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VfL Bochum: Der verrückte Verzicht auf Manuel Riemann und die Hintergründe

  • Aktualisiert: 20.11.2024
  • 09:48 Uhr
  • Andreas Reiners

Der VfL Bochum verzichtet freiwillig auf einen Führungsspieler und wichtigen Rückhalt im Tor. Doch der zweite Blick auf die Kaltstellung von Manuel Riemann zeigt, wie alternativlos der Schritt wohl war.

Von Andreas Reiners

Führungsspieler sind essenziell, ohne sie geht es nicht. Sie sind das Herz einer Mannschaft, sie pumpen Energie in das Team, in den Verein.

Es sind Typen, die auf dem Platz vorangehen, die verbal dazwischenhauen, die auch mal eine Grätsche auspacken, um für Ordnung zu sorgen. Sie sind die Anführer, die Antreiber. Sie können durch ihre Präsenz, durch ihre Wucht und ihr Charisma ein Team mitreißen, das Potenzial potenzieren.

Doch sie können auch zum Problem werden.

Wie Manuel Riemann beim VfL Bochum. Der Klub verzichtet in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf (Relegation zur 1. und 2. Bundesliga am Donnerstag/Freitag und Montag/Dienstag live in SAT.1, auf Joyn, ran.de und in der ran-App) auf den Keeper und damit auf einen Führungsspieler, Routinier und sicheren Rückhalt.

Doch warum? ran beantwortet die wichtigsten Fragen zu dem ungewöhnlichen Fall.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Alles zur Bundesliga

  • Denkwürdige Relegationsduelle

  • Ausgang der Relegation seit 2009

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VfL Bochum: Was ist passiert?

Der VfL hat Keeper Manuel Riemann vor den beiden Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf rausgeworfen. "Der VfL stellt klar, dass es sich nicht um eine Suspendierung oder Bestrafung handelt", teilte der Klub mit. Der 35-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2025, seine Zukunft soll nach der Saison geklärt werden.

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VfL Bochum: Warum haben die Verantwortlichen das getan?

Das hat offenbar mehrere Gründe. Der VfL äußerte sich kurz und knapp und eher kryptisch ("unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen") zu der rigorosen Maßnahme, doch komplett überraschend kommt die Entscheidung auch nicht.

Riemann ist einer dieser "Aggressive Leader", die einer Mannschaft extrem gut tun können. Der Keeper ist allerdings hoch emotional und überschreitet in seiner Art der Kommunikation wohl auch immer wieder Grenzen, was Ton und Worte angeht – gegenüber Mitspielern wohlgemerkt. Riemann treibt dann nicht an oder pusht, sondern geht angeblich auch unter die Gürtellinie, und hat dadurch innerhalb der Mannschaft Berichten zufolge inzwischen komplett den Rückhalt verloren.

Ein paar Beispiele: So soll Riemann laut der "Bild" aktiv Auswechslungen von Teamkollegen gefordert haben. Dazu gab es immer wieder verbale Kämpfe, sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine. So soll es nach dem Spiel gegen Bremen fast zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit Matus Bero gekommen sein.

Hinzu kommt: Die Frage, ob er sich zu 100 Prozent dem gemeinsamen Ziel Rettung verschreibt, soll er verneint haben. Stattdessen soll er betont haben, nicht zur Mannschaft zu stehen. Sich selbst ändern wollte er angeblich auch nicht.

"Solche Entscheidungen sind zu keinem Zeitpunkt der Saison leicht. Wir haben nach dem Bremen-Spiel den Austausch mit allen gesucht, waren dabei sehr kritisch und haben Wege aufgezeigt, wie wir in den nächsten Tagen die Relegation bestreiten wollen", sagte Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport des VfL: "Da hatten Manu und wir unterschiedliche Ansichten, da gibt es auch keinen Graubereich. Er ist alt genug, seine Entscheidungen zu treffen. Daher diese Entscheidung, die sicherlich nicht einfach war."

Auch interessant: Das sagt nun Peter Neururer zur Rückkehr von Manuel Riemann.

Nach dem Bremen-Spiel habe man den Austausch gesucht, erklärte Fabian weiter: "Da hatten Manu und wir unterschiedliche Ansichten. Daher diese Entscheidung, die sicherlich nicht einfach war. Der sportliche Wert von Manu ist unbestritten, natürlich hätten wir das alles am liebsten anders gehabt. Ich bin nicht erfeut darüber, jetzt diese Situation zu haben. Aber damit müssen wir umgehen, es geht jetzt nur um den VfL.“

VfL Bochum: Wie wichtig ist Riemann sportlich?

Sein Fehlen ist ein Verlust, das ist keine Frage. So kassierte er bei seinen 33 Einsätzen zwar 70 Gegentore, zeigte aber auch 122 Paraden – das sind ligaweit die viertmeisten!

