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Nicolas Kühn: Einst ein abgeschriebenes Top-Talent, jetzt einer für Julian Nagelsmann?

  • Veröffentlicht: 06.11.2024
  • 08:53 Uhr
  • Justin Kraft

Nicolas Kühn schießt gegen RB Leipzig in der Champions League einen Doppelpack – und sich damit ins Rampenlicht. Der 24-Jährige will in die Nationalmannschaft. Wird er die nächste große Überraschung im Kader von Julian Nagelsmann?

In Deutschland hat ihn derzeit kaum jemand auf dem Zettel. An Selbstvertrauen mangelt es Nicolas Kühn dennoch nicht.

"Ich möchte irgendwann mal in die Nationalmannschaft", sagte er zuletzt dem "kicker". Und im Interview mit "Transfermarkt" gab er sogar noch tiefere Einblicke in seine Selbstwahrnehmung: "Im Abstiegskampf mit Aue habe ich damals schon gesagt, dass meine Ziele die Champions League und die Nationalmannschaft sind. Einen dieser Träume habe ich mir vor kurzem erfüllt und an dem anderen werde ich weiterarbeiten."

Am Dienstagabend ging der Flügelstürmer einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung. Sein Doppelpack gegen RB Leipzig sicherte Celtic Glasgow drei Punkte im Kampf um die nächsten Runden in der Champions League.

Für Kühn läuft es derzeit so gut wie vielleicht noch nie. In der aktuellen Saison kommt er auf neun Tore und zehn Vorlagen in 16 Einsätzen. In nur fünf Pflichtspielen gelang ihm bisher keine Torbeteiligung. Nun hat er auch in der Champions League seine Form nachweisen können.

Eine Bühne, die groß genug sein dürfte, um ihn auch bei Julian Nagelsmann auf den Zettel zu bringen. Kühn bringt alles mit, was ein Spieler in seinem System braucht: Er ist schnell, gut im Dribbling und vor allem torgefährlich. Gerade auf den Außenbahnen gab es zuletzt immer wieder einige Formschwankungen oder Ausfälle.

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Nicolas Kühn: Einst ein großes Top-Talent

Für Kühn war der Weg in die Nationalmannschaft eigentlich schon vorgezeichnet – auch wenn das aus heutiger Sicht zumindest jene überraschen mag, die seine Laufbahn nicht so eng verfolgt haben. 2015 wechselte der Angreifer aus der Jugend von Hannover 96 in das Nachwuchsleistungszentrum von RB Leipzig.

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Das Wichtigste in Kürze

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Dort machte er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Für die U17 erzielte er beispielsweise in 35 Einsätzen 24 Treffer und bereitete fünf weitere vor. Eine Saison, in der auch viele Topklubs auf ihn aufmerksam wurden.

In Leipzig folgte dann aber eine schwierigere Phase. In der U19 wusste er nur punktuell zu überzeugen und immer mehr zeichnete sich auch ab, dass er eher keine Zukunft im System hat, für das der Klub steht. Kühns Stärken lagen und liegen eher im technischen und fußballerischen Bereich. Dafür hatte er damals Probleme im athletischen und physischen Bereich, der für das Leipziger Pressing enorm wichtig ist.

Umso nachvollziehbarer schien dann sein Wechsel in die Akademie von Ajax zu sein. Ein Klub, der vor allem auf das Spiel mit dem Ball setzt. Und in seinen wenigen Einsätzen für die U19 überzeugte Kühn auch. In 14 Partien traf er elfmal, legte zudem sechs Tore auf.

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Nicolas Kühn gelang auch beim FC Bayern kein Durchbruch

Der große Durchbruch ließ aber weiter auf sich warten. Für die Zweitvertretung von Ajax lief es dürftig (43 Spiele, elf Torbeteiligungen), ein Sprung nach oben schien unter diesen Bedingungen unmöglich zu sein. Also folgte der nächste Wechsel: zum FC Bayern München.

Dort waren die Erwartungen an den Neuzugang groß. Man erhoffte sich für die zweite Mannschaft einen trotz seines jungen Alters erfahrenen, gestandenen Spieler, der dem Team Halt geben kann. Doch auch in München löste Kühn das Versprechen nicht ein, das sein Talent zweifellos mitbrachte. Zunächst reichte es nur für Kurzeinsätze und als er dann endlich über einen längeren Zeitraum von Beginn an ran durfte, enttäuschte er die hohen Erwartungen.

