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DTM-Finale 2024 in Hockenheim: Bortolotti setzt Ausrufezeichen, bitterer Freitag für Rivalen

Durchwachsene Bedingungen beim Freitagstraining des DTM-Titelfinales in Hockenheim: Die nasse Strecke sorgte für zahlreiche Abflüge, von denen auch die Titelkandidaten betroffen waren, und einem Abbruch kurz vor Schluss wegen Wrackteilen auf der Strecke!

Während der Kurs im ersten Training nur Regenreifen zuließ, war am späten Nachmittag zumindest die Ideallinie trocken - und der neue Slick wurde aufgezogen.

Tagesbestzeit fuhr DTM-Leader Mirko Bortolotti in 1:38.184, wodurch der SSR-Lamborghini-Pilot um fast 1,4 Sekunden langsamer war als die Pole-Zeit von Thomas Preining aus dem Vorjahr (1:36.800), die ebenfalls mit Pirelli-Reifen gefahren wurde.

Während direkt hinter Bortolotti mit Preining (+0,221) und dessen Teamkollege Ayhancan Güven (+0235) zwei Porsche-Piloten auf den Plätzen zwei und drei landeten, rangierten Bortolottis Herausforderer im Titelkampf nicht im Vorderfeld .

Kelvin van der Linde hatte am Ende auf Platz 14 im Abt-Audi 1,925 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Sein Teamkollege Ricardo Feller (+0,914) kam immerhin auf Platz sechs. Winward-Mercedes-Pilot Maro Engel war überhaupt nur 19. und Vorletzter - mit 2,527 Sekunden Rückstand. Bester Mercedes-AMG-Pilot wurde Arjun Maini (+2,157) auf Platz 15.

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Das Wichtigste zum DTM-Saisonfinale

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Van der Linde spricht nach dem Training von einem "schwierigen Tag", sieht aber nicht schwarz. "Es gibt positive Zeichen, aber auch unsere Konkurrenten sind schnell. Daher hoffen wir morgen auf einen besseren Tag."

Engel, der in der Meisterschaft 20 Punkte Rückstand hat, sorgte in den ersten 55 Minuten für einen Abflug, als er kurz vor Ende der Session in der Zielkurve ausrutschte und auf dem lackierten Streifen der Dragster-Rennstrecke nur noch Passagier war.

DTM-Finale 2024 in Hockenheim: Champion gesucht - Wer sich am Hockenheimring wie den Titel holt

"Wir haben es vor ein paar Jahren in der Formel 1 schon gesehen, dass es dort rutschig ist", sagt der Routinier im Gespräch mit "Motorsport-Total.com."

"Zwei Räder drauf ging eigentlich noch ganz gut. Dann kam ich aber wirklich auf den rutschigen Bereich - und das war dann wie Schlittschuhfahren", schildert Engel die Schrecksekunde, die zum Glück glimpflich ausging.

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DTM-Finale 2024 am Hockenheimring: Keine Panik bei Maro Engel

Dass er auch im ersten Training 1,650 Sekunden Rückstand auf Bestzeit-Halter Ayhancan Güven verlor, während Bortolotti und van der Linde die Plätze zwei und drei belegten , machte ihm keine Sorgen.

"Die Wettervorhersage ist glaub ich trocken für das Wochenende", schmunzelte Engel.

"Sicher waren wir nicht ganz dort, wo wir sein wollten beziehungsweise wo die anderen sind, aber das ist ein Trend, der sich schon über das Jahr abzeichnet. Wenn es regnet, kommt das eher anderen entgegen."

Sein Auto sei aber "von den Jungs gut vorbereitet" worden, zeigt sich Engel für das Wochenende zuversichtlich.

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DTM-Finale 2024 am Hockenheimring: Track-Safari als Vorteil?

Während van der Linde und Engel im Trainingsergebnis nicht im Vorderfeld auftauchen, fuhren sie in der direkt nach dem zweiten Training stattfindenden Track-Safari - eine 15-minütige Fan-Session mit Autobussen auf der Strecke - gute Zeiten.

Dem Abt-Audi-Piloten, der sieben Runden fuhr, gelang dabei in 1:38.450 die Bestzeit, Engel wurde in 1:38.810 Dritter und fuhr gleich neun Runden, während Bortolotti keine Rundenzeit fuhr.

DTM 2018: Das geilste Hockenheim-Rennen aller Zeiten

Die Session war nicht nur wegen der abgetrockneten Strecke attraktiv, sondern auch, weil die Teams einen weiteren neuen Reifensatz nutzen durften.

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DTM-Finale 2024 am Hockenheimring: BMW-Piloten vom Pech verfolgt

In beiden Sessions gab es je eine Full-Course-Yellow-Phase - jeweils ausgelöst durch BMW-Piloten: Zu Mittag flog Marco Wittmann nach der Sachskurve in die Begrenzung ein und beschädigte seinen M4 GT3 leicht.

Am Nachmittag erwischte es Schubert-Kollege Sheldon van der Linde einige Meter später.

Der Südafrikaner rutschte in der feuchten Asphalt-Auslaufzone mit der rechten Seite seines Fahrzeugs in die Reifenstapeln. Auch er konnte seinen Boliden zurück an die Box bringen. In der Ergebnisliste waren die BMW-Piloten nicht im Vorderfeld: Marco Wittmann hatte auf Platz acht als Markenbester 1,068 Sekunden Rückstand.

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