Außerdem war er der "heimliche Spielmacher", da er viel ins Aufbauspiel eingebunden wurde. Kein anderer Keeper war häufiger am Ball als er, seine Abschläge und langen Pässe wurden von den Bochumern als wichtiges Stilmittel genutzt.

Relegation: Legendäre Duelle - Elfer-Krimi und "Skandalspiel"

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<strong>Elfer-Krimi und "Skandalspiel": Denkwürdige Relegations-Duelle</strong><br>In einer Kracher-Relegation schafft der VfL Bochum nach einer unfassbaren Aufholjagd den Klassenerhalt.&nbsp;<em style="font-weight: bold;">ran</em> blickt auf denkwürdige Relegations-Duelle zurück (zusammengestellt mit SID).
© imago

Elfer-Krimi und "Skandalspiel": Denkwürdige Relegations-Duelle
In einer Kracher-Relegation schafft der VfL Bochum nach einer unfassbaren Aufholjagd den Klassenerhalt. ran blickt auf denkwürdige Relegations-Duelle zurück (zusammengestellt mit SID).

<strong>1986: Fortuna Köln - Borussia Dortmund (2:0, 1:3, 0:8)</strong><br>Im fünften Jahr nach der Einführung erlebt Deutschland ein kleines "Fußballwunder" in der Relegation, das die Zukunft von Borussia Dortmund mitbestimmen sollte. Gegen Zweitligist Fortuna Köln verliert der BVB das Hinspiel 0:2, auch im Rückspiel liegt der taumelnde Favorit zunächst zurück.
© Horstmüller

1986: Fortuna Köln - Borussia Dortmund (2:0, 1:3, 0:8)
Im fünften Jahr nach der Einführung erlebt Deutschland ein kleines "Fußballwunder" in der Relegation, das die Zukunft von Borussia Dortmund mitbestimmen sollte. Gegen Zweitligist Fortuna Köln verliert der BVB das Hinspiel 0:2, auch im Rückspiel liegt der taumelnde Favorit zunächst zurück.

<strong>1986: Fortuna Köln - Borussia Dortmund (2:0, 1:3, 0:8)</strong><br>Erst im zweiten Durchgang drehen Michael Zorc und Marcel Raducanu die Partie, Jürgen Wegmann trifft im Tollhaus Westfalenstadion Sekunden vor dem Ende zum rettenden 3:1 und erzwingt ein Entscheidungsspiel. In diesem demontiert Dortmund die Fortuna mit 8:0 und hält die Klasse.
© Sven Simon

1986: Fortuna Köln - Borussia Dortmund (2:0, 1:3, 0:8)
Erst im zweiten Durchgang drehen Michael Zorc und Marcel Raducanu die Partie, Jürgen Wegmann trifft im Tollhaus Westfalenstadion Sekunden vor dem Ende zum rettenden 3:1 und erzwingt ein Entscheidungsspiel. In diesem demontiert Dortmund die Fortuna mit 8:0 und hält die Klasse.

<strong>1988: Darmstadt 98 - Waldhof Mannheim (3:2, 1:2, 0:0, 4:5 i.E.)</strong><br>Das Südwest-Duell zwischen Waldhof Mannheim und Zweitligist Darmstadt 98 bot Spannung über mehr als drei Spiele. Im Hinspiel gibt Favorit Mannheim innerhalb von zehn Minuten eine 2:0-Führung aus der Hand und verliert. Im Rückspiel scheint der Bundesligist nach dem 2:0 in der 87. Minute auf Kurs Klassenerhalt zu sein, doch nur eine Minute später gleicht Darmstadt im Gesamtstand aus.
© Ferdi Hartung

1988: Darmstadt 98 - Waldhof Mannheim (3:2, 1:2, 0:0, 4:5 i.E.)
Das Südwest-Duell zwischen Waldhof Mannheim und Zweitligist Darmstadt 98 bot Spannung über mehr als drei Spiele. Im Hinspiel gibt Favorit Mannheim innerhalb von zehn Minuten eine 2:0-Führung aus der Hand und verliert. Im Rückspiel scheint der Bundesligist nach dem 2:0 in der 87. Minute auf Kurs Klassenerhalt zu sein, doch nur eine Minute später gleicht Darmstadt im Gesamtstand aus.

<strong>1988: Darmstadt 98 - Waldhof Mannheim (3:2, 1:2, 0:0, 4:5 i.E.)</strong><br>Dem 0:0 im Entscheidungsspiel folgt ein Elfmeter-Krimi. Nach insgesamt fünf Fehlschüssen entscheidet Bernd Klotz die Partie und hält Waldhof in der Bundesliga, Torhüter Uwe Zimmermann ist mit zwei gehaltenen Schüssen der gefeierte Mann.&nbsp;
© Ferdi Hartung

1988: Darmstadt 98 - Waldhof Mannheim (3:2, 1:2, 0:0, 4:5 i.E.)
Dem 0:0 im Entscheidungsspiel folgt ein Elfmeter-Krimi. Nach insgesamt fünf Fehlschüssen entscheidet Bernd Klotz die Partie und hält Waldhof in der Bundesliga, Torhüter Uwe Zimmermann ist mit zwei gehaltenen Schüssen der gefeierte Mann. 

