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Kuss-Skandal: Staatsanwaltschaft leitet Voruntersuchung gegen Rubiales ein

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Nächste Entwicklung im Fall des spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales. Die Staatsanwaltschaft leitet Voruntersuchungen ein.

Nach dem Kuss-Skandal hat die Staatsanwaltschaft des Nationalen Gerichtshofs in Spanien gegen Luis Rubiales eine Voruntersuchung wegen mutmaßlicher sexueller Nötigung eingeleitet. Dies geht aus einer an die Nachrichtenagentur AFP übermittelten Erklärung hervor.

In dem Schreiben richtet sich die Staatsanwaltschaft zudem an Nationalspielerin Jennifer Hermoso, die bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale gegen England (1:0) unvermittelt von Rubiales, Präsident des spanischen Fußballverbandes RFEF, auf den Mund geküsst worden war. Sie solle sich "innerhalb von 15 Tagen" melden, um "über ihre Rechte als Opfer eines mutmaßlichen sexuellen Übergriffs informiert zu werden" und gegebenenfalls "Anzeige zu erstatten", schrieb die Behörde.

"Angesichts der öffentlichen Äußerungen von Jennifer Hermoso war der sexuelle Akt, dem sie von Rubiales ausgesetzt war, nicht einvernehmlich. Angesichts der Eindeutigkeit ihrer Aussagen ist es notwendig, deren rechtliche Bedeutung zu bestimmen", hieß es in den Ausführungen der Staatsanwaltschaft.

Bereits am Wochenende war Rubiales vom Weltverband FIFA für 90 Tage vorläufig gesperrt worden, zusätzlich wurde ihm ein Kontaktverbot zu Hermoso auferlegt. Einen freiwilligen Rücktritt als Verbandschef verweigerte er, stattdessen setzte er bei einer außerordentlichen RFEF-Versammlung am Freitag zu einer polemischen Verteidigungsrede an.

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Das Wichtigste in Kürze zum Kuss-Skandal

  • Verbandspräsident küsst Hermoso auf den Mund

  • Hermoso fordert Maßnahmen gegen Rubiales

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Zudem befasst sich der Sportgerichtshof TAD am Montag mit dem Kuss-Skandal, auch die RFEF lud parallel zu einer außerordentlichen Sitzung.

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