kovac.

Unter Hansi Flick folgt ein bemerkenswertes Comeback. Müller mausert sich trotz eines schwierigen Saisonstarts zu 21 Bundesliga-Assists - bis heute Rekord. Insgesamt sammelt er 26 Vorlagen in allen Wettbewerben und trifft 14-mal selbst. Die Bayern holen mit dem wiedererstarkten Müller das zweite Triple der Geschichte.

Auch in der Saison 2020/21 knüpft Müller an seine besten Leistungen an, kommt auf 39 Torbeteiligungen und holt mit den Münchnern das Sextuple. Löw ist derart beeindruckt, dass er seinen Ex-Spieler für die EM nominiert - dort gelingt ihm aber auch im dritten Anlauf kein Tor. Gegen England nimmt er gar eine tragische Rolle ein, als er den Ausgleich aus guter Position vergibt.

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Thomas Müller - Phase 6: Der "Elder Statesman"

Von da an baut Müller sukzessive ab. Unter Julian Nagelsmann kommt er beim FC Bayern in der Saison 2021/22 nochmal auf 38 Torbeteiligungen, doch eine schwache Winter-WM in Katar und der eine oder andere Champions-League-Auftritt deuten eine absteigende Tendenz an.

Nagelsmann entscheidet sich deshalb in der Saison 2022/23 dazu, Müller häufiger auf die Bank zu setzen. Eine Situation, die auch deshalb für Unruhe sorgt, weil der Spieler sich zunächst schwer damit tut, das zu akzeptieren. Als Nagelsmann im Frühjahr 2023 entlassen wird, gibt es wieder Gerüchte, dass die Beziehung zu Müller ein Problem gewesen sei.

Doch der entwickelt sich spätestens unter Thomas Tuchel zunehmend zum "Elder Statesman". Wovon Nagelsmann später auch als Bundestrainer profitiert. Denn bei der EM 2024 bekommt Müller seinen wohlverdienten Abschied im DFB-Team.

FC Bayern München - Zaragoza, Wanner und Co.: So läuft es für die Leihspieler

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<strong>Die "Loan Army" des FC Bayern</strong><br>Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Spieler aus der Profi-, Amateur- und U19-Mannschaft verliehen. <em><strong>ran </strong></em>zeigt, wo der FCB die Spieler "geparkt" hat. (Stand: 19. November 2024/ Quelle: transfermarkt.de)<br><em>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="455767" href="https://www.ran.de/sports/fc-bayern-mit-interesse-omar-marmoush-diesen-preis-ruft-eintracht-frankfurt-auf-455767">FC Bayern vor Transfer von Omar Marmoush?</a></em>
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Die "Loan Army" des FC Bayern
Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Spieler aus der Profi-, Amateur- und U19-Mannschaft verliehen. ran zeigt, wo der FCB die Spieler "geparkt" hat. (Stand: 19. November 2024/ Quelle: transfermarkt.de)
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<strong>Bryan Zaragoza (CA Osasuna)</strong><br>Der Offensivspieler, der bei den Bayern bereits als großer Flop galt und bis Ende der Saison auf Leihbasis für den spanischen Erstligisten CA Osasuna aufläuft, war am letzten Spieltag der Nations League Spaniens großer Held. In der Nachspielzeit verwandelte er gegen die Schweiz den Elfmeter zum 3:2-Sieg.
© Steinsiek.ch

Bryan Zaragoza (CA Osasuna)
Der Offensivspieler, der bei den Bayern bereits als großer Flop galt und bis Ende der Saison auf Leihbasis für den spanischen Erstligisten CA Osasuna aufläuft, war am letzten Spieltag der Nations League Spaniens großer Held. In der Nachspielzeit verwandelte er gegen die Schweiz den Elfmeter zum 3:2-Sieg.