<strong>2011: VfL Bochum - Borussia Mönchengladbach (0:1, 1:1)</strong><br>Die Lage für Gladbach war aussichtslos, als Lucien Favre nach 22 Spieltagen mit 16 Punkten als Trainer übernahm. Doch ihm gelingt die Wende mit 20 Punkten aus zwölf Partien, am 33. Spieltag verlässt Gladbach die Abstiegsplätze und rettet sich in die Relegation gegen Bochum. Im Hinspiel schockt Igor de Camargo den VfL mit seinem Last-Minute-Tor.
© Team 2

2011: VfL Bochum - Borussia Mönchengladbach (0:1, 1:1)
Die Lage für Gladbach war aussichtslos, als Lucien Favre nach 22 Spieltagen mit 16 Punkten als Trainer übernahm. Doch ihm gelingt die Wende mit 20 Punkten aus zwölf Partien, am 33. Spieltag verlässt Gladbach die Abstiegsplätze und rettet sich in die Relegation gegen Bochum. Im Hinspiel schockt Igor de Camargo den VfL mit seinem Last-Minute-Tor.

<strong>2011: VfL Bochum - Borussia Mönchengladbach (0:1, 1:1)</strong><br>Im Rückspiel an der Castroper Straße gleicht Gladbachs junger Shootingstar Marco Reus die Bochumer Führung durch ein Eigentor von Havard Nordtveit aus und hält die Fohlen somit tatsächlich in der Bundesliga. Der knappen Rettung folgte eine unglaubliche Saison 2011/12, die Gladbach auf Platz vier abschloss.&nbsp;
© Sven Simon

2011: VfL Bochum - Borussia Mönchengladbach (0:1, 1:1)
Im Rückspiel an der Castroper Straße gleicht Gladbachs junger Shootingstar Marco Reus die Bochumer Führung durch ein Eigentor von Havard Nordtveit aus und hält die Fohlen somit tatsächlich in der Bundesliga. Der knappen Rettung folgte eine unglaubliche Saison 2011/12, die Gladbach auf Platz vier abschloss. 

<strong>2012: Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC (2:1, 2:2)</strong><br>Nur eine Saison nach der Bundesliga-Rückkehr steht Hertha BSC schon wieder am Abgrund. In der Relegation trifft das Team von Trainer Otto Rehhagel auf Fortuna Düsseldorf und kassiert zu Hause zunächst eine 1:2-Pleite. Auch im Rückspiel gerät Berlin in Rückstand, nach Herthas Ausgleich zum 2:2 entwickelt sich das Duell zum Skandalspiel.
© Matthias Koch

2012: Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC (2:1, 2:2)
Nur eine Saison nach der Bundesliga-Rückkehr steht Hertha BSC schon wieder am Abgrund. In der Relegation trifft das Team von Trainer Otto Rehhagel auf Fortuna Düsseldorf und kassiert zu Hause zunächst eine 1:2-Pleite. Auch im Rückspiel gerät Berlin in Rückstand, nach Herthas Ausgleich zum 2:2 entwickelt sich das Duell zum Skandalspiel.

<strong>2012: Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC (2:1, 2:2)</strong><br>Fortuna-Fans stürmen vor Abpfiff das Feld, Schiri Wolfgang Stark unterbricht, die Teams flüchten in die Kabinen. Die Hertha berät, ob sie weiterspielt, nach 20 Minuten Unterbrechung werden die letzten 90 Sekunden ausgetragen. Fortuna steigt auf, Hertha pocht erfolglos auf ein Wiederholungsspiel. "Die Begleitumstände waren eine Katastrophe", sagte Rehhagel.
© DeFodi

2012: Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC (2:1, 2:2)
Fortuna-Fans stürmen vor Abpfiff das Feld, Schiri Wolfgang Stark unterbricht, die Teams flüchten in die Kabinen. Die Hertha berät, ob sie weiterspielt, nach 20 Minuten Unterbrechung werden die letzten 90 Sekunden ausgetragen. Fortuna steigt auf, Hertha pocht erfolglos auf ein Wiederholungsspiel. "Die Begleitumstände waren eine Katastrophe", sagte Rehhagel.

