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Champions League

FC Bayern gegen Bayer Leverkusen - Carsten Ramelow: "Frühes Aus wäre eine Katastrophe für Kompany"

  • Veröffentlicht: 04.03.2025
  • 23:19 Uhr
  • Andreas Reiners

Vor dem Achtelfinal-Hinspiel zwischen dem FC Bayern und Leverkusen erklärt Bayer-Legende Carsten Ramelow, wer besser K.o.-Spiele kann, wer den besseren Trainer hat, wie wichtig Harry Kane ist und ob die Münchner reif für das "Finale dahoam" sind.

Das Interview führte Andreas Reiners

Eigentlich ist die Sache für Carsten Ramelow klar:

Die Bayern sind die Bayern, und deshalb werden sie im Achtelfinale der Champions League im Kracherduell mit Bayer Leverkusen (das Hinspiel am Mittwoch ab 21 Uhr im Liveticker) unter dem Strich die Nase vorne haben.

Eigentlich.

Und für den früheren Leverkusener Abwehrspieler ist ebenso klar: Sollten die Bayern im Achtelfinale ausscheiden, "dann gehen die Diskussionen um den Trainer sofort wieder los. Im Pokal sind sie ja schon raus, ein frühes Aus in der Champions League wäre eine Katastrophe", sagte der  Bayer-Ehrenspielführer im ran-Interview.

Es gibt aber jemanden, der das Ganze regeln kann: Harry Kane. "Er ist genau der Spielertyp, den man in solchen K.o.-Duellen braucht. Er kann aus dem Nichts ein Spiel entscheiden – genau wie ein Zidane damals im Champions-League-Finale 2002."

Im Gespräch mit ran äußert sich Ex-Nationalspieler Ramelow nicht nur über Kane und Kompany, sondern auch über nervige Vize-Fragen, feierwütige Berliner Amateure und die jüngste Entwicklung bei Bayer.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Spielplan der Champions League

  • Champions League: die Torjäger

  • Champions League: die Auslosung

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Carsten Ramelow: "Vize? Ich sehe das positiv!"

ran: Carsten Ramelow, Sie wurden viermal deutscher Vizemeister, zweimal Vize-Pokalsieger, dazu kommen 2002 ein verlorenes Champions-League- und WM-Finale. Können Sie das Wort Vize noch hören?

Carsten Ramelow: Ja, klar. Der Begriff begleitet mich ja nicht erst seit gestern. Ich musste ihn zu meiner aktiven Zeit oft hören, aber ich habe kein Problem damit. Ganz im Gegenteil, ich sehe das positiv.

ran: Warum?

Ramelow: Ich sehe es so, dass ich stolz bin, überhaupt dabei gewesen zu sein. Zweiter zu werden, bedeutet, dass man sehr weit gekommen ist – und das gelingt nicht vielen Fußballern. Natürlich ist es im Moment der Niederlage bitter, das bleibt nicht aus. In den Tagen oder Wochen danach schmerzt es besonders. Aber je länger die Karriere zurückliegt, desto besser kann man damit umgehen. Deshalb sehe ich das heute mit einem positiven Blick – auch wenn es damals wehtat.

ran: Die Niederlage mit den Hertha-Amateuren 1993 im Pokalfinale gegen Leverkusen kam auch noch hinzu…

Ramelow: Die Zeit bei den Hertha-Amateuren war generell eine meiner schönsten im Fußball. Es war im Vergleich zur Profizeit einfach viel entspannter. Wir hatten zwar einige Spieler mit Profiverträgen oder Erfahrung im Profibereich, aber es blieb trotzdem locker. Die gesamte Pokalreise war ein Highlight – und selbst das verlorene Finale war eine tolle Erfahrung. Natürlich war da kurz eine gewisse Enttäuschung, aber wir haben sehr schnell realisiert, was wir da erreicht hatten. Wir haben beim Feiern genauso Gas gegeben wie die Leverkusener. Diese Zeit werde ich nie vergessen. Besonders die Vorbereitung auf dieses Finale war einzigartig.

ran: Das Champions-League-Finale 2002 ging ebenfalls verloren. Trotzdem: War das Leverkusener Team damals die beste Mannschaft der Vereinsgeschichte?

Ramelow: Viele würden jetzt argumentieren, dass das Team von letztem Jahr die beste Leverkusener Mannschaft war, schließlich haben sie den ersten Meistertitel und den Pokalsieg geholt. Aber wenn es um den Mix aus Qualität und Charakteren geht, dann war unser Team damals etwas ganz Besonderes. Für mich persönlich macht Fußball mehr aus als nur Erfolg. Früher gab es noch klar definierte Rollen: den klassischen Spielmacher, den Knipser, den Arbeiter – so wie ich es war – den Abräumer in der Defensive und den vielleicht etwas verrückten Torwart, der Elfmeter schießen konnte und gleichzeitig ein herausragender Rückhalt war. Das ist ein bisschen verloren gegangen. Aber was unbestritten bleibt: Unsere Mannschaft damals hatte eine enorme Qualität und gehört sicher zu den besten Teams, die Leverkusen je hatte.