<strong>Bryan Zaragoza (CA Osasuna)</strong><br>Auch in La Liga kommt der 23-Jährige immer besser in Schwung. Am 8. Spieltag war er mit einem herrlichen Tor und und einer Vorlage maßgeblich am sensationellen 4:2-Sieg seines Klubs gegen den FC Barcelona beteiligt. Die spanische Presse jubelte anschließend über "eines der besten Dribblings der LaLiga-Geschichte - ein unvergessliches Tor". Insgesamt bringt er es nach 13 Ligaspielen auf ein Tor und fünf Assists.
© IMAGO/Ricardo Larreina Amador

Bryan Zaragoza (CA Osasuna)
Auch in La Liga kommt der 23-Jährige immer besser in Schwung. Am 8. Spieltag war er mit einem herrlichen Tor und und einer Vorlage maßgeblich am sensationellen 4:2-Sieg seines Klubs gegen den FC Barcelona beteiligt. Die spanische Presse jubelte anschließend über "eines der besten Dribblings der LaLiga-Geschichte - ein unvergessliches Tor". Insgesamt bringt er es nach 13 Ligaspielen auf ein Tor und fünf Assists.

<strong>Bryan Zaragoza (CA Osasuna)</strong><br>Nach seinem abermals überzeugenden Auftritt wagte Zaragoza sogar einen Seitenhieb auf seinen Ex-Trainer beim FC Bayern. Thomas Tuchel hatte Zaragoza noch öffentlich wegen dessen mangelnder Deutsch- und Englischkenntnisse angezählt. Zaragozas Replik bei der "Bild": "Fußball wird mit den Füßen gespielt und nicht mit Sprachen."
© IMAGO/Passion2Press

Bryan Zaragoza (CA Osasuna)
Nach seinem abermals überzeugenden Auftritt wagte Zaragoza sogar einen Seitenhieb auf seinen Ex-Trainer beim FC Bayern. Thomas Tuchel hatte Zaragoza noch öffentlich wegen dessen mangelnder Deutsch- und Englischkenntnisse angezählt. Zaragozas Replik bei der "Bild": "Fußball wird mit den Füßen gespielt und nicht mit Sprachen."

<strong>Paul Wanner (1. FC Heidenheim)</strong><br>Nach der Leihe in der Vorsaison zum Zweitligisten SV Elversberg soll sich Bayern-Talent Paul Wanner nun in der Bundesliga beweisen. Heidenheim bekam den Zuschlag beim hochtalentierten Mittelfeldspieler, der in München noch einen Vertrag bis 2027 hat.&nbsp; Auch für den 1. FCH bringt Wanner seine Talente gewinnbringend ein - traf bereits im Pokal, international und in der Liga.&nbsp;
© Eibner

Paul Wanner (1. FC Heidenheim)
Nach der Leihe in der Vorsaison zum Zweitligisten SV Elversberg soll sich Bayern-Talent Paul Wanner nun in der Bundesliga beweisen. Heidenheim bekam den Zuschlag beim hochtalentierten Mittelfeldspieler, der in München noch einen Vertrag bis 2027 hat.  Auch für den 1. FCH bringt Wanner seine Talente gewinnbringend ein - traf bereits im Pokal, international und in der Liga. 

<strong>Paul Wanner (1. FC Heidenheim)</strong><br>In der Bundesliga kommt der Youngstar bislang schon auf drei Scorerpunkte. Durch seine starken Leistungen hat sich Wanner nicht nur für einen Kaderplatz bei der Nationalmannschaft ins Gespräch gebracht, auch der FC Bayern sieht seine Entwicklung sehr wohlwollend mit an. Wie die "Bild" berichtet, soll der 1. FCH auch deshalb Wanners letzte Leihstation sein, ab nächster Saison will er sich in München durchsetzen.
© www.imago-images.de/Herbert Rudel/SID/IMAGO/Pressefoto Rudel/Herbert Rudel

Paul Wanner (1. FC Heidenheim)
In der Bundesliga kommt der Youngstar bislang schon auf drei Scorerpunkte. Durch seine starken Leistungen hat sich Wanner nicht nur für einen Kaderplatz bei der Nationalmannschaft ins Gespräch gebracht, auch der FC Bayern sieht seine Entwicklung sehr wohlwollend mit an. Wie die "Bild" berichtet, soll der 1. FCH auch deshalb Wanners letzte Leihstation sein, ab nächster Saison will er sich in München durchsetzen.