<strong>2015: Karlsruher SC - Hamburger SV (1:1, 1:2 n.V.)</strong><br>Nach dem 1:1 im Hinspiel gegen den KSC steht der damalige Bundesliga-Dino Hamburger SV 2015 kurz vor dem endgültigen Abstieg. Bis zur Schlussminute führt Karlsruhe im Rückspiel, ehe Marcelo Diaz den HSV per Freistoß-Tor in die Verlängerung rettet.
© 2015 Getty Images

2015: Karlsruher SC - Hamburger SV (1:1, 1:2 n.V.)
Nach dem 1:1 im Hinspiel gegen den KSC steht der damalige Bundesliga-Dino Hamburger SV 2015 kurz vor dem endgültigen Abstieg. Bis zur Schlussminute führt Karlsruhe im Rückspiel, ehe Marcelo Diaz den HSV per Freistoß-Tor in die Verlängerung rettet.

<strong>2015: Karlsruher SC - Hamburger SV (1:1, 1:2 n.V.)</strong><br>Kurz vor Ende trifft Nicolai Müller entscheidend, Hamburg bleibt der Dino. Zumindest vorerst, denn drei Jahre später steigen die Hamburger als Tabellen-17. direkt ab und scheitern später zweimal als Zweitligist in der Relegation am Wiederaufstieg (2022, 2023).
© Sportfoto Rudel

2015: Karlsruher SC - Hamburger SV (1:1, 1:2 n.V.)
Kurz vor Ende trifft Nicolai Müller entscheidend, Hamburg bleibt der Dino. Zumindest vorerst, denn drei Jahre später steigen die Hamburger als Tabellen-17. direkt ab und scheitern später zweimal als Zweitligist in der Relegation am Wiederaufstieg (2022, 2023).

<strong>2019: VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin (2:2, 0:0)</strong><br>Zwei Jahre nach der direkten Rückkehr in die Bundesliga musste sich Stuttgart durch die Relegation quälen. Das Hinspiel beim VfB endete mit 2:2. Dabei verspielte der schwäbische Bundesligist zwei Mal eine Führung, nachdem Mario Gomez und Christian Gentner für den VfB trafen.
© Jan Huebner

2019: VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin (2:2, 0:0)
Zwei Jahre nach der direkten Rückkehr in die Bundesliga musste sich Stuttgart durch die Relegation quälen. Das Hinspiel beim VfB endete mit 2:2. Dabei verspielte der schwäbische Bundesligist zwei Mal eine Führung, nachdem Mario Gomez und Christian Gentner für den VfB trafen.

<strong>2019: VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin (2:2, 0:0)</strong><br>Die zweite Partie war nichts für schwache Nerven. Tore fallen in der Alten Försterei aber am Ende nicht. Damit konnte Union Berlin über den Aufstieg in die höchste Spielklasse jubeln. Nach dem Relegations-Erfolg über Stuttgart ging es für die Köpenicker über Jahre nach oben - sogar bis in die Champions League.&nbsp;
© 2019 Getty Images

2019: VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin (2:2, 0:0)
Die zweite Partie war nichts für schwache Nerven. Tore fallen in der Alten Försterei aber am Ende nicht. Damit konnte Union Berlin über den Aufstieg in die höchste Spielklasse jubeln. Nach dem Relegations-Erfolg über Stuttgart ging es für die Köpenicker über Jahre nach oben - sogar bis in die Champions League. 

<strong>2020: SV Werder Bremen - 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2)</strong><br>Mit einem 6:1 setzte sich das schon abgeschriebene Werder Bremen am 34. Spieltag gegen Köln durch und rettete sich so in die Relegation. Dort wartete Heidenheim. Im Hinspiel gab es ein 0:0.
© 2020 Getty Images

2020: SV Werder Bremen - 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2)
Mit einem 6:1 setzte sich das schon abgeschriebene Werder Bremen am 34. Spieltag gegen Köln durch und rettete sich so in die Relegation. Dort wartete Heidenheim. Im Hinspiel gab es ein 0:0.

<strong>2020: SV Werder Bremen - 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2)</strong><br>Alle Aufregung spielte sich im Rückspiel ab. Werder ging zwei Mal in Führung, in der Nachspielzeit traf Ludwig Augustinsson zum zwischenzeitlichen 2:1. Tim Kleindienst erzielte beide Treffer für die Gastgeber aus Heidenheim, der Ausgleich in Minute&nbsp;der 90+8 reichte aber nicht. Am Ende rettete Bremen die Auswärtstor-Regel.
© 2020 Getty Images

2020: SV Werder Bremen - 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2)
Alle Aufregung spielte sich im Rückspiel ab. Werder ging zwei Mal in Führung, in der Nachspielzeit traf Ludwig Augustinsson zum zwischenzeitlichen 2:1. Tim Kleindienst erzielte beide Treffer für die Gastgeber aus Heidenheim, der Ausgleich in Minute der 90+8 reichte aber nicht. Am Ende rettete Bremen die Auswärtstor-Regel.