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Bayern vs. Leverkusen: Völler nennt Schlüssel zum Sieg

ran: Hat die Mannschaft das Wort "Vizekusen" damals gestört oder genervt?

Ramelow: Innerhalb der Mannschaft war das eigentlich nie ein großes Thema. Natürlich hat es am Anfang ein wenig genervt, aber man muss auch sehen, dass Begriffe wie dieser in den Medien und bei den Fans entstehen. Irgendwann lernt man, das Ganze mit Humor zu nehmen. Ich erinnere mich an ein Zitat von Diego Simeone: "Wenn du ein Finale spielst, musst du dich darauf einstellen, dass du es auch verlieren kannst." Da steckt viel Wahres drin. Ich habe diese Erfahrung gemacht – leider gleich viermal im Jahr 2002.

Bayer Leverkusen: "Eine sensationelle Entwicklung"

ran: Bayer hat diesen "Vize"-Makel in der vergangenen Saison eindrucksvoll abgelegt. Wie sehen Sie die Entwicklung Ihres Ex-Klubs?

Ramelow: Das vergangene Jahr war überragend – unglaublich schön und wahnsinnig erfolgreich. Aber Leverkusen war schon vor meiner Zeit ein Top-Klub, dann in meiner aktiven Zeit, und das ist auch nach meinem Karriereende so geblieben. Der Verein ist gut geführt, arbeitet ruhig und strukturiert, und das hat sich langfristig ausgezahlt. Natürlich war es längst überfällig, dass sie sich endlich mit dem Meistertitel belohnen. Dass dann noch der Pokalsieg dazugekommen ist, hat das Ganze perfekt gemacht.

ran: Und in dieser Saison?

Ramelow: Trainer Xabi Alonso hat es geschafft, die Mannschaft erneut ans Limit zu bringen. Da muss man den Hut vor ziehen. Man merkt, dass viele Fans vielleicht erwartet haben, dass Leverkusen jetzt gleich alles gewinnt – Champions League, Meisterschaft, Pokal. Aber ich sage immer: Nicht vergessen, wo ihr herkommt und wo ihr jetzt steht. Das ist weiterhin eine sensationelle Entwicklung.

ran: Rein theoretisch sind ja noch alle Titel möglich…

Ramelow: Ja, genau. Noch ist alles drin. Aber selbst wenn sie keinen Titel holen, muss man anerkennen, was sie leisten. Dass sie dieses hohe Niveau halten, ist großes Kino.

Internationale Transfergerüchte: Klub trifft wohl Entscheidung bei Timo Werner

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<strong>Timo Werner (Tottenham Hotspur)</strong><br><em>Das Kapitel Tottenham dürfte für Timo Werner bald vorbei sein. Laut "Mirror" wird der Premier-League-Klub im Sommer die Kaufoption für den Stürmer nicht ziehen und ihn zurück zu RB Leizig schicken. Die Engländer könnten den früheren Nationalspieler für rund zehn Millionen Euro nach der laufenden Spielzeit kaufen. Anfang des Jahres fehlte der 28-Jährige wochenlang verletzt,...</em>
© IMAGO/Action Plus

Timo Werner (Tottenham Hotspur)
Das Kapitel Tottenham dürfte für Timo Werner bald vorbei sein. Laut "Mirror" wird der Premier-League-Klub im Sommer die Kaufoption für den Stürmer nicht ziehen und ihn zurück zu RB Leizig schicken. Die Engländer könnten den früheren Nationalspieler für rund zehn Millionen Euro nach der laufenden Spielzeit kaufen. Anfang des Jahres fehlte der 28-Jährige wochenlang verletzt,...

<strong>Timo Werner (Tottenham Hotspur)</strong><br>... dann wurde er zugunsten von zwei Neuzugängen (u.a. Bayern-Leihgabe Mathys Tel) nicht für den internationalen Kader gemeldet. In seinem ersten&nbsp; Jahr bei den Spurs kam er nicht wirklich in Tritt, traf in 41 Pflichtspielen dreimal. Weil Leipzig wohl auch keine Verwendung für Werner hat, gilt laut "Bild" Schwesterklub New York Red Bulls als möglicher Abnehmer.
© IMAGO/Offside Sports Photography

Timo Werner (Tottenham Hotspur)
... dann wurde er zugunsten von zwei Neuzugängen (u.a. Bayern-Leihgabe Mathys Tel) nicht für den internationalen Kader gemeldet. In seinem ersten  Jahr bei den Spurs kam er nicht wirklich in Tritt, traf in 41 Pflichtspielen dreimal. Weil Leipzig wohl auch keine Verwendung für Werner hat, gilt laut "Bild" Schwesterklub New York Red Bulls als möglicher Abnehmer.

