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Formel 1

Alonso und Wolff verneigen sich vor Verstappen

  • Veröffentlicht: 29.08.2023
  • 11:04 Uhr
  • Motorsport Total

Fernando Alonso und Toto Wolff verneigen sich vor Max Verstappen. Der Niederländer erklärt seine Dominanz.

Max Verstappens Saison 2023 sprengt alle Rekorde. Der Red-Bull-Pilot hat elf der bisherigen 13 Grands Prix und zwei von drei F1-Sprints gewonnen. Dazu kommen ein zweiter Platz in Saudi-Arabien und Aserbaidschan sowie ein dritter Platz im F1-Sprint in Aserbaidschan. Totalausfälle? Fehlanzeige.

Bei seinem Heimrennen in den Niederlanden hat er am vergangenen Wochenende außerdem den alten Rekord von Sebastian Vettel aus der Saison 2013 (neun Siege hintereinander) eingestellt, und der WM-Titel ist ihm kaum noch zu nehmen. Neun Rennwochenenden vor Schluss hat Verstappen 138 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Sergio Perez.

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Der kann bei neun Grand-Prix- und drei F1-Sprint-Siegen noch maximal 258 Punkte erobern, aber das ist wohl eine rein theoretische Rechnung. Ebenfalls rein theoretischer Natur sind Rechenspiele, wonach Verstappen bereits in Japan, sechs Grands Prix vor Saisonende, Weltmeister werden könnte. In der Praxis wird es wahrscheinlich etwas länger dauern.

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Alonso: "Max schafft es öfter als alle anderen"

Und weil Verstappen zwar im mutmaßlich besten Auto der Formel 1 von Sieg zu Sieg fährt, seinen Teamkollegen dabei aber phasenweise regelrecht deklassiert, wächst in der Szene die Anerkennung vor seinen Leistungen. Selbst Konkurrenten wie Fernando Alonso finden inzwischen: "Manchmal wird unterschätzt, was Max leistet."

"Auf so dominante Art und Weise zu gewinnen, ist in jedem Profisport eine komplizierte Angelegenheit. Wir Rennfahrer sind normalerweise sehr selbstbewusst. Aber auf seinem Niveau zu fahren ...", staunt der zweimalige Weltmeister und scherzt: "Ich glaube, dass ich auch ziemlich gut sein kann. Lewis? Weiß ich nicht. Aber ich schon!"

Spaß beiseite: "Lewis kann das auch. Aber um so abzuliefern, muss alles passen: dein Selbstvertrauen, deine Verbindung zum Auto", sagt Alonso und versucht zu erklären, was Verstappen aktuell von den anderen Superstars der Formel 1 unterscheidet: "Max schafft es öfter als alle anderen, wirklich 100 Prozent abzurufen. Und deswegen dominiert er gerade so."

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Toto Wolff: Perez "ist auch kein Idiot"

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist tief beeindruckt von dem Niveau, auf dem Verstappen 2023 performt: "'Checo' ist ja auch kein Idiot. 'Checo' ist ein mehrfacher Grand-Prix-Sieger und hat bei Racing Point ein Rennen gewonnen. Wir haben in all den Jahren gesehen, dass er Rennen fahren kann. Aber Max hat bisher jeden einzelnen seiner Teamkollegen völlig zerstört."

Experten fühlen sich an Michael Schumachers beste Jahre erinnert, etwa 1994 und 1995 auf Benetton, als ihm seine Teamkollegen nicht einmal annähernd das Wasser reichen konnten. Unter Schumachers Teamkollegen war damals übrigens ein gewisser Jos Verstappen, Max' Vater.

Wolff staunt: "Ich habe noch keine Erklärungen dafür gehört, wie das möglich ist. Vielleicht liegt es dran, dass er ein Auto für sich mitgestalten kann, das sehr schwierig zu kontrollieren ist, mit dem er aber gut zurechtkommt und mit dem er dann diese Zeitabstände herausfahren kann. Ich meine, 1,3 Sekunden, das ist schon eine Menge Holz."

"Die Unvorhersehbarkeit ist ein Element, das die Formel 1 so aufregend macht. Wir alle wollen am Sonntag den Fernseher einschalten und ein spannendes Rennen sehen, aber das ist im Moment nicht der Fall. Weil ein Team mit einem Fahrer einen viel besseren Job macht als alle anderen. Das müssen wir einfach anerkennen", sagt der Mercedes-Teamchef.