<strong>2022: Hertha BSC - Hamburger SV (0:1, 2:0)</strong><br>Nach vier Jahren in der 2. Liga lechzte der HSV nach Erstklassigkeit. Doch daraus wurde nichts. Im Hinspiel lief mit einem 1:0-Auswärtssieg zunächst aber noch alles nach Plan. Ludovit Reis erzielte in der 57. Minute den einzigen Treffer im Berliner Olympiastadion.&nbsp;
© Nordphoto

2022: Hertha BSC - Hamburger SV (0:1, 2:0)
Nach vier Jahren in der 2. Liga lechzte der HSV nach Erstklassigkeit. Doch daraus wurde nichts. Im Hinspiel lief mit einem 1:0-Auswärtssieg zunächst aber noch alles nach Plan. Ludovit Reis erzielte in der 57. Minute den einzigen Treffer im Berliner Olympiastadion. 

<strong>2022: Hertha BSC - Hamburger SV (0:1, 2:0)</strong><br>Doch für die Hanseaten folgte im Rückspiel ein Drama im heimischen Volkspark: Schon früh traf Dedryck Boyata für Berlin. In der zweiten Halbzeit machte dann Marvin Plattenhardt mit einem durchaus haltbaren Freistoßtor durch das 2:0 für die Berliner um Trainer Felix Magath den Deckel drauf.
© 2022 Getty Images

2022: Hertha BSC - Hamburger SV (0:1, 2:0)
Doch für die Hanseaten folgte im Rückspiel ein Drama im heimischen Volkspark: Schon früh traf Dedryck Boyata für Berlin. In der zweiten Halbzeit machte dann Marvin Plattenhardt mit einem durchaus haltbaren Freistoßtor durch das 2:0 für die Berliner um Trainer Felix Magath den Deckel drauf.

<strong>2024: Fortuna Düsseldorf - VfL Bochum (3:0, 0:3, 5:6 i.E)</strong><br>Der VfL Bochum musste nach dem Hinspiel mächtig um den Klassenerhalt zittern. Starke Düsseldorfer lassen dem Bundesligisten wenig Chancen. Ein Eigentor von Bochums Philipp Hofmann sowie Treffer von Yannik Engelhardt und Felix Klaus&nbsp;bringen die Fortuna ineine exzellente Ausgangslage.
© IMAGO/Sven Simon

2024: Fortuna Düsseldorf - VfL Bochum (3:0, 0:3, 5:6 i.E)
Der VfL Bochum musste nach dem Hinspiel mächtig um den Klassenerhalt zittern. Starke Düsseldorfer lassen dem Bundesligisten wenig Chancen. Ein Eigentor von Bochums Philipp Hofmann sowie Treffer von Yannik Engelhardt und Felix Klaus bringen die Fortuna ineine exzellente Ausgangslage.

<strong>2024: Fortuna Düsseldorf - VfL Bochum (3:0, 0:3, 5:6 i.E)</strong><br>Doch diese bröckelt in einem spektakulären Rückspiel. Bochum dreht das Spiel in der regulären Spielzeit komplett und macht die schwache Leistung aus dem Hinspiel mit einem 3:0 vergessen. Die Entscheidung muss nach einer torlosen Verlängerung im Elfmeterschießen fallen. Den letzten Düsseldorfer Elfer setzt Takashi Uchino über die Latte - Bochum bleibt erstklassig.
© IMAGO/osnapix

2024: Fortuna Düsseldorf - VfL Bochum (3:0, 0:3, 5:6 i.E)
Doch diese bröckelt in einem spektakulären Rückspiel. Bochum dreht das Spiel in der regulären Spielzeit komplett und macht die schwache Leistung aus dem Hinspiel mit einem 3:0 vergessen. Die Entscheidung muss nach einer torlosen Verlängerung im Elfmeterschießen fallen. Den letzten Düsseldorfer Elfer setzt Takashi Uchino über die Latte - Bochum bleibt erstklassig.

Außerdem ist er ein Elfmeterkiller, eine Stärke, die in der Relegation nicht zu verachten ist: In der Bundesliga wurden elf der 31 Strafstöße gegen Riemann nicht verwandelt (35 Prozent), sieben davon parierte er. In der 2. Bundesliga konnte er 16 von 47 Strafstößen abwehren, auch das ist eine überragende Quote.

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VfL Bochum: Und wer ersetzt ihn jetzt?

Andreas Luthe. Er stand bei Riemanns Gelbsperre am 24. Spieltag gegen RB Leipzig zwischen den Pfosten, die Bochumer verloren damals 1:4.

Das Gute: Luthe weiß, worauf es ankommt. Er stand 2011 bei Bochums letzter Relegation im VfL-Kasten (0:1 und 1:1 gegen Mönchengladbach) – damals war er 24 Jahre alt, jetzt ist er 37. Das größte Manko bei ihm ist die fehlende Spielpraxis.