<strong>Arda Güler (Real Madrid)</strong><br>Bei Real Madrid kam Supertalent Arda Güler zuletzt nur selten zum Einsatz, daher stand wohl bislang eine Leihe ab dem Sommer 2025 im Raum. Doch nun soll der 20-Jährige laut dem Portal "Relevo" eine noch klarere Zukunftsentscheidung getroffen haben. Demnach wolle Güler die "Königlichen" demnächst dauerhaft verlassen. Nachdem Coach Carlo Ancelotti ...
© 2025 Getty Images

Arda Güler (Real Madrid)
Bei Real Madrid kam Supertalent Arda Güler zuletzt nur selten zum Einsatz, daher stand wohl bislang eine Leihe ab dem Sommer 2025 im Raum. Doch nun soll der 20-Jährige laut dem Portal "Relevo" eine noch klarere Zukunftsentscheidung getroffen haben. Demnach wolle Güler die "Königlichen" demnächst dauerhaft verlassen. Nachdem Coach Carlo Ancelotti ...

<strong>Arda Güler (Real Madrid)</strong><br>... den Nationalspieler zuletzt sogar öffentlich angezählt hatte, dürfte Güler wohl keine Zukunft unter dem Italiener mehr bei Real sehen. Laut "Mundo Deportivo" soll es ohnehin schon zahlreiche Interessenten an Güler aus England, Spanien und auch Deutschland geben. Sein Vertrag in Madrid läuft noch bis 2029.
© 2025 Getty Images

Arda Güler (Real Madrid)
... den Nationalspieler zuletzt sogar öffentlich angezählt hatte, dürfte Güler wohl keine Zukunft unter dem Italiener mehr bei Real sehen. Laut "Mundo Deportivo" soll es ohnehin schon zahlreiche Interessenten an Güler aus England, Spanien und auch Deutschland geben. Sein Vertrag in Madrid läuft noch bis 2029.

<strong>Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>Der FC Barcelona sucht laut "Mundo Deportivo" einen neuen Torhüter, der perspektivisch die Nachfolge von Marc-Andre ter Stegen antreten könnte. Demnach sei das Profil klar definiert: Die Kandidaten sollen noch jung sein, aber dennoch schon eine gewisse Erfahrung mitbringen. Zudem sei auch die Größe von mindestens 1,90 Metern ein klares Kriterium. Der fußballerische Aspekt spiele hingegen keine so große Rolle wie noch in früheren Jahren. Als ...
© Getty Images

Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)
Der FC Barcelona sucht laut "Mundo Deportivo" einen neuen Torhüter, der perspektivisch die Nachfolge von Marc-Andre ter Stegen antreten könnte. Demnach sei das Profil klar definiert: Die Kandidaten sollen noch jung sein, aber dennoch schon eine gewisse Erfahrung mitbringen. Zudem sei auch die Größe von mindestens 1,90 Metern ein klares Kriterium. Der fußballerische Aspekt spiele hingegen keine so große Rolle wie noch in früheren Jahren. Als ...

<strong>Giorgi Mamardashvili (FC Valencia/FC Liverpool)</strong><br>... Kandidat wird Valencias Giorgi Mamardashvili genannt. Allerdings: Der 1,97-Meter-Hüne wechselt im Sommer 2025 zum FC Liverpool. Damit wäre er wohl für Barca nur realistisch, sollte sich der Georgier in England nicht gegen Alisson durchsetzen können. Liverpool zahlte für Mamardashvili wohl eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro. Neben dem aktuellen Valencia-Schlussmann wird ...
© 2025 Getty Images

Giorgi Mamardashvili (FC Valencia/FC Liverpool)
... Kandidat wird Valencias Giorgi Mamardashvili genannt. Allerdings: Der 1,97-Meter-Hüne wechselt im Sommer 2025 zum FC Liverpool. Damit wäre er wohl für Barca nur realistisch, sollte sich der Georgier in England nicht gegen Alisson durchsetzen können. Liverpool zahlte für Mamardashvili wohl eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro. Neben dem aktuellen Valencia-Schlussmann wird ...

