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4:1-Erfolg von Argentinien

WM-Qualifikation - Argentinien zerlegt Brasilien: Lionel Messi kontert Ansage von Barcelona-Star Raphinha

  • Aktualisiert: 27.03.2025
  • 17:22 Uhr
  • Daniel Kugler

Nach dem Kantersieg der Argentinier in der WM-Qualifikation über Brasilien meldete sich Superstar Lionel Messi zu Wort und konterte die Ansage von Barcelona-Star Raphinha.

von Daniel Kugler

Mit 4:1 fegte Argentinien in der WM-Qualifikation Erzrivale Brasilien vom Platz.

Dabei nicht mit von der Partie wegen einer Muskelverletzung: Superstar Lionel Messi.

Nach dem großen Erfolg meldete sich der 37-Jährige jedoch auf Instagram zu Wort und sendete eine klare Botschaft. "Ich folge diesem Team überall hin. Wir sprechen immer mit unserem Fußball. Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Spiel gestern Abend und auch zum Sieg gegen Uruguay."

Besonders der zweite Satz in Messis Post, dass die "Albiceleste" lieber Taten anstatt Worte sprechen lasse, darf als Antwort auf eine großspurige Ansage von Barcelona-Star Raphinha gewertet werden.

Der Brasilianer hatte sich im Vorfeld des Kracher-Duells im Interview mit "Selecao"-Legende Romario ordentlich aus dem Fenster gelehnt: "Wir schlagen sie (Argentinien, Anm. d. Red.), da bin ich mir sicher. Auf dem Platz und neben dem Platz, wenn das nötig ist."

Und damit nicht genug. Raphinha polterte noch weiter: "Scheiß auf sie!"

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Brasilien-Coach Dorival nach Debakel vor Aus?

Im Spiel ließen die Argentinier nichts anbrennen. Der Weltmeister führte bereits nach zwölf Minuten mit 2:0 durch Tore von Atletico-Star Julian Alvarez und Chelsea-Akteur Enzo Fernandez. Der Ex-Herthaner Matheus Cunha konnte zwischenzeitlich nur den Anschlusstreffer für Brasilien erzielen. Liverpools Alexis Mac Allister noch vor der Pause und Neapels Giovanni Simeone Mitte der zweiten Hälfte sorgten für die weiteren Treffer.

Argentinien hatte zuvor bereits das Ticket für die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA gelöst. Vier Spieltage vor Schluss liegt Brasilien zehn Punkten Rückstand auf dem vierten Platz in der Südamerika-Quali. Durch die Aufstockung der Teilnehmer bei der nächsten WM-Endrunde auf 48 Nationen qualifizieren sich aus Südamerika jedoch die ersten sechs Teams direkt, der Siebte nimmt an den interkontinentalen Playoffs teil.

Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ist für die Brasilianer zwar noch nicht gefährdet. Durch die enttäuschende Leistung soll nun offenbar aber der Stuhl von Selecao-Trainer Dorival wackeln. Laut "ESPN Brasil" werden sich die Bosse des brasilianischen Verbandes (CBF) am Freitag treffen, um über seine Zukunft zu entscheiden. Real Madrids Carlo Ancelotti, Filipe Luis von Flamengo und Jorge Jesus von Al-Hilal werden als mögliche Nachfolge-Kandidaten gehandelt.

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