Internationale Transfergerüchte: FC Arsenal wohl an West-Ham-Star Mohammed Kudus interessiert

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<strong>Mohammed Kudus (West Ham United)</strong><br>Der FC Arsenal soll sich mit einer Verpflichtung von Mohammed Kudus beschäftigen. Laut "Mirror" denken die Gunners über einen Transfer im Januar nach. Billig wäre dieser aber nicht, so soll West Ham für den Offensivspieler rund 107 Millionen Euro fordern. Ein immenser Betrag, vor allem in Anbetracht der nur zehn Tore seit seiner Ankunft im Sommer 2023.
© IMAGO/Martin Dalton

Mohammed Kudus (West Ham United)
Der FC Arsenal soll sich mit einer Verpflichtung von Mohammed Kudus beschäftigen. Laut "Mirror" denken die Gunners über einen Transfer im Januar nach. Billig wäre dieser aber nicht, so soll West Ham für den Offensivspieler rund 107 Millionen Euro fordern. Ein immenser Betrag, vor allem in Anbetracht der nur zehn Tore seit seiner Ankunft im Sommer 2023.

<strong>Mohammed Kudus (West Ham United)</strong><br>Der Ghanaer steht bei dem Premier-League-Klub noch bis 2028 unter Vertrag.  Kudus gilt als möglicher Ersatz für Leandro Trossard, der mit einem Wechsel nach Saudi Arabien in Verbindung gebracht wird. Dem Vernehmen nach könnten aus der Saudi Pro League rund 60 Millionen nach London wandern, was eine gute Grundlage für einen möglichen Kudus-Transfer bilden würde.
© IMAGO/Shutterstock

Mohammed Kudus (West Ham United)
Der Ghanaer steht bei dem Premier-League-Klub noch bis 2028 unter Vertrag. Kudus gilt als möglicher Ersatz für Leandro Trossard, der mit einem Wechsel nach Saudi Arabien in Verbindung gebracht wird. Dem Vernehmen nach könnten aus der Saudi Pro League rund 60 Millionen nach London wandern, was eine gute Grundlage für einen möglichen Kudus-Transfer bilden würde.

<strong>Aurelien Tchouameni (Real Madrid)</strong><br>Bei Real Madrid soll die interne Kritik an Aurelien Tchouameni zuletzt zugenommen haben, weshalb der amtierende Champions-League-Sieger den Franzosen wohl abgeben würde. Laut "Teamtalk" soll der FC Liverpool Interesse am 24-Jährigen haben. Selbst die vermeintliche Ablöseforderung im dreistelligen Millionenbereich soll die Engländer nicht abschrecken. Damit ...
© 2024 Getty Images

Aurelien Tchouameni (Real Madrid)
Bei Real Madrid soll die interne Kritik an Aurelien Tchouameni zuletzt zugenommen haben, weshalb der amtierende Champions-League-Sieger den Franzosen wohl abgeben würde. Laut "Teamtalk" soll der FC Liverpool Interesse am 24-Jährigen haben. Selbst die vermeintliche Ablöseforderung im dreistelligen Millionenbereich soll die Engländer nicht abschrecken. Damit ...

<strong>Aurelien Tchouameni (Real Madrid)</strong><br>... könnte Tchouameni bei den "Reds" zum neuen Rekordtransfer werden. Aktuell ist Darwin Nunez mit 85 Millionen der teuerste Neuzugang in Liverpools Vereinsgeschichte. Tchouamenis Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis 2028. Er wechselte im Sommer 2022 von der AS Monaco in die spanische Hauptstadt.
© IMAGO/Pressinphoto

Aurelien Tchouameni (Real Madrid)
... könnte Tchouameni bei den "Reds" zum neuen Rekordtransfer werden. Aktuell ist Darwin Nunez mit 85 Millionen der teuerste Neuzugang in Liverpools Vereinsgeschichte. Tchouamenis Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis 2028. Er wechselte im Sommer 2022 von der AS Monaco in die spanische Hauptstadt.