<strong>Joan Garcia (Espanyol Barcelona)</strong><br>... auch noch Joan Garcia vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona als möglicher neuer Barca-Keeper gehandelt. Der 23-Jährige, mit einer Größe von 1,91 Metern passend in Barcas Beuteschema, kann laut dem Bericht für eine Ausstiegsklausel von 30 Millionen Euro wechseln. Zuletzt wurde berichtet, dass auch Bayer Leverkusen an Garcia interessiert sein soll. Sein Kontrakt läuft noch bis 2028.
© 2025 Getty Images

Joan Garcia (Espanyol Barcelona)
... auch noch Joan Garcia vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona als möglicher neuer Barca-Keeper gehandelt. Der 23-Jährige, mit einer Größe von 1,91 Metern passend in Barcas Beuteschema, kann laut dem Bericht für eine Ausstiegsklausel von 30 Millionen Euro wechseln. Zuletzt wurde berichtet, dass auch Bayer Leverkusen an Garcia interessiert sein soll. Sein Kontrakt läuft noch bis 2028.

<strong>Vinicius Junior (Real Madrid)</strong><br>Vinicius Junior könnte bald der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte sein. Der "Telegraph" berichtet, dass der saudi-arabische Staatsfonds PIF, der Mehrheitsanteile an den Topklubs Al-Nassr, Al-Ittihad, Al-Hilal und Al-Ahli hält, ein Angebot für Vinicius vorbereitet. Zu welchem Verein er gehen würde, sei noch nicht sicher - dafür aber die mögliche Ablöse...
© 2025 Getty Images

Vinicius Junior (Real Madrid)
Vinicius Junior könnte bald der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte sein. Der "Telegraph" berichtet, dass der saudi-arabische Staatsfonds PIF, der Mehrheitsanteile an den Topklubs Al-Nassr, Al-Ittihad, Al-Hilal und Al-Ahli hält, ein Angebot für Vinicius vorbereitet. Zu welchem Verein er gehen würde, sei noch nicht sicher - dafür aber die mögliche Ablöse...

<strong>Vinicius Junior</strong><br>Laut dem Bericht wolle Real eine Ablöse in Höhe von umgerechnet gut 240 Millionen Euro für Vinicius bieten? Damit wäre die bisherige Rekord-Ablöse von 222 Millionen Euro, die Paris Saint-Germain 2017 für Neymar bezahlte, überboten. Noch verrücktet als die Ablöse wäre das Gehalt für den Brasilianer...
© AFP/SID/OSCAR DEL POZO

Vinicius Junior
Laut dem Bericht wolle Real eine Ablöse in Höhe von umgerechnet gut 240 Millionen Euro für Vinicius bieten? Damit wäre die bisherige Rekord-Ablöse von 222 Millionen Euro, die Paris Saint-Germain 2017 für Neymar bezahlte, überboten. Noch verrücktet als die Ablöse wäre das Gehalt für den Brasilianer...

<strong>Vinicius Junior</strong><br>Laut dem Bericht würde der Offensivspieler jährlich 200 Millionen Euro verdienen. Bei einer angepeilten Vertragslaufzeit von fünf Jahren wären dies eine Milliarde Euro.
© CordonPress

Vinicius Junior
Laut dem Bericht würde der Offensivspieler jährlich 200 Millionen Euro verdienen. Bei einer angepeilten Vertragslaufzeit von fünf Jahren wären dies eine Milliarde Euro.

<strong>Kevin De Bruyne (Manchester City)</strong><br>Der Abgang von City-Star Kevin De Bruyne nimmt wohl Formen an. Laut "TBR Football" soll MLS-Klub San Diego FC große Fortschritte in den Gesprächen mit dem 33-jährigen Belgier machen, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Um für eine Verpflichtung gewappnet zu sein, hat die Franchise aus Kalifornien einen der drei Plätze für designierte Spieler frei gelassen, den De Bruyne einnehmen könnte.
© 2025 Getty Images

Kevin De Bruyne (Manchester City)
Der Abgang von City-Star Kevin De Bruyne nimmt wohl Formen an. Laut "TBR Football" soll MLS-Klub San Diego FC große Fortschritte in den Gesprächen mit dem 33-jährigen Belgier machen, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Um für eine Verpflichtung gewappnet zu sein, hat die Franchise aus Kalifornien einen der drei Plätze für designierte Spieler frei gelassen, den De Bruyne einnehmen könnte.