Max Verstappen an der Spitze: Die zehn längsten Siegesserien der Formel 1

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<strong>Die längsten Siegesserien der Formel-1-Geschichte<br></strong>Große Fahrer hat die Formel 1 in ihrer Geschichte schon immer hervorgebracht. Dabei wurden grandiose Rekorde aufgestellt und wieder gebrochen. In Monza konnte Max Verstappen eine Bestmarke von Sebastian Vettel (Foto) einstellen, indem er sein zehntes Rennen in Folge gewann. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die größten Siegesserien der Formel 1-Geschichte.
© 2023 Getty Images

Die längsten Siegesserien der Formel-1-Geschichte
Große Fahrer hat die Formel 1 in ihrer Geschichte schon immer hervorgebracht. Dabei wurden grandiose Rekorde aufgestellt und wieder gebrochen. In Monza konnte Max Verstappen eine Bestmarke von Sebastian Vettel (Foto) einstellen, indem er sein zehntes Rennen in Folge gewann. ran zeigt die größten Siegesserien der Formel 1-Geschichte.

<strong>Platz 7 (geteilt): Jack Brabham - fünf Siege</strong><br>Auf Platz sieben liegen gleich vier Fahrer. Sie alle konnten fünf Rennen in Folge gewinnen. Die Liste eröffnet der Australier Jack Brabham. In seinem zweiten Weltmeister-Jahr 1960 triumphierte der dreimalige Weltmeister fünfmal in Serie.
© ZUMA/Keystone

Platz 7 (geteilt): Jack Brabham - fünf Siege
Auf Platz sieben liegen gleich vier Fahrer. Sie alle konnten fünf Rennen in Folge gewinnen. Die Liste eröffnet der Australier Jack Brabham. In seinem zweiten Weltmeister-Jahr 1960 triumphierte der dreimalige Weltmeister fünfmal in Serie.

<strong>Platz 7 (geteilt): Jim Clark - fünf Siege</strong><br>Schon etwas länger her ist die Siegesserie von Jim Clark aus dem Jahr 1965. In diesem Jahr konnte der Brite mit Lotus seinen zweiten WM-Titel feiern. Drei Jahre später verunglückte Clark am Hockenheimring tödlich.
© ZUMA/Keystone

Platz 7 (geteilt): Jim Clark - fünf Siege
Schon etwas länger her ist die Siegesserie von Jim Clark aus dem Jahr 1965. In diesem Jahr konnte der Brite mit Lotus seinen zweiten WM-Titel feiern. Drei Jahre später verunglückte Clark am Hockenheimring tödlich.

<strong>Platz 7 (geteilt): Nigel Mansell - fünf Siege</strong><br>Ebenfalls fünf Siege in Serie feierte der Brite Nigel Mansell in der Saison 1992 mit Ferrari. In jenem Jahr konnte er zudem das einzige Mal die Weltmeisterschaft für sich entscheiden.
© Getty Images

Platz 7 (geteilt): Nigel Mansell - fünf Siege
Ebenfalls fünf Siege in Serie feierte der Brite Nigel Mansell in der Saison 1992 mit Ferrari. In jenem Jahr konnte er zudem das einzige Mal die Weltmeisterschaft für sich entscheiden.

<strong>Platz 7 (geteilt): Lewis Hamilton - fünf Siege</strong><br>"Nur" auf Platz sieben in der Liste ist der siebenmalige Weltmeister. In seinem ersten Weltmeister-Jahr mit Mercedes 2014 sowie in seinem bislang letzten WM-Jahr 2020 konnte der Brite fünf Rennen in Folge gewinnen.
© Every Second Media

Platz 7 (geteilt): Lewis Hamilton - fünf Siege
"Nur" auf Platz sieben in der Liste ist der siebenmalige Weltmeister. In seinem ersten Weltmeister-Jahr mit Mercedes 2014 sowie in seinem bislang letzten WM-Jahr 2020 konnte der Brite fünf Rennen in Folge gewinnen.