<strong>Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Linksaußen Gabriel Vidovic verlängerte seinen Vertrag in München bis 2026 und spielt auf Leihbasis am Bruchweg. Die Nullfünfer konnten sich Berichten von "Sky" und "Bild" zufolge eine Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro sichern. Der FC Bayern soll allerdings auch über eine Rückkaufoption verfügen. Laut Transfer-Experte Luca Bendoni beträgt diese zehn Millionen Euro.
© mainz05.de

Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05)
Linksaußen Gabriel Vidovic verlängerte seinen Vertrag in München bis 2026 und spielt auf Leihbasis am Bruchweg. Die Nullfünfer konnten sich Berichten von "Sky" und "Bild" zufolge eine Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro sichern. Der FC Bayern soll allerdings auch über eine Rückkaufoption verfügen. Laut Transfer-Experte Luca Bendoni beträgt diese zehn Millionen Euro.

<strong>Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05)</strong><br>"Wir werden ihn auf seinem Weg weiter sehr eng begleiten", kündigte Sportdirektor Christoph Freund an. Für den 20-jährigen Kroaten ist es schon die dritte Leihe seit 2022. In der vorletzten Saison knipste Vidovic bei Vitesse Arnheim viermal in 25 Einsätzen, ehe ihm bei Dinamo Zagreb neun Tore in 40 Spielen gelangen. In Mainz schaffte er es gegen Augsburg das erste Mal in den Kader, allerdings ohne Einsatz.
© IMAGO/Sven Simon

Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05)
"Wir werden ihn auf seinem Weg weiter sehr eng begleiten", kündigte Sportdirektor Christoph Freund an. Für den 20-jährigen Kroaten ist es schon die dritte Leihe seit 2022. In der vorletzten Saison knipste Vidovic bei Vitesse Arnheim viermal in 25 Einsätzen, ehe ihm bei Dinamo Zagreb neun Tore in 40 Spielen gelangen. In Mainz schaffte er es gegen Augsburg das erste Mal in den Kader, allerdings ohne Einsatz.

<strong>Lovro Zvonarek (SK Sturm Graz)</strong><br>Per Leihe schickt der FC Bayern Talent Lovro Zvonarek nach Österreich zu Sturm Graz. Der 20-Jährige soll beim dortigen Double-Sieger Spielpraxis auf höchstem Niveau sammeln, Sturm hat sich durch den Meistertitel direkt für die Champions League qualifiziert. Sowohl in der Liga als auch in der "Königsklasse" bekommt der Kroate seine Einsatzminuten.
© Ulmer/Teamfoto

Lovro Zvonarek (SK Sturm Graz)
Per Leihe schickt der FC Bayern Talent Lovro Zvonarek nach Österreich zu Sturm Graz. Der 20-Jährige soll beim dortigen Double-Sieger Spielpraxis auf höchstem Niveau sammeln, Sturm hat sich durch den Meistertitel direkt für die Champions League qualifiziert. Sowohl in der Liga als auch in der "Königsklasse" bekommt der Kroate seine Einsatzminuten.

<strong>Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Armindo Sieb präsentierte sich über zwei Jahre lang beim Zweitligisten Greuther Fürth richtig gut. Daher nahmen die Münchner die Rückkaufoption wahr. Nun soll der 21-Jährige in Mainz auf Bundesliga-Niveau seine Klasse beweisen. Die Leihe ist zunächst für zwei Jahre festgelegt, danach hat Mainz eine Kaufoption - und der FCB wieder eine Rückkaufoption.
© Jan Huebner

Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05)
Armindo Sieb präsentierte sich über zwei Jahre lang beim Zweitligisten Greuther Fürth richtig gut. Daher nahmen die Münchner die Rückkaufoption wahr. Nun soll der 21-Jährige in Mainz auf Bundesliga-Niveau seine Klasse beweisen. Die Leihe ist zunächst für zwei Jahre festgelegt, danach hat Mainz eine Kaufoption - und der FCB wieder eine Rückkaufoption.