<strong>Lucas Chevalier (LOSC Lille)</strong><br>Wie die Zeitung "Sport" berichtet, ist beim FC Barcelona nach Diogo Costa (FC Porto) nun der nächste Torhüter als möglicher Nachfolger für Marc-Andre ter Stegen im Gespräch. Demnach dürften sich die Katalanen mit dem Franzosen Lucas Chevalier von OSC Lille beschäftigen. Der FC Barcelona habe sich ...
© PanoramiC

Lucas Chevalier (LOSC Lille)
Wie die Zeitung "Sport" berichtet, ist beim FC Barcelona nach Diogo Costa (FC Porto) nun der nächste Torhüter als möglicher Nachfolger für Marc-Andre ter Stegen im Gespräch. Demnach dürften sich die Katalanen mit dem Franzosen Lucas Chevalier von OSC Lille beschäftigen. Der FC Barcelona habe sich ...

<strong>Lucas Chevalier (LOSC Lille)</strong><br>... dem Bericht nach über mögliche Ablösemodalitäten erkundigt, nachdem der 22-Jährige zuletzt vor allem auch in der Champions League mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte. Mit seinen Paraden war er beispielsweise Garant für Lilles 1:0-Siege gegen die spanischen Topklubs Real und Atletico Madrid.
© 2024 Getty Images

Lucas Chevalier (LOSC Lille)
... dem Bericht nach über mögliche Ablösemodalitäten erkundigt, nachdem der 22-Jährige zuletzt vor allem auch in der Champions League mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte. Mit seinen Paraden war er beispielsweise Garant für Lilles 1:0-Siege gegen die spanischen Topklubs Real und Atletico Madrid.

<strong>Vinicius Junior (Real Madrid)</strong><br>Der Saudi-Klub Al-Hilal plant laut dem Portal "fussballtransfers.com" einen möglichen Coup um Real-Star Vinicius Junior. Demnach schmiedet der Wüsten-Verein konkrete Pläne, den Brasilianer vor allem mit monetären Mitteln von einem Wechsel zu überzeugen. Al-Hilal bietet Vinicius Junior dem Bericht nach ...
© Getty Images

Vinicius Junior (Real Madrid)
Der Saudi-Klub Al-Hilal plant laut dem Portal "fussballtransfers.com" einen möglichen Coup um Real-Star Vinicius Junior. Demnach schmiedet der Wüsten-Verein konkrete Pläne, den Brasilianer vor allem mit monetären Mitteln von einem Wechsel zu überzeugen. Al-Hilal bietet Vinicius Junior dem Bericht nach ...

<strong>Vinicius Junior (Real Madrid)</strong><br>... einen Vierjahresvertrag an, der ihn zum bestbezahlten Spieler der Welt machen würde. Genaue Zahlen in Sachen Gehalt werden allerdings nicht genannt. Ein Saudi-Wechsel dürfte für ihn allerdings frühestens 2026 ein Thema sein, weil Vinicius Junior davor unbedingt noch den Ballon d’Or gewinnen möchte, der zuletzt an ManCity-Star Rodri ging.
© 2024 Getty Images

Vinicius Junior (Real Madrid)
... einen Vierjahresvertrag an, der ihn zum bestbezahlten Spieler der Welt machen würde. Genaue Zahlen in Sachen Gehalt werden allerdings nicht genannt. Ein Saudi-Wechsel dürfte für ihn allerdings frühestens 2026 ein Thema sein, weil Vinicius Junior davor unbedingt noch den Ballon d’Or gewinnen möchte, der zuletzt an ManCity-Star Rodri ging.

<strong>Trent Alexander-Arnold (Liverpool)</strong><br>Trent Alexander-Arnold gehört beim FC Liverpool gefühlt zum Inventar. Dennoch soll der Rechtsverteidiger laut der Newsplattform "Caughtoffside" von Transfer-Guru Fabrizio Romano vor einem Abgang stehen. Demnach tendiert der England-Star zu einem Wechsel zu Real Madrid. Liverpool bereite sich derweil sogar schon auf ein solches Szenario vor....
© SOPA Images

Trent Alexander-Arnold (Liverpool)
Trent Alexander-Arnold gehört beim FC Liverpool gefühlt zum Inventar. Dennoch soll der Rechtsverteidiger laut der Newsplattform "Caughtoffside" von Transfer-Guru Fabrizio Romano vor einem Abgang stehen. Demnach tendiert der England-Star zu einem Wechsel zu Real Madrid. Liverpool bereite sich derweil sogar schon auf ein solches Szenario vor....