<strong>Alexander Isak (Newcastle United)</strong><br>Laut der spanischen Sportzeitung "Mundo Deportivo" schaut sich der FC Barcelona weiterhin nach einem Star-Transfer für die Offensive um. Ein möglicher Name ist dabei der Ex-Dortmunder Alexander Isak. In Newcastle hat der Schwede noch Vertrag bis 2028, das hybride Profil aus Flügelspieler und Neuner erfüllt Isak nicht vollends. Vielleicht entscheiden sich die Katalanen für einen anderen Kandidaten ...
© Offside Sports Photography

Alexander Isak (Newcastle United)
Laut der spanischen Sportzeitung "Mundo Deportivo" schaut sich der FC Barcelona weiterhin nach einem Star-Transfer für die Offensive um. Ein möglicher Name ist dabei der Ex-Dortmunder Alexander Isak. In Newcastle hat der Schwede noch Vertrag bis 2028, das hybride Profil aus Flügelspieler und Neuner erfüllt Isak nicht vollends. Vielleicht entscheiden sich die Katalanen für einen anderen Kandidaten ...

ran: Wie nachhaltig kann dieser Status als Spitzenteam sein?

Ramelow: Die entscheidende Frage ist: Was passiert mit Alonso? Es wäre absolut verständlich, wenn er irgendwann eine neue Herausforderung sucht. Dass er überhaupt in dieser Saison noch geblieben ist, ist schon ein Gewinn für Leverkusen. Wenn er bleibt und der Großteil der Mannschaft zusammengehalten werden kann, dann ist Leverkusen für mich hinter Bayern der erste Titelkandidat. Die anderen Top-Teams wirken derzeit zu unsicher. Langfristig kann ich mir vorstellen, dass Leverkusen sich als echte Konkurrenz zu Bayern etabliert.

ran: Es wird auch darauf ankommen, was Florian Wirtz macht. Karl-Heinz Rummenigge hat sich kürzlich für die Verpflichtung ausgesprochen. Sie sind Präsident der Spielergewerkschaft VDV. Was würden Sie Wirtz raten, was er tun soll?

Ramelow: Das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die ihm niemand abnehmen kann. Er hat eine enge Beziehung zu seiner Familie, und sein Vater ist sein Berater. Das wird am Ende der entscheidende Faktor sein: Wie bewertet er seine Situation gemeinsam mit seinen engsten Vertrauten? Von außen kann man argumentieren: "Jetzt zu Bayern wechseln, wer weiß, wann diese Chance wiederkommt?" Oder man sagt: "Bleib noch in Leverkusen, werde dort zum echten Führungsspieler und entwickle dich weiter." Oder er geht ins Ausland, zu einem Topklub. Am Ende kann das nur er entscheiden.

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Florian Wirtz - Geld spielt immer eine Rolle

ran: Was glauben Sie persönlich, wie er sich entscheiden wird?

Ramelow: Geld spielt natürlich immer eine Rolle – das war zu meiner Zeit auch nicht anders. Aber es sollte nie der alleinige Grund für einen Wechsel sein. Ein Spieler wie Wirtz wird ohnehin gut verdienen, egal wo er spielt. Wichtiger ist, dass er sich wohlfühlt und eine Umgebung hat, in der er sich bestmöglich weiterentwickeln kann. Berater sehen so eine Situation oft anders, weil sie auch finanzielle Interessen verfolgen. Ich kann nur raten, dass er auf sein Bauchgefühl hört, auf sein Herz. Ich habe das in meiner Karriere genauso gemacht.

ran: Ist der FC Bayern denn aktuell wieder die unumstrittene Nummer eins in Deutschland?

Ramelow: Trotz allem ja. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, ist Bayern einfach das Maß der Dinge. Ich bin mir sicher, dass sie auch in der kommenden Saison wieder eine absolute Topmannschaft haben werden. Das erfolgreiche Jahr von Leverkusen ändert daran nichts fundamental. Schade ist eher, dass andere Teams derzeit nicht die Konstanz haben, um Bayern auch mal herauszufordern.

ran: Wie sehen Sie die Arbeit von Trainer Vincent Kompany?

Ramelow: Er benötigt sicher noch Zeit, um seine Ideen umzusetzen. Ich hoffe, dass er diese Zeit auch bekommt, denn er hat bereits gezeigt, dass er ein talentierter, junger Trainer ist. Bei einem Verein wie Bayern mit so vielen Stars zu arbeiten, ist eine Herausforderung, das darf man nicht unterschätzen. Bis jetzt macht er das aber sehr gut. Wenn man die nötige Ruhe in den Verein bekommt, wird Bayern in den kommenden Jahren weiterhin die Nummer eins in der Bundesliga bleiben.

ran: Im Achtelfinale der Champions League treffen beide aufeinander. Worauf wird es in diesen 180 oder mehr Minuten ankommen?