<strong>Frans Krätzig (VfB Stuttgart)</strong><br>Nach unverhofften Einsätzen für die Profis wurde Frans Krätzig zu Jahresbeginn zu Austria Wien verliehen. In der österreichischen Bundesliga zeigte er starke Leistungen, die ihn nun auf Leihbasis zum VfB Stuttgart führten. Laut "Sky" wurde auch eine Kaufoption vereinbart. Auch wegen Wadenproblemen gestaltete sich der Start bei den Schwaben schwierig.
© Pressefoto Baumann

Frans Krätzig (VfB Stuttgart)
Nach unverhofften Einsätzen für die Profis wurde Frans Krätzig zu Jahresbeginn zu Austria Wien verliehen. In der österreichischen Bundesliga zeigte er starke Leistungen, die ihn nun auf Leihbasis zum VfB Stuttgart führten. Laut "Sky" wurde auch eine Kaufoption vereinbart. Auch wegen Wadenproblemen gestaltete sich der Start bei den Schwaben schwierig.

<strong>Alexander Nübel (VfB Stuttgart)</strong><br>Der VfB Stuttgart und die Bayern dehnten die bereits seit 2023 laufende Leihe von Alexander Nübel bis 2026 aus. Dank einer Klausel können die Münchner Nübel aber bereits im Sommer 2025 zurückholen, sollte Stammkeeper Manuel Neuer seine Karriere beenden. Nübel hatte schon in der Saison 2023/24 großen Anteil am Vizemeister-Titel der Schwaben und ist auch in dieser Saison VfB-Stammtorhüter.
© imago

Alexander Nübel (VfB Stuttgart)
Der VfB Stuttgart und die Bayern dehnten die bereits seit 2023 laufende Leihe von Alexander Nübel bis 2026 aus. Dank einer Klausel können die Münchner Nübel aber bereits im Sommer 2025 zurückholen, sollte Stammkeeper Manuel Neuer seine Karriere beenden. Nübel hatte schon in der Saison 2023/24 großen Anteil am Vizemeister-Titel der Schwaben und ist auch in dieser Saison VfB-Stammtorhüter.

<strong>Hyun-ju Lee (Hannover 96)</strong><br>Erneut in die 2. Bundesliga ging es für den Südkoreaner Hyun-ju Lee. Der Mittelfeldspieler war in der Vorsaison bei Wehen Wiesbaden und nun ging es für ihn auf Leihbasis zu Hannover 96. Die Niedersachsen sicherten sich auch eine Kaufoption, um den 21-Jährigen möglicherweise langfristig zu binden. Nachdem er die ersten beiden Spieltage auf der Bank schmorte, ist er jetzt nicht mehr wegzudenken.
© Jan Huebner

Hyun-ju Lee (Hannover 96)
Erneut in die 2. Bundesliga ging es für den Südkoreaner Hyun-ju Lee. Der Mittelfeldspieler war in der Vorsaison bei Wehen Wiesbaden und nun ging es für ihn auf Leihbasis zu Hannover 96. Die Niedersachsen sicherten sich auch eine Kaufoption, um den 21-Jährigen möglicherweise langfristig zu binden. Nachdem er die ersten beiden Spieltage auf der Bank schmorte, ist er jetzt nicht mehr wegzudenken.