<strong>Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)</strong><br>Dem Bericht nach hätten die "Reds" als möglichen Ersatz Jeremie Frimpong von Bundesliga-Meister Bayer Leverkusen im Auge. Der 23-Jährige verfügt im Angriff über ähnliche Stärken wie "TAA". Frimpongs Vertrag mit der "Werkself" läuft noch bis zum Sommer 2028....
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Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)
Dem Bericht nach hätten die "Reds" als möglichen Ersatz Jeremie Frimpong von Bundesliga-Meister Bayer Leverkusen im Auge. Der 23-Jährige verfügt im Angriff über ähnliche Stärken wie "TAA". Frimpongs Vertrag mit der "Werkself" läuft noch bis zum Sommer 2028....

<strong>Amar Dedic (Red Bull Salzburg)</strong><br>Ein deutlich heißerer Kandidat soll laut "Caughtoffside" Amar Dedic von Red Bull Salzburg sein. Dem 22-jährigen Bosnier wird großes Talent nachgesagt. Dedics Marktwert laut "transfermarkt" liegt mit 20 Millionen Euro deutlich unter den 50 Millionen Euro von Frimpong. Als weitere Optionen werden&nbsp;Tiago Santos vom OSC Lile und&nbsp;Vanderson von der AS Monaco gehandelt.
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Amar Dedic (Red Bull Salzburg)
Ein deutlich heißerer Kandidat soll laut "Caughtoffside" Amar Dedic von Red Bull Salzburg sein. Dem 22-jährigen Bosnier wird großes Talent nachgesagt. Dedics Marktwert laut "transfermarkt" liegt mit 20 Millionen Euro deutlich unter den 50 Millionen Euro von Frimpong. Als weitere Optionen werden Tiago Santos vom OSC Lile und Vanderson von der AS Monaco gehandelt.

<strong>Antonio Rüdiger (Real Madrid)</strong><br>Einem Bericht der spanischen "Relevo" zufolge zieht es Rüdiger in die Wüste. Ein Abgang käme wohl erst für 2026 infrage. Dann läuft der Vertrag des gebürtigen Berliners bei den Königlichen aus. So könnte er nicht nur ein ordentliches Handgeld absahnen, sondern bis zur kommenden Weltmeisterschaft auf Top-Niveau spielen, um das Turnier als Leistungsträger bestreiten zu können.
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Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Einem Bericht der spanischen "Relevo" zufolge zieht es Rüdiger in die Wüste. Ein Abgang käme wohl erst für 2026 infrage. Dann läuft der Vertrag des gebürtigen Berliners bei den Königlichen aus. So könnte er nicht nur ein ordentliches Handgeld absahnen, sondern bis zur kommenden Weltmeisterschaft auf Top-Niveau spielen, um das Turnier als Leistungsträger bestreiten zu können.

<strong>Antonio Rüdiger (Real Madrid)</strong><br>Im Anschluss könnte sich der dann 33-jährige in Richtung Saudi-Arabien verabschieden, wo er seine Karriere wohl auch beenden möchte. Es deutet also vieles darauf hin, dass die Bemühungen der Scheichs belohnt werden. Bereits im Sommer hätte der ehemalige Stuttgarter offenbar bei Al-Hilal oder Al-Nassr zum bestbezahlten Verteidiger der Welt aufsteigen können.
© IMAGO/Shutterstock

Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Im Anschluss könnte sich der dann 33-jährige in Richtung Saudi-Arabien verabschieden, wo er seine Karriere wohl auch beenden möchte. Es deutet also vieles darauf hin, dass die Bemühungen der Scheichs belohnt werden. Bereits im Sommer hätte der ehemalige Stuttgarter offenbar bei Al-Hilal oder Al-Nassr zum bestbezahlten Verteidiger der Welt aufsteigen können.