VfL Bochum: Was bedeutet das für die Relegation?

Die Verantwortlichen hoffen, dass die Trennung der Mannschaft einen entscheidenden Impuls liefert, um gegen Düsseldorf die Klasse zu halten. Der Rest des Teams sollte mit der Maßnahme gestärkt werden, und angeblich gab es ausschließlich positives Feedback für die Entscheidung.

Tatsächlich dürfte es alternativlos gewesen sein, wenn sich das Verhalten des Keepers so extrem negativ auf das Gesamtgefüge ausgewirkt hat. Zwar verzichtet der VfL auf einen starken Rückhalt, in zwei Spielen, in denen es auf Augenhöhe vor allem auch auf den Kopf und die Mentalität ankommt, dürften die Vorteile des Rauswurfs aber überwiegen. Gut möglich, dass die Trennung der Mannschaft die Hemmungen nimmt, wie man in der Führungsetage hofft. Es ist ein letzter, verzweifelter Akt im Kampf gegen den Abstieg.

Allerdings muss man dazu sagen, dass Riemanns Antrieb immer der Ehrgeiz war, Spiele gewinnen zu wollen. Das mag der 35-Jährige sehr schlecht verbalisiert und kanalisiert haben. Dafür lässt sein Statement, offenbar nicht zur Mannschaft zu stehen, angesichts seines vorherigen Commitments und seiner meist starken Leistungen auch den Schluss zu, dass der VfL weit mehr als nur ein Riemann-Problem hat. Die sportliche Achterbahnfahrt inklusive der Entlassung von Trainer Thomas Letsch und viele blutleere Auftritte verstärken diesen Eindruck schon länger.

Fakt ist: Die beiden Spiele gegen Düsseldorf werden unmissverständlich zeigen, ob die Maßnahme die richtige war. Die Mannschaft steht nun in der Pflicht.

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VfL Bochum: Was sagen die Beteiligten?

"Wir haben schon ganz andere Situationen überstanden und sind ganz sicher in der Lage, auch jetzt den Turnaround zu schaffen und unser Potenzial abzurufen", sagte Sportdirektor Marc Lettau. "Wir werden viel in die Einzelgespräche gehen müssen, aber wir sind absolut zuversichtlich, dass wir uns durchsetzen werden."

Als Erstligist sei man irgendwie immer Favorit, sagte Trainer Heiko Butscher. "Es sind zwei Endspiele. Die einen wollen in der Liga bleiben, die anderen wollen in die Liga rein. Wir müssen es schaffen", sagte er.

"Wenn alle die Köpfe senken, wird es nicht funktionieren. Es geht um vieles, nicht nur um uns, sondern um den ganzen Verein, um viele Leute, die da arbeiten. Wir dürfen nicht aufgeben", forderte Kapitän Anthony Losilla. "Die Mannschaft, die die bessere Mentalität an den Tag legt, die wird es schaffen. Und das müssen wir sein."

Dafür müssen nun aber die anderen Führungsspieler in die Bresche springen. Denn die sind essenziell. Ohne sie wird es nicht gehen.

Nach Riemann-Suspendierung: Die Skandale der Bundesliga-Relegation

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<strong>Nach Riemann-Suspendierung: Die Skandale der Bundesliga-Relegation</strong> Alles oder nix! Sieg oder Niederlage! Aufstieg oder Abstieg! Die Bundesliga-Relegation (<a href="https://www.ran.de/sports/fussball/news/bundesliga-relegation2024-termine-paarungen-tv-uebertragungen-373718">am Donnerstag, ab 20:30 live in Sat.1, ran.de und JOYN</a>) schreibt Jahr für Jahr einzigartige Geschichten auf und neben dem Platz. Auch Skandale kommen dabei nicht zu kurz. <em><strong>ran</strong></em> gibt einen Überblick.
© RHR-Foto

Nach Riemann-Suspendierung: Die Skandale der Bundesliga-Relegation Alles oder nix! Sieg oder Niederlage! Aufstieg oder Abstieg! Die Bundesliga-Relegation (am Donnerstag, ab 20:30 live in Sat.1, ran.de und JOYN) schreibt Jahr für Jahr einzigartige Geschichten auf und neben dem Platz. Auch Skandale kommen dabei nicht zu kurz. ran gibt einen Überblick.

<strong>Suspendierung von Manuel Riemann</strong> <br>Der VfL Bochum wird die beiden Relegations-Partien gegen Fortuna Düsseldorf <a href="https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/vfl-bochum-manuel-riemann-bei-relegation-gegen-fortuna-duesseldorf-nicht-im-einsatz-375925">ohne Stammkeeper und Sprachrohr Manuel Riemann</a> bestreiten. Grund dafür seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen".&nbsp;
 Team 2

Suspendierung von Manuel Riemann
Der VfL Bochum wird die beiden Relegations-Partien gegen Fortuna Düsseldorf ohne Stammkeeper und Sprachrohr Manuel Riemann bestreiten. Grund dafür seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen". 