<strong>Taichi Fukui (FC Arouca)</strong><br>Für den Japaner Taichi Fukui ging es nach dem letztjährigen Abstieg mit Portimonense in Portugal weiter. Der Mittelfeldspieler, der 13 Mal für Portimonense auflief, wurde zuletzt an den Erstligisten FC Arouca verliehen und gehört dort zur Stammelf. In München hat der 19-Jährige noch einen Vertrag bis zum Sommer 2026.
© twitter@OficialFCArouca

Taichi Fukui (FC Arouca)
Für den Japaner Taichi Fukui ging es nach dem letztjährigen Abstieg mit Portimonense in Portugal weiter. Der Mittelfeldspieler, der 13 Mal für Portimonense auflief, wurde zuletzt an den Erstligisten FC Arouca verliehen und gehört dort zur Stammelf. In München hat der 19-Jährige noch einen Vertrag bis zum Sommer 2026.

<strong>Maurice Krattenmacher (SSV Ulm)</strong><br>Mit Maurice Krattenmacher sicherte sich der FC Bayern im Sommer 2024 eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Der 18-Jährige kam für Unterhaching bereits zu 33 Drittliga-Spielen und wird nun von den Münchnern bei Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm als Leihspieler "geparkt". Er besticht durch Variabilität in der Offensive: Linksaußen, im offensiven Mittelfeld und als hängende Spitze.
© Nordphoto

Maurice Krattenmacher (SSV Ulm)
Mit Maurice Krattenmacher sicherte sich der FC Bayern im Sommer 2024 eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Der 18-Jährige kam für Unterhaching bereits zu 33 Drittliga-Spielen und wird nun von den Münchnern bei Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm als Leihspieler "geparkt". Er besticht durch Variabilität in der Offensive: Linksaußen, im offensiven Mittelfeld und als hängende Spitze.

<strong>Gibson Nana Adu (SpVgg Unterhaching)</strong><br>Wie Krattenmacher, so verpflichtete der FCB auch Gibson Nana Adu von Unterhaching. Der 16 Jahre junge Stürmer, der auch schon Drittliga-Erfahrung hat, bleibt aber zunächst noch für eine Saison auf Leihbasis bei der SpVgg. Dort kommt er trotz seines jungen Alters auf einige Einsätze, sogar von Beginn an.
© foto2press

Gibson Nana Adu (SpVgg Unterhaching)
Wie Krattenmacher, so verpflichtete der FCB auch Gibson Nana Adu von Unterhaching. Der 16 Jahre junge Stürmer, der auch schon Drittliga-Erfahrung hat, bleibt aber zunächst noch für eine Saison auf Leihbasis bei der SpVgg. Dort kommt er trotz seines jungen Alters auf einige Einsätze, sogar von Beginn an.

<strong>Maximilian Hennig (SpVgg Unterhaching)</strong><br>In Unterhaching gibt es in der Saison 2024/25 noch einen zweiten Bayern-Leihspieler: Maximilian Hennig. Der 17-Jährige soll beim Drittligisten den Sprung in den Erwachsenenfußball bewältigen, nachdem er beim Rekordmeister bislang in der U19 und in der UEFA Youth League aktiv war. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2027.&nbsp;
© Ulmer/Teamfoto

Maximilian Hennig (SpVgg Unterhaching)
In Unterhaching gibt es in der Saison 2024/25 noch einen zweiten Bayern-Leihspieler: Maximilian Hennig. Der 17-Jährige soll beim Drittligisten den Sprung in den Erwachsenenfußball bewältigen, nachdem er beim Rekordmeister bislang in der U19 und in der UEFA Youth League aktiv war. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2027. 

