Adi Hütter sieht rote Karte
Ligue 1: Horror-Verletzung! Gianluigi Donnarumma erleidet "Gesichtstrauma" - PSG-Kapitän kritisiert Schiedsrichter
Paris Saint-Germain hat sich seinen 4:2 (1:0)-Auswärtssieg bei der AS Monaco in der Ligue 1 teuer erkauft. Stammkeeper Gianluigi Donnarumma musste schon nach 22 Minuten mit einer blutenden Gesichtsverletzung ausgewechselt werden.
Die Verletzung ereignete sich in der 18. Minute bei einem Zusammenstoß mit Monacos Verteidiger Wilfried Singo, der den italienischen Nationalkeeper mit den Stollen im Gesicht traf. Singo wurde für seine unbeabsichtigte Aktion nicht bestraft, Donnarumma wurde durch Matvey Safonov ersetzt. Der Torhüter habe ein "Gesichtstrauma mit mehreren Wunden" erlitten, hieß es in der Nacht - er soll im Laufe des Donnerstags weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen.
Donnarumma war am Mittwochabend noch auf dem Spielfeld mit Klammern behandelt worden - er verließ das Stadion mit einem Verband auf seiner Wange. Ein Foto von Donnarumma zeigte im Anschluss eine große Narbe im Gesicht des Europameisters von 2021.
"Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter falsch lag, aber der VAR hätte gerufen werden müssen. Man muss die Spieler schützen", sagte Kapitän Marquinhos: "In einer Situation wie dieser nicht Rot zu geben, ist hart." Schiedsrichter Francois Letexier hatte den Monaco-Verteidiger nicht sanktioniert.
Dembele schnürt Doppelpack, Hütter sieht Rot
Wenige Minuten nach der Schrecksekunde erzielte Desire Doue die Führung für PSG, mit der es auch in die Pause ging. In Hälfte zwei ereignete sich dann ein wahrer Torreigen. Innerhalb von sieben Minute drehte Monaco durch Eliesse Ben Seghir (53.) und den Ex-Gladbacher Breel Embolo (60.) das Spiel.
Für den Endstand pro Paris sorgten der Doppelpack von Ousmane Dembele (64.,90.+7) und das Tor von Goncalo Ramos (83.). Nach einem nicht gegebenen Elfmeter für Monaco in der Nachspielzeit sah Trainer Adi Hütter wohl aufgrund lautstarker Proteste und der falschen Wortwahl zudem die Rote Karte (90.+5).
Durch den Sieg liegen die Hauptstädter nun zehn Punkte vor den Verfolgern aus Monaco und Marseille (die aktuelle Tabelle der Ligue 1). Olympique hat jedoch ein Spiel weniger.