<strong>Platz 6: Michael Schumacher - sechs Siege</strong><br>Selbstverständlich ebenfalls vertreten in dieser Liste ist der deutsche Rekordweltmeister. 2000 und 2001 konnte Schumi insgesamt sechs Rennen in Folge im Ferrari für sich entscheiden. In beiden Jahren holte er auch den Weltmeistertitel.
© Motorsport Images

Platz 6: Michael Schumacher - sechs Siege
Selbstverständlich ebenfalls vertreten in dieser Liste ist der deutsche Rekordweltmeister. 2000 und 2001 konnte Schumi insgesamt sechs Rennen in Folge im Ferrari für sich entscheiden. In beiden Jahren holte er auch den Weltmeistertitel.

<strong>Platz 4 (geteilt): Michael Schumacher - sieben Siege</strong><br>Ausnahmsweise mal nicht in den Top drei, dafür aber mehrmals vertreten in der Liste. Der Kerpener stellte in seinem letzten Weltmeister-Jahr mit Ferrari eine Serie von sieben Siegen in Folge auf.
© Beautiful Sports

Platz 4 (geteilt): Michael Schumacher - sieben Siege
Ausnahmsweise mal nicht in den Top drei, dafür aber mehrmals vertreten in der Liste. Der Kerpener stellte in seinem letzten Weltmeister-Jahr mit Ferrari eine Serie von sieben Siegen in Folge auf.

<strong>Platz 4 (geteilt): Nico Rosberg - sieben Siege</strong><br>Ebenfalls sieben Siege in Folge konnte Nico Rosberg zwischen 2015 und 2016 mit Mercedes erreichen. Gerade die vier Siege 2016 ebneten den Weg für den Titel-Erfolg im selben Jahr.
© ZUMA Wire

Platz 4 (geteilt): Nico Rosberg - sieben Siege
Ebenfalls sieben Siege in Folge konnte Nico Rosberg zwischen 2015 und 2016 mit Mercedes erreichen. Gerade die vier Siege 2016 ebneten den Weg für den Titel-Erfolg im selben Jahr.

<strong>Platz 2 (geteilt): Alberto Ascari - neun Siege</strong><br>Schon direkt zu Beginn der Formel 1 stellte der Italiener die lange Zeit unübertroffene Serie von neun Siegen auf. Bis 2013 war er damit sogar alleiniger Rekordhalter.
© Getty Images

Platz 2 (geteilt): Alberto Ascari - neun Siege
Schon direkt zu Beginn der Formel 1 stellte der Italiener die lange Zeit unübertroffene Serie von neun Siegen auf. Bis 2013 war er damit sogar alleiniger Rekordhalter.

<strong>Platz 2 (geteilt): Sebastian Vettel - neun Siege</strong><br>Ebenfalls neun Siege in Serie konnte der Heppenheimer in seinem letzten Weltmeister-Jahr 2013 mit Red Bull einfahren. Ein Rekord bei den Österreichern, der aber nicht so lange gehalten hat...
© 2013 Getty Images

Platz 2 (geteilt): Sebastian Vettel - neun Siege
Ebenfalls neun Siege in Serie konnte der Heppenheimer in seinem letzten Weltmeister-Jahr 2013 mit Red Bull einfahren. Ein Rekord bei den Österreichern, der aber nicht so lange gehalten hat...

<strong>Platz 1: Max Verstappen - zehn Siege</strong><br>Zehn Jahre nach Sebastian Vettel knackt der Niederländer den nächsten Rekord. Beim Großen Preis von Italien in Monza konnte Verstappen sein sage und schreibe zehntes Rennen in Folge für sich entscheiden, weitere könnten folgen.&nbsp;
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Platz 1: Max Verstappen - zehn Siege
Zehn Jahre nach Sebastian Vettel knackt der Niederländer den nächsten Rekord. Beim Großen Preis von Italien in Monza konnte Verstappen sein sage und schreibe zehntes Rennen in Folge für sich entscheiden, weitere könnten folgen. 

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Verstappen: Wie Schumacher im Benetton?

Für die Theorie, dass Verstappen eine besondere Gabe hat, mit einem Fahrverhalten zurechtzukommen, mit dem andere Fahrer nicht so gut umgehen können, ganz ähnlich wie seinerzeit bei Schumacher und Benetton der Fall, gibt es jedenfalls Indizien. Eigentlich muss man dafür nur an den Beginn der Saisons 2022 und 2023 zurückgehen.

