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MEga-umsatz erwartet

Champions League: UEFA-Geldregen durch Reform - FIFA finanziell abgehängt

  • Veröffentlicht: 04.10.2024
  • 10:42 Uhr
  • Luca Wolkstein

Nach der Reform der Gruppenphase soll es die "beste Champions League aller Zeiten" sein - das sagt zumindest die UEFA. Ein Schelm, wer dabei nur an den massiven Gewinn denkt, den der Verband dadurch einstreicht.

Über 50 Prozent mehr Spiele enthält das neue Champions League-Format mit Liga- anstatt Gruppenphase - 189 Spiele sind es statt 125, um genau zu sein. Ob diese Änderung im Sinne des Sports oder der Spieler ist, wird von vielen Fans angezweifelt.

Der UEFA beschert das neue Format auf jeden Fall einen satten Geldregen. Im Vergleich zum Gruppenphasen-Format verdient der europäische Verband durch TV-Rechte pro Saison 690 Millionen Euro mehr, über die Rechteperiode von drei Jahren also ganze 2,2 Milliarden Euro. Das berichtet die "Sport Bild".

Die deutschen Rechteinhaber DAZN, Amazon und ZDF zahlen pro Spielzeit zusammen zwischen 320 und 350 Millionen Euro.

Die TV-Rechte stellen den mit Abstand größten Teil der UEFA-Einnahmen dar. Von den 3,8 Milliarden Euro, mit denen der Verband in dieser Saison kalkuliert, fallen über 70 Prozent den Fernseheinnahme zu - der Rest sind Sponsorengelder.

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FIFA im Vergleich Geringverdiener - Klub-WM als Folge

Aufgrund der Beschaffenheit der Wettbewerbe hat die UEFA auch im Vergleich mit dem Weltverband FIFA finanziell klar die Nase vorn. Während die FIFA von 2014 bis 2023 "nur" 15,3 Milliarden Euro einstreichen konnte, waren es bei der UEFA über 40 Milliarden - mehr als das doppelte!

Aus diesem Grund führt die FIFA 2025 die viel kritisierte "Mega"-Klub-WM mit 32 Teams ein, auch wenn diese lange nicht so umsatzstark sein dürfte wie die Champions League.

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