<strong>Suspendierung von Manuel Riemann</strong><br>In einem Statement stellt Bochum klar, dass es sich nicht um eine Suspendierung handeln würde. Allerdings verzichten die Bochumer aus nicht-sportlichen Gründen auf einen ihrer besten Akteure. Die Entscheidung reiht sich ein in die wilde Welt der Relegations-Spiele, die schon viele Schlagzeilen produzierte.
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Suspendierung von Manuel Riemann
In einem Statement stellt Bochum klar, dass es sich nicht um eine Suspendierung handeln würde. Allerdings verzichten die Bochumer aus nicht-sportlichen Gründen auf einen ihrer besten Akteure. Die Entscheidung reiht sich ein in die wilde Welt der Relegations-Spiele, die schon viele Schlagzeilen produzierte.

<strong>Braunschweiger Fans stürmen Platz</strong> <br>Nach dem Sieg des VfL Wolfsburg in der Relegation 2017 blieb wenig Zeit zum Feiern. "Wir sind erschrocken und so schnell es ging weggelaufen", beschrieb VfL-Trainer Andries Jonker die Szenen, die sich nach dem Abpfiff&nbsp; in Braunschweig ereigneten.
© imago/Joachim Sielski

Braunschweiger Fans stürmen Platz
Nach dem Sieg des VfL Wolfsburg in der Relegation 2017 blieb wenig Zeit zum Feiern. "Wir sind erschrocken und so schnell es ging weggelaufen", beschrieb VfL-Trainer Andries Jonker die Szenen, die sich nach dem Abpfiff  in Braunschweig ereigneten.

<strong>Braunschweiger Fans stürmen Platz</strong><br>Böller wurden geworfen, eine Rakete landete in einer Polizistengruppe. Die Situation konnte letztendlich aber unter Kontrolle gebracht werden. Als "unglaubliche Sauerei" bezeichnete Braunschweig-Präsident Sebastian Ebel später das Verhalten der Fans. Wolfsburg kam nach dem Trubel noch einmal aus der Kabine und konnten den Klassenverbleib doch noch ein wenig zelebrieren.
© imago/Joachim Sielski

Braunschweiger Fans stürmen Platz
Böller wurden geworfen, eine Rakete landete in einer Polizistengruppe. Die Situation konnte letztendlich aber unter Kontrolle gebracht werden. Als "unglaubliche Sauerei" bezeichnete Braunschweig-Präsident Sebastian Ebel später das Verhalten der Fans. Wolfsburg kam nach dem Trubel noch einmal aus der Kabine und konnten den Klassenverbleib doch noch ein wenig zelebrieren.

<strong>Pierre-Michel Lasogga provoziert Fürth-Bank</strong> <br>Mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 sorgte Stürmer Pierre-Michel Lasogga dafür, dass der Hamburger SV eine weitere Saison in der Bundesliga verweilen durfte. Der bis dahin noch nicht abgestiegene Dino konnte sich gegen Greuther Fürth aufgrund der damals noch geltenden Auswärtstor-Regel durchsetzen.&nbsp;
© Bongarts/Getty Images

Pierre-Michel Lasogga provoziert Fürth-Bank
Mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 sorgte Stürmer Pierre-Michel Lasogga dafür, dass der Hamburger SV eine weitere Saison in der Bundesliga verweilen durfte. Der bis dahin noch nicht abgestiegene Dino konnte sich gegen Greuther Fürth aufgrund der damals noch geltenden Auswärtstor-Regel durchsetzen. 

<strong>Pierre-Michel Lasogga provoziert Fürth-Bank</strong><br>Lasogga nutzte die Gunst der Stunde und feierte den Nicht-Absieg ausgiebig vor der Fürther Bank, die wenig Verständnis für die Szenerie hatte. "Wenn man 90 Minuten beleidigt wird von der Bank, dann ist es einfach Genugtuung, dann ist mir alles scheißegal", rechtfertigte sich Lasogga im anschließenden TV-Interview.&nbsp;
© Bongarts/Getty Images

Pierre-Michel Lasogga provoziert Fürth-Bank
Lasogga nutzte die Gunst der Stunde und feierte den Nicht-Absieg ausgiebig vor der Fürther Bank, die wenig Verständnis für die Szenerie hatte. "Wenn man 90 Minuten beleidigt wird von der Bank, dann ist es einfach Genugtuung, dann ist mir alles scheißegal", rechtfertigte sich Lasogga im anschließenden TV-Interview. 