Ramelow: Aus Leverkusener Sicht wird es eine richtig schwere Aufgabe. Natürlich haben sie in der Liga zuletzt eindrucksvoll gezeigt, dass sie Bayern zu Hause dominieren können. Aber ein Champions-League-Achtelfinale ist nochmal eine andere Nummer. Und dann kommt es natürlich auf die Tagesform an. Wenn Leverkusen in München früh in Rückstand gerät oder die Bayern mit ihrer Effizienz auf einmal zwei, drei Tore vorlegen, kann es schon fast unmöglich werden, das im Rückspiel noch zu drehen. Deshalb wird es für Leverkusen entscheidend sein, in München ein möglichst enges Ergebnis zu holen. Dann ist für sie alles drin.

ran: Was glauben Sie: wer kann K.o. besser?

Ramelow: Ich glaube, dass es für Bayern eine riesige Chance ist, in diesem Wettbewerb besonders weit zu kommen. Und sie haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie genau dann da sind, wenn es darauf ankommt – das ist einfach "bayernlike". Deshalb sehe ich sie in den beiden Spielen leicht im Vorteil. Sie haben die Erfahrung, sie wissen, wie man in der Champions League solche Duelle gewinnt. Am Ende glaube ich, dass Bayern einen Tick voraus ist und sich durchsetzen wird. Entscheidend könnte Kane dabei sein. Besonders ein Spieler wie er kann in so einem Duell den Unterschied machen.

Xabi Alonso oder Vincent Kompany: Wer hat die Nase vorne?

ran: Was macht Kane so wichtig?

Ramelow: Er ist genau der Spielertyp, den man in solchen K.o.-Duellen braucht. Er kann aus dem Nichts ein Spiel entscheiden – genau wie ein Zidane damals im Champions-League-Finale 2002. Solche Spieler kannst du nicht komplett ausschalten. Diese Qualität hat in der Bundesliga kein ein anderer Klub. Bayern hat mit Kane noch eine ganz andere Dimension im Angriff. Und auch in der Breite ist Bayern ein bisschen besser aufgestellt als Leverkusen. Das könnte am Ende den Unterschied machen.

ran: Alonso ist ungeschlagen gegen die Bayern, er konnte Kompany zuletzt auscoachen. Welcher Trainer hat im direkten Duell die Nase vorne?

Ramelow: Die Statistik ist schön, die kann man auch mit in das Spiel nehmen, aber ob sie so entscheidend ist, glaube ich eher nicht. Die Bayern haben eine hohe Qualität und sind jederzeit in der Lage, immer wieder nachzulegen. Für Kompany ist das eine harte Aufgabe, die er stark meistert, man hat ja gesehen, wie schwer sich Julian Nagelsmann oder Thomas Tuchel getan haben. Alonso hat mit Leverkusen nicht nur die Meisterschaft gewonnen, sondern in dieser Saison bewiesen, dass die Mannschaft das hohe Niveau halten kann. Beide Trainer spielen für mich aktuell in derselben Liga.

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Power Ranking der erfolgreichsten Fußball-Klubs: Bayern und Leverkusen vorne dabei

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<strong>Power Ranking der erfolgreichsten Fußballklubs</strong><br>"ESPN" hat ein Power Ranking der Fußballklubs erstellt, die die besten Aussichten haben, künftig die erfolgreichsten der Welt zu sein. Das US-Medium nahm 122 Teams in den Kategorien Konstanz, Talent, Finanzen und Führung unter die Lupe und griff dabei auf aktuelle Statistiken wie das "Opta Power Ranking", die "Deloitte Football Money League", Transfermarktwerte in Relation zum Alter und Gehaltsausgaben zurück. Aus diesen ergab sich ein Mittelwert. <strong><em>ran</em></strong> zeigt die Top 15 dieser Liste.
© Laci Perenyi

Power Ranking der erfolgreichsten Fußballklubs
"ESPN" hat ein Power Ranking der Fußballklubs erstellt, die die besten Aussichten haben, künftig die erfolgreichsten der Welt zu sein. Das US-Medium nahm 122 Teams in den Kategorien Konstanz, Talent, Finanzen und Führung unter die Lupe und griff dabei auf aktuelle Statistiken wie das "Opta Power Ranking", die "Deloitte Football Money League", Transfermarktwerte in Relation zum Alter und Gehaltsausgaben zurück. Aus diesen ergab sich ein Mittelwert. ran zeigt die Top 15 dieser Liste.

