Formel E
Sebastian Vettel in die Formel E? Das sagt der viermalige Formel-1-Weltmeister
- Aktualisiert: 10.08.2023
- 22:01 Uhr
- Andreas Reiners
Zuletzt gab es Wirbel um ein mögliches Comeback von Sebastian Vettel in der Formel E. Jetzt äußert sich der Deutsche zu den Spekulationen.
von Andreas Reiners
Sebastian Vettel in die Formel E? Dass die Gerüchteküche zuletzt ordentlich brodelte, liegt auch daran, dass ein Einstieg des 36-Jährigen angesichts seiner Ansichten zur Umwelt und Nachhaltigkeit nicht komplett abwegig ist.
Sollten Vettel-Fans noch leise Hoffnungen gehabt haben, dass der viermalige Formel-1-Weltmeister ein Comeback ins Auge fasst, hat sich das nun jedoch endgültig erledigt. Denn Vettel selbst erteilte den Spekulationen eine Absage.
"Ich stehe weder mit Abt Cupra noch mit einem anderen Team in Verhandlungen, um in der Formel E zu fahren. Mir wurden Worte in den Mund gelegt, und ich möchte klarstellen, dass ich derzeit keine Rückkehr in den Motorsport erwäge", sagte er der spanischen Ausgabe von "Motorsport.com".
Das Wichtigste zur Formel E
Zuvor hatte Abt-Teamchef Thomas Biermaier zur Suche nach einem Nachfolger für Robin Frijns beim Formel-1-Finale in London bei ran erklärt: "Vielleicht geht es auch in die Schweiz. Da gibt es ehemalige Rennfahrer, die sich für die Umwelt einsetzen und viel Nachhaltigkeitsarbeit machen. Vielleicht wird so einer mal bei uns in der Zukunft im Fahrzeug sitzen."
Fertig war das Gerücht, denn die Beschreibung trifft auch auf Vettel zu, der mit seiner Familie seit einigen Jahren in Ellighausen im Kanton Thurgau lebt.
Formel-E-Gründer Agag hat mit Vettel gesprochen
Biermaier ruderte aber bereits beim DTM-Rennwochenende am Nürburgring zurück. Nun auch noch die Vettel-Absage.
Es ist allerdings auch nicht so, als hätten es die Verantwortlichen nicht schon versucht. Vor ein paar Wochen verriet Formel-E-Gründer Alejandro Agag bei "talksport", dass er mit Vettel gesprochen habe.
Ohne Erfolg allerdings.
"Ich habe versucht, Vettel zu überreden, in die Formel E zu kommen, wir haben sogar Gespräche über Extreme E geführt", verriet Agag. "Sebastian ist sehr engagiert in Sachen Nachhaltigkeit und den vielen Werten, die wir teilen. Wir waren wahrscheinlich nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort", fügte er hinzu. "Er hat einige andere wichtige Ziele. Aber was auch immer er tut, er wäre eine große Bereicherung."