<strong>Max Scholze (SC Verl)</strong><br>Nach einer Saison bei den FCB-Amateuren in der Regionalliga soll für Max Scholze nun in Verl der nächste Schritt in Richtung Profifußball gelingen. Der Rechtsverteidiger hat beim Drittligisten für ein Jahr unterschrieben, anschließend läuft sein Vertrag in München noch bis 2027. Gleich im zweiten Saisonspiel zog sich Scholze einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu und kehrte erst Ende September wieder ins Training zurück.
© Noah Wedel

Max Scholze (SC Verl)
Nach einer Saison bei den FCB-Amateuren in der Regionalliga soll für Max Scholze nun in Verl der nächste Schritt in Richtung Profifußball gelingen. Der Rechtsverteidiger hat beim Drittligisten für ein Jahr unterschrieben, anschließend läuft sein Vertrag in München noch bis 2027. Gleich im zweiten Saisonspiel zog sich Scholze einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu und kehrte erst Ende September wieder ins Training zurück.

<strong>Matteo Perez Vinlöf (Austria Wien)</strong><br>Wie in der Vorsaison, so sind auch 2024/25 einige FCB-Talente nach Österreich verliehen. Der Schwede Matteo Perez Vinlöf spielt nach der Vertragsverlängerung in München bis 2027 für ein Jahr auf Leihbasis für Austria Wien, soll mit Frans Krätzig einen zuletzt ausgeliehenen Bayern-Profi ersetzen. Ist bei der Austria unangefochtener Stammspieler.
© twitter@FKAustriaWien

Matteo Perez Vinlöf (Austria Wien)
Wie in der Vorsaison, so sind auch 2024/25 einige FCB-Talente nach Österreich verliehen. Der Schwede Matteo Perez Vinlöf spielt nach der Vertragsverlängerung in München bis 2027 für ein Jahr auf Leihbasis für Austria Wien, soll mit Frans Krätzig einen zuletzt ausgeliehenen Bayern-Profi ersetzen. Ist bei der Austria unangefochtener Stammspieler.

<strong>Tom Hülsmann (SKN St. Pölten)</strong><br>In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs soll Torhüter Tom Hülsmann regelmäßig Spielpraxis sammeln. Der 20-Jährige aus Trier bringt die Erfahrung von 29 Einsätzen in der Regionalliga Bayern mit zum SKN St. Pölten. In München läuft der Vertrag des 2,05-Meter-Hünen noch bis 2026. Fügte sich eigentlich gut ein in Österreich, sah dann aber am zweiten Spieltag glatt Rot. Ist jetzt wieder die unangefochtene Nummer eins.
© twitter@SKNStPoelten

Tom Hülsmann (SKN St. Pölten)
In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs soll Torhüter Tom Hülsmann regelmäßig Spielpraxis sammeln. Der 20-Jährige aus Trier bringt die Erfahrung von 29 Einsätzen in der Regionalliga Bayern mit zum SKN St. Pölten. In München läuft der Vertrag des 2,05-Meter-Hünen noch bis 2026. Fügte sich eigentlich gut ein in Österreich, sah dann aber am zweiten Spieltag glatt Rot. Ist jetzt wieder die unangefochtene Nummer eins.

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In der aktuellen Phase seiner Karriere scheint er akzeptiert zu haben, dass er dem Team und gerade den jungen Spielern von der Bank häufiger helfen kann. Und die Option, auch nochmal ganz groß durchzustarten, ist deshalb ja nicht vom Tisch.

In seinen bisherigen drei Auftritten kommt Müller bereits auf drei Tore und einen Assist. Seine Form passt und schreit fast schon nach einer siebten Phase, die ähnlich wie die fünfte das Wort "Comeback" beinhalten könnte.

Bleibt eigentlich nur die Frage, was Müller nach seiner Karriere tun wird. Aufgrund seines Talents, Mitspieler auf dem Feld zu coachen und wegen seiner kommunikativen Fähigkeiten liegt für viele Wegbegleiter nahe, dass er eines Tages Trainer wird. "Ich glaube, dass er Trainer wird, weil er das Spiel versteht und weil er Bock auf Fußball und Erfolg hat", sagte Toni Kroos beispielsweise bei der EM im Sommer.

Von seinen verschiedenen Trainern konnte Müller jedenfalls genug lernen. Und sie vermutlich auch von ihm.

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