<strong>Die deutschen Teams außerhalb der Top 15:<br></strong>Platz 117: Union Berlin<br>Platz 109: Werder Bremen<br>Platz 106: TSG Hoffenheim<br>Platz 104: Borussia Mönchengladbach<br>Platz 83: VfL Wolfsburg<br>Platz 78: SC Freiburg<br>Platz 73: 1. FSV Mainz&nbsp; 05<br>Platz 35: VfB Stuttgart<br>Platz 26: Eintracht Frankfurt<br>Platz 20: RB Leipzig<br>Platz 18: Borussia Dortmund
© Eibner

Die deutschen Teams außerhalb der Top 15:
Platz 117: Union Berlin
Platz 109: Werder Bremen
Platz 106: TSG Hoffenheim
Platz 104: Borussia Mönchengladbach
Platz 83: VfL Wolfsburg
Platz 78: SC Freiburg
Platz 73: 1. FSV Mainz  05
Platz 35: VfB Stuttgart
Platz 26: Eintracht Frankfurt
Platz 20: RB Leipzig
Platz 18: Borussia Dortmund

<strong>Platz 15: Atalanta Bergamo</strong><br>Konstanz: 17.<br>Talent: 18.<br>Finanzen: 47.<br>Klub-Führung: 8.<br>Erklärung: Die Kategorien werden unterschiedlich gewichtet. Am wichtigsten ist die Konstanz (37%) vor dem Talent (32%), es folgen die Finanzen (18%) und die Klub-Führung (13%).
© Photo News

Platz 15: Atalanta Bergamo
Konstanz: 17.
Talent: 18.
Finanzen: 47.
Klub-Führung: 8.
Erklärung: Die Kategorien werden unterschiedlich gewichtet. Am wichtigsten ist die Konstanz (37%) vor dem Talent (32%), es folgen die Finanzen (18%) und die Klub-Führung (13%).

<strong>Platz 14: Benfica Lissabon</strong><br>Konstanz: 15.<br>Talent: 22.<br>Finanzen: 22.<br>Klub-Führung: 31.
© SOPA Images

Platz 14: Benfica Lissabon
Konstanz: 15.
Talent: 22.
Finanzen: 22.
Klub-Führung: 31.

<strong>Platz 13: Brighton &amp; Hove Albion</strong><br>Konstanz: 36.&nbsp;<br>Talent: 10.<br>Finanzen: 20.<br>Klub-Führung: 42.
© 2025 Getty Images

Platz 13: Brighton & Hove Albion
Konstanz: 36. 
Talent: 10.
Finanzen: 20.
Klub-Führung: 42.

<strong>Platz 12: Juventus Turin</strong><br>Konstanz: 14.<br>Talent: 20.<br>Finanzen: 13.<br>Klub-Führung: 62.
© IPA Sport

Platz 12: Juventus Turin
Konstanz: 14.
Talent: 20.
Finanzen: 13.
Klub-Führung: 62.

<strong>Platz 11: Manchester United</strong><br>Konstanz: 35.<br>Talent: 9.&nbsp;<br>Finanzen: 4.<br>Klub-Führung: 101.
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Platz 11: Manchester United
Konstanz: 35.
Talent: 9. 
Finanzen: 4.
Klub-Führung: 101.

<strong>Platz 10: Tottenham Hotspur</strong><br>Konstanz: 22.<br>Talent: 7.<br>Finanzen: 10.<br>Klub-Führung: 85.
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Platz 10: Tottenham Hotspur
Konstanz: 22.
Talent: 7.
Finanzen: 10.
Klub-Führung: 85.

<strong>Platz 9: Bayer Leverkusen</strong><br>Konstanz: 9.<br>Talent: 11.<br>Finanzen: 36.<br>Klub-Führung: 23.
© Brauer-Fotoagentur

Platz 9: Bayer Leverkusen
Konstanz: 9.
Talent: 11.
Finanzen: 36.
Klub-Führung: 23.

<strong>Platz 8: FC Chelsea</strong><br>Konstanz: 18.<br>Talent: 1.<br>Finanzen: 8.<br>Klub-Führung: 86.
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Platz 8: FC Chelsea
Konstanz: 18.
Talent: 1.
Finanzen: 8.
Klub-Führung: 86.

<strong>Platz 7: FC Liverpool</strong><br>Konstanz: 4.<br>Talent: 13.<br>Finanzen: 7.<br>Klub-Führung: 66.
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Platz 7: FC Liverpool
Konstanz: 4.
Talent: 13.
Finanzen: 7.
Klub-Führung: 66.

<strong>Platz 6: FC Arsenal</strong><br>Konstanz: 6.<br>Talent: 6.&nbsp;<br>Finanzen: 9.<br>Klub-Führung: 70.
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Platz 6: FC Arsenal
Konstanz: 6.
Talent: 6. 
Finanzen: 9.
Klub-Führung: 70.