<strong>Kevin De Bruyne (San Diego FC)</strong><br>Kevin De Bruyne zählt seit Jahren zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Sein Vertrag bei Manchester City läuft im Sommer 2025 aus. Eine Verlängerung ist momentan jedoch kein Selbstläufer. Erst im Sommer befeuerte der Belgier Abgangsgerüchte selbst. Gegenüber der belgischen Zeitung "HLN" sagte er damals: "In meinem Alter muss man für alles offen sein."
© IMAGO/Sportimage

Kevin De Bruyne (San Diego FC)
Kevin De Bruyne zählt seit Jahren zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Sein Vertrag bei Manchester City läuft im Sommer 2025 aus. Eine Verlängerung ist momentan jedoch kein Selbstläufer. Erst im Sommer befeuerte der Belgier Abgangsgerüchte selbst. Gegenüber der belgischen Zeitung "HLN" sagte er damals: "In meinem Alter muss man für alles offen sein."

<strong>Kevin De Bruyne (San Diego FC)</strong><br>Zuletzt wurde er mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Wohl kein Thema, schließlich soll "KDB" mittlerweile laut Transferexperte Sacha Tavolieri einen Wechsel in die USA bevorzugen. Hier könnte er beim&nbsp;neu gegründeten Klub San Diego FC unterschrieben. Dieser wird ab kommender Saison in der MLS antreten.
© IMAGO/Visionhaus

Kevin De Bruyne (San Diego FC)
Zuletzt wurde er mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Wohl kein Thema, schließlich soll "KDB" mittlerweile laut Transferexperte Sacha Tavolieri einen Wechsel in die USA bevorzugen. Hier könnte er beim neu gegründeten Klub San Diego FC unterschrieben. Dieser wird ab kommender Saison in der MLS antreten.

Eine Muskelverletzung sorgte dann endgültig dafür, dass er bei den Bayern den Anschluss nicht fand. Von einem besonderen Talent war zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nichts zu sehen – wenngleich die Umstände schon deshalb kaum zu durchschauen sind, weil Kühn seine meisten Einsätze während der Hochphase der Coronapandemie hatte. Fans, Medienvertreter und anderweitige Beobachter waren zu dieser Zeit so weit von den Klubs weg, dass seriöse Einschätzungen nur schwer möglich sind.

Und doch blieb am Ende die Enttäuschung über einen Transfer, der für beide Parteien nicht optimal funktionierte. Kühn wurde zunächst nach Aue verliehen, wo er neben den eingangs zitierten großen Sprüchen auch Leistung zeigte. In 27 Partien auf Zweitliganiveau gelangen ihm immerhin drei Tore und vier Vorlagen.

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Einen angehenden Nationalspieler sah man hier sicher noch nicht heranreifen und auch in München war man sich relativ sicher, dass der Linksfuß keine große Karriere machen würde. Am Campus gibt es heute nicht wenige, die sich überrascht vom weiteren Weg des Angreifers zeigen.

Denn mit dem Wechsel zu Rapid Wien begann für Kühn die Wende. Zwar sind 17 Torbeteiligungen in 51 Einsätzen kein Wert, der Fußball-Deutschland auf ihn aufmerksam gemacht hätte, doch in Österreich holte sich der Offensivspieler viel von dem Selbstvertrauen zurück, das er zwischendurch zu verlieren schien.

Relativ schnell wurde er Stammspieler und empfahl sich mit guten Leistungen für den nächsten Karriereschritt: Celtic Glasgow. Auch dort spielt Kühn sicher nicht in der besten Liga der Welt, dafür aber regelmäßig Champions League. Und dass er dort überzeugen kann, hat er jüngst bewiesen – nicht nur gegen Ex-Klub RB Leipzig.

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In nun 34 Einsätzen für Celtic hat er zwölfmal getroffen und 13 Tore vorbereitet. Kühn ist für die Schotten von großer Bedeutung. Bald auch für Nagelsmann?

Das bleibt abzuwarten. Womöglich kommt die Länderspielpause im November noch etwas zu früh für ihn und auch die Konkurrenz ist im Angriff des DFB-Teams nicht ohne. Bleibt seine Form aber bestehen, kann er sich gerade unter Nagelsmann wohl mehr Hoffnungen machen als es bei jedem anderen Trainer der Fall wäre.

Der 37-Jährige ist schließlich bekannt dafür, auch mal Namen eine Chance zu geben, die in Deutschland nicht unbedingt jeder auf dem Zettel hat.

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