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Champions League

FC Bayern München vs. Donezk - Stimmen: Thomas Müller glückt verrückte Rettungstat

  • Aktualisiert: 11.12.2024
  • 09:01 Uhr
  • Justin Kraft

Der FC Bayern München gewinnt in der Champions League auf Schalke gegen Schachtar Donezk mit 5:1. Thomas Müller erklärt das Erfolgsrezept und eine verrückte Rettungstat. Vincent Kompany ist zufrieden. Die Stimmen zum Spiel.

Die Szene des Spiels war vielleicht gar keines der sechs Tore, die beim 5:1 zwischen dem FC Bayern München und Schachtar Donezk gefallen sind. Es war eine Rettungsaktion von Thomas Müller, der den Ball aus kurzer Distanz über das eigene Tor spitzelte und danach jubelte, als hätte er gerade getroffen.

"Ich habe den tatsächlich schon drin gesehen und irgendwie war er dann doch nicht drin", erklärte ein gut aufgelegter Müller bei "Prime Video": "Ich halte dann irgendwie die Flosse rein und dann geht er tatsächlich drüber."

Für den Routinier war es ein melancholischer Abend. "Schon schön hier zu sein in der Arena", sagte er mit Blick auf den Auftritt auf Schalke. Auch mit der Leistung seiner Mannschaft war der 35-Jährige grundsätzlich "zufrieden": "So ein Spiel hat immer mehrere Phasen, wir sind mit dem Gegentor kalt erwischt worden, haben dann aber weitergemacht."

Donezk habe "rauszocken" wollen, dadurch aber auch Ballverluste angeboten. "Wichtig ist aus meiner Sicht, dass wir von der Mentalität her dranbleiben. Das machen wir auch sehr gut", analysierte Müller: "Es ist nicht selbstverständlich, dass du dann auch in so einem Spiel hinten raus noch die Tore machst, dass du trotz 3:1-Führung noch gallig bleibst. Dass auch die Jungs, die Offensiven, die Zauberer, dass die Tore machen wollen und nicht in Schönheit sterben."

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Trotz aller Zufriedenheit verlief ihm das Interview dann aber offenbar zu positiv. Immer wieder hakte er nach, ob es auch Dinge gegeben habe, die von außen nicht gut ausgesehen haben.

"Ich finde das auch gar nicht schlecht, dass du das Haar in der Suppe suchst. Ich mag das eigentlich sehr gerne, weil das bedeutet, für Bayern München zu arbeiten, als Spieler oder als Trainer", so Müller: "Wir sind nun mal der Maßstab und da wird das erwartet. Das ist auch ein tolles Gefühl, wenn ich ehrlich bin. Wir haben heute sehr viel richtig gemacht, aber es ist kein Problem, wenn ihr auch versucht, uns zu helfen, noch besser zu werden."

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FC Bayern: "Stabil und dominant"

"Insgesamt kann man sagen, das Spiel war stabil und wir waren dominant", analysierte Trainer Vincent Kompany nüchtern den 5:1-Sieg: "Ich habe schon oft die Situation gehabt, dass wir fünf Tore schießen und wir nur über das eine Gegentor sprechen, aber das machen wir nicht."

Seine Idee sei sehr rational: "Du fängst irgendwo an und du musst schrittmäßig immer besser werden. Ich kann auch ehrlich sein mit der Mannschaft. Selbst wenn wir alle Spiele gewinnen, können wir noch besser werden."

Ganz im Ton von Müller, der mit seiner Klärungsaktion dafür sorgte, dass es nicht mehr Haare in der Suppe gab.

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