<strong>Platz 5: FC Bayern München</strong><br>Konstanz: 8.<br>Talent: 8.<br>Finanzen: 6.<br>Klub-Führung: 77.
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Platz 5: FC Bayern München
Konstanz: 8.
Talent: 8.
Finanzen: 6.
Klub-Führung: 77.

<strong>Platz 4: FC Barcelona</strong><br>Konstanz: 5.<br>Talent: 4.&nbsp;<br>Finanzen: 5.<br>Klub-Führung: 71.
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Platz 4: FC Barcelona
Konstanz: 5.
Talent: 4. 
Finanzen: 5.
Klub-Führung: 71.

<strong>Platz 3: Manchester City</strong><br>Konstanz: 3.<br>Talent: 3.<br>Finanzen: 2.<br>Klub-Führung: 76.
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Platz 3: Manchester City
Konstanz: 3.
Talent: 3.
Finanzen: 2.
Klub-Führung: 76.

<strong>Platz 2: Paris Saint-Germain</strong><br>Konstanz: 1.<br>Talent: 5.<br>Finanzen: 3.<br>Klub-Führung: 74.
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Platz 2: Paris Saint-Germain
Konstanz: 1.
Talent: 5.
Finanzen: 3.
Klub-Führung: 74.

<strong>Platz 1: Real Madrid</strong><br>Konstanz: 2.<br>Talent: 2.<br>Finanzen: 1.<br>Klub-Führung: 72.
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Platz 1: Real Madrid
Konstanz: 2.
Talent: 2.
Finanzen: 1.
Klub-Führung: 72.

<strong>Top 5 in der Kategorie Klub-Führung<br></strong>Wie der Überblick über die Top 15 des Rankings zeigt, befindet sich keiner der großen Klubs in der Kategorie Klub-Führung weit vorne. Hier dominieren vermeintliche Underdogs:<br>Platz 1: Club Brügge (Foto)<br>Platz 2: FC Bologna<br>Platz 3: Columbus Crew<br>Platz 4: OSC Lille<br>Platz 5: Union Saint-Gilloise
© 2025 Getty Images

Top 5 in der Kategorie Klub-Führung
Wie der Überblick über die Top 15 des Rankings zeigt, befindet sich keiner der großen Klubs in der Kategorie Klub-Führung weit vorne. Hier dominieren vermeintliche Underdogs:
Platz 1: Club Brügge (Foto)
Platz 2: FC Bologna
Platz 3: Columbus Crew
Platz 4: OSC Lille
Platz 5: Union Saint-Gilloise

ran: Die Bayern träumen vom "Finale dahoam". Sind sie reif dafür?

Ramelow: Jetzt beginnt die heiße Phase mit den K.o.-Spielen – und genau das war schon immer eine der großen Stärken der Bayern. Der Verein, die Spieler – alle wissen, was in diesen Spielen gefragt ist. Natürlich haben sie in dieser Saison nicht immer vollends überzeugt. Die Champions League ist für den Klub das Maß aller Dinge. Die Spieler spüren den Druck, aber die Mentalität macht sie gefährlich. Denn das ist Bayern München: Wenn sie die Runde überstehen, dann ist mit ihnen auf jeden Fall zu rechnen. Wenn ein Klub weiß, worum es geht und wie es geht, dann der FC Bayern.

ran: Allerdings haben die Bayern in diesen Wochen der Wahrheit auch das deutlich größere Enttäuschungspotenzial, oder?

Ramelow: Ja, ganz klar. Sollten sie im Achtelfinale ausscheiden, dann gehen die Diskussionen um den Trainer sofort wieder los. Im Pokal sind sie ja schon raus, ein frühes Aus in der Champions League wäre eine Katastrophe. Dann bleibt nur die Meisterschaft – und das ist für Bayern mehr ein Pflichtprogramm. Leverkusen dagegen kann das Spiel entspannter angehen. Sie haben weniger Druck und können befreit aufspielen.

ran: Sie glauben also, dass im Falle eines Ausscheidens die Trainer-Diskussionen wieder losgehen?

Ramelow: Ja, definitiv. Es kommt auch darauf an, wie das Team auftritt und wie das Ausscheiden zustande kommt. Aber sollte Bayern gegen Leverkusen deutlich scheitern, werden sofort Fragen aufkommen wie: "Erreicht der Trainer die Mannschaft noch?". Es ist eine heikle Situation, auch durch die vielen Trainerwechsel in den letzten Jahren. Der Druck herrscht im ganzen Verein, und der Trainer kommt schnell in die Diskussion, und das dürfte bei einem Aus auch so sein. Aber: Jetzt hat man einen guten Trainer geholt, man merkt, dass es passt. Und dann muss man ihm auch bei einem Aus die Chance geben, das über zwei, drei, vier Jahre zeigen zu können.

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