DTM 2024
DTM: "Wirklich einzigartig" - Wie das Abt-Duo von der Red-Bull-Partnerschaft profitiert
In diesem Jahr gibt es in der DTM erneut eine Zusammenarbeit des Abt-Teams und Red Bull. Dabei profitieren die Fahrer vom einzigartigen Athlete-Performance-Center (APC) von Red Bull, welches auch für Formel-1-Fahrer genutzt wird.
2024 kommt es beim Abt-Team in der DTM zur Neuauflage der langjährigen Erfolgspartnerschaft mit Red Bull, von der die Truppe aus Kempten nicht nur finanziell profitiert: Denn das Fahrerduo Ricardo Feller und Kelvin van der Linde hat dadurch auch Zugang zu Red Bulls berüchtigtem Athlete-Performance-Center (APC), in dem sich auch Formel-1-Superstar Max Verstappen vorbereitet.
In der ehemaligen Zinnoxydfabrik in Thalgau - also rund 15 Kilometer von Salzburg in Österreich entfernt - bietet der Energy-Drink-Hersteller den eigenen Spitzensportler und Mannschaften weltweit einzigartige Möglichkeiten der Leistungsdiagnostik. Und legt dabei auch großen Wert auf Mentaltraining und Ernährung.
"Wir wurden von A bis Z durchgecheckt, und alles war superprofessionell", zeigt sich Abt-Pilot Feller beeindruckt: "Es war sehr interessant, meine eigenen kleinen Schwächen kennenzulernen - aber auch gut, die Bestätigung zu bekommen, dass ich gesund bin und beruhigt in die Saison starten kann."
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Wie Red Bull in Thalgau mit den Rennfahrern arbeitet
Der 23-Jährige hat aus den drei Tagen, die er Anfang Februar mit seinem Teamkollegen in Thalgau verbracht hat, bereits Schlüsse gezogen: "Ich werde noch etwas gezielter trainieren und mich an Tagen, an denen ich nicht sportlich aktiv bin, bewusster ernähren."
Doch wie arbeitet Red Bull am Salzburger Stützpunkt, der auch mit dem Athlete-Performance-Center in Los Angeles eng verbunden ist, mit den Abt-Piloten? Um die Sportler miteinander vergleichen zu können, hat das internationale APC-Team Cluster und Trainingsprogramme für die jeweiligen Sportarten entwickelt.
Für Rennfahrer gibt es einen speziellen Nackentest, einen Lenkradsimulator zur Messung der Oberkörperkraft, der in den letzten drei Jahren gemeinsam mit den Formel-1-Piloten von Red Bull entwickelt wurde, und Beinarbeit für die Bremskraft im Rennauto.
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DTM: Die Fahrer und Teams
Kelvin van der Linde scherzt über Fotos von Aufenthalt
"Die Tage im APC waren mega", schwärmt auch van der Linde von seinem Aufenthalt im Red-Bull-Leistungszentrum, in dem schon so mancher Formel-1-Pilot ordentlich ins Schwitzen geriet und mit seinen Defiziten konfrontiert wurde. Und scherzt auf Instagram, als er die dort produzierten Bilder sieht: "Wer auch immer diese Fotos gemacht hat, hat es nicht gut mit uns gemeint."
Besonders dankbar ist der 27-Jährige über die konkreten Ratschläge der Spezialisten: "Für mich war es besonders cool, mit Ärzten und Profis zu sprechen, die sich wirklich mit Motorsport auskennen. Ich habe jetzt viele neue Tools, um mich sportlich und mental zu verbessern. Ich denke, das wird mir in dieser Saison sehr helfen."
Abt-Piloten in Zukunft regelmäßig im Red-Bull-Zentrum
Das Abt-Duo wird künftig regelmäßig vor Ort sein - mindestens einmal vor und nach jeder Rennsaison. Auch bei Unfällen oder Verletzungen steht das Red-Bull-Zentrum den DTM-Piloten mit seinem Netzwerk aus Ärzten, Spezialisten und Chirurgen zur Verfügung.
Abgesehen davon genoss van der Linde auch die Gesellschaft von Gleichgesinnten: "Es war toll zu sehen, wie andere prominente Profisportler, die zur gleichen Zeit wie wir im APC waren, arbeiten und sich auf die Saison vorbereiten."
Einer, der die Leistungsdiagnostik-Möglichkeiten noch aus seiner aktiven Zeit als Red-Bull-Sportler zu schätzen weiß, ist Abts Sportdirektor Martin Tomczyk. "Was Red Bull dort geschaffen hat, ist wirklich einzigartig", sagt er: "Ich bin sicher, dass Ricardo und Kelvin und damit auch wir als Team davon profitieren werden."