<strong>Platzsturm vor Abpfiff bei Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf</strong> <br>Nachdem Fortuna Düsseldorf das Hinspiel gegen Hertha BSC mit 2:1 gewann, war der Aufstieg in die erste Bundesliga im Rückspiel in den Schlussminuten beim Stand von 2:2 zum Greifen nahe. So nah, dass viele Fortuna-Fans nicht mehr auf ihren Plätzen zu halten waren. Mehrere Spielunterbrechungen sorgten für sieben Minuten Nachspielzeit.
© Funke Foto Services

Platzsturm vor Abpfiff bei Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf
Nachdem Fortuna Düsseldorf das Hinspiel gegen Hertha BSC mit 2:1 gewann, war der Aufstieg in die erste Bundesliga im Rückspiel in den Schlussminuten beim Stand von 2:2 zum Greifen nahe. So nah, dass viele Fortuna-Fans nicht mehr auf ihren Plätzen zu halten waren. Mehrere Spielunterbrechungen sorgten für sieben Minuten Nachspielzeit.

<strong>Platzsturm vor Abpfiff bei Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf</strong><br>Rund eineinhalb Minuten vor dem offiziellen Ende waren alle Bemühungen, die Situation zu kontrollieren, zerstört. Hunderte Fortuna-Fans stürmten das Feld, zündeten Bengalos, schnitten Stücke aus dem Rasen, klauten eine Eckfahne, feierten den Aufstieg. Die Fans müssen einen Pfiff von Schiedsrichter Stark für den Abpfiff gehalten haben.&nbsp;
© Funke Foto Services

Platzsturm vor Abpfiff bei Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf
Rund eineinhalb Minuten vor dem offiziellen Ende waren alle Bemühungen, die Situation zu kontrollieren, zerstört. Hunderte Fortuna-Fans stürmten das Feld, zündeten Bengalos, schnitten Stücke aus dem Rasen, klauten eine Eckfahne, feierten den Aufstieg. Die Fans müssen einen Pfiff von Schiedsrichter Stark für den Abpfiff gehalten haben. 

<strong>Platzsturm vor Abpfiff bei Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf</strong><br>Doch statt der Aufstiegsfeier gab es eine weitere Spielunterbrechung. Schiedsrichter Wolfgang Stark stand vor einer schwierigen Entscheidung: Noch mal anpfeifen oder das Spiel vorzeitig beenden? Nach langem Hin und Her konnten die finalen Minuten zu Ende gespielt werden und Fortuna feierte den Sieg.&nbsp;
© 2012 Getty Images

Platzsturm vor Abpfiff bei Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf
Doch statt der Aufstiegsfeier gab es eine weitere Spielunterbrechung. Schiedsrichter Wolfgang Stark stand vor einer schwierigen Entscheidung: Noch mal anpfeifen oder das Spiel vorzeitig beenden? Nach langem Hin und Her konnten die finalen Minuten zu Ende gespielt werden und Fortuna feierte den Sieg. 

<strong>Levan Kobiashvili attackiert Schiedsrichter Wolfgang Stark</strong> <br>Doch damit nicht genug. Im Nachgang soll Berlin-Spieler Levan Kobiashvili gegenüber Schiedsrichter Stark handgreiflich geworden sein. Stark stellte Strafanzeige gegen den Georgier, dieser habe ihn mit der Faust in den Nacken geschlagen. Gegen den Hertha-Spieler wurde rückwirkend eine Sperre vom 16. Mai bis zum 31. Dezember 2012 verhängt.
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Levan Kobiashvili attackiert Schiedsrichter Wolfgang Stark
Doch damit nicht genug. Im Nachgang soll Berlin-Spieler Levan Kobiashvili gegenüber Schiedsrichter Stark handgreiflich geworden sein. Stark stellte Strafanzeige gegen den Georgier, dieser habe ihn mit der Faust in den Nacken geschlagen. Gegen den Hertha-Spieler wurde rückwirkend eine Sperre vom 16. Mai bis zum 31. Dezember 2012 verhängt.

<strong>Levan Kobiashvili attackiert Schiedsrichter Wolfgang Stark</strong><br>Kobiashvili bestritt, Stark tätlich angegriffen zu haben. Im Dezember 2012 wurde ein Strafbefehl gegen Kobiaschwili in Höhe von 60.000 Euro verhängt, den er akzeptierte, sodass es zu keiner öffentlichen Gerichtsverhandlung kam.
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Levan Kobiashvili attackiert Schiedsrichter Wolfgang Stark
Kobiashvili bestritt, Stark tätlich angegriffen zu haben. Im Dezember 2012 wurde ein Strafbefehl gegen Kobiaschwili in Höhe von 60.000 Euro verhängt, den er akzeptierte, sodass es zu keiner öffentlichen Gerichtsverhandlung kam.

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