In beiden Jahren konnte Perez in den ersten Rennen halbwegs mit Verstappen mithalten. Der brauchte offensichtlich ein paar Wochen, um das Auto ganz nach seinen Vorstellungen zu trimmen, und hatte dabei die volle Unterstützung seines Teams. Nicht, weil er systematisch bevorzugt wird. Sondern weil sich jedes Team selbstverständlich am schnelleren Fahrer orientieren würde.

Verstappen gewann den Saisonauftakt in Bahrain und das dritte Rennen in Australien, doch beim zweiten Rennen in Saudi-Arabien und beim vierten in Aserbaidschan siegte Perez. Die WM stand Spitz auf Knopf. Dann kam Miami, Perez stand auf Poleposition und Verstappen auf Platz 9, und es sah so aus, als könne der Außenseiter erstmals die WM-Führung übernehmen.

Was am Rennsonntag folgte, war stattdessen eine Machtdemonstration von Verstappen, der seither keinen Grand Prix mehr verloren hat. Dabei hatte die Wende, so sieht das zumindest Verstappen selbst im Nachhinein, bereits eine Woche zuvor in Aserbaidschan begonnen. Still und heimlich und von der Öffentlichkeit unbemerkt.

Formel 1: Das Power Ranking nach dem Rennen in Las Vegas

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<strong>Formel 1 - Power Ranking nach dem Rennen in Las Vegas</strong><br>Die Weltmeisterschaft ist zwar schon entschieden, dennoch geht es für viele Fahrer und Teams noch um wichtige Punkte und prestigeträchtige Platzierungen. In Las Vegas gab es nicht nur abseits der Strecke viel Show. <strong><em>ran</em></strong> zeigt das Power Ranking nach dem USA-Wochenende.
© Getty

Formel 1 - Power Ranking nach dem Rennen in Las Vegas
Die Weltmeisterschaft ist zwar schon entschieden, dennoch geht es für viele Fahrer und Teams noch um wichtige Punkte und prestigeträchtige Platzierungen. In Las Vegas gab es nicht nur abseits der Strecke viel Show. ran zeigt das Power Ranking nach dem USA-Wochenende.

<strong>Platz 20: Valtteri Bottas (Alfa Romeo)</strong><br>Während sein "Bott-Ass"-Kalender sehr gut ankommt, hat der Finne Probleme in seinem Hauptberuf. Platz 17 im Rennen und damit Letzter aller Fahrer, die im Ziel angekommen sind.
© Getty

Platz 20: Valtteri Bottas (Alfa Romeo)
Während sein "Bott-Ass"-Kalender sehr gut ankommt, hat der Finne Probleme in seinem Hauptberuf. Platz 17 im Rennen und damit Letzter aller Fahrer, die im Ziel angekommen sind.

<strong>Platz 19: Logan Sargeant (Williams)</strong><br>Platz 16 und wieder einmal dem Teamkollegen Albon unterlegen. Beim Heimrennen spielte Sargeant keine große Rolle. Und das trotz des tollen Qualifying-Platzes (6).
© 2023 Getty Images

Platz 19: Logan Sargeant (Williams)
Platz 16 und wieder einmal dem Teamkollegen Albon unterlegen. Beim Heimrennen spielte Sargeant keine große Rolle. Und das trotz des tollen Qualifying-Platzes (6).

<strong>Platz 18: Guanyu Zhou (Alfa Romeo)</strong><br>Alfa Romeo ist froh, wenn die Saison vorbei ist. Auch Zhou war unsichtbar und landete auf dem 15. Platz. Beide Piloten leiden aber auch unter der Pace des Boliden.
© 2023 Getty Images

Platz 18: Guanyu Zhou (Alfa Romeo)
Alfa Romeo ist froh, wenn die Saison vorbei ist. Auch Zhou war unsichtbar und landete auf dem 15. Platz. Beide Piloten leiden aber auch unter der Pace des Boliden.

<strong>Platz 17: Nico Hülkenberg (Haas)<br></strong>Nach 45 Runden ausgefallen. Die Power Unit versagte. Bereits vor dem Rennen rüstete Hülkenberg auf die alte Fassung seines Haas-Autos zurück, da ihm das neue Upgrade nicht gefiel. Der Rennstall befindet sich im Loch.
© Beautiful Sports

Platz 17: Nico Hülkenberg (Haas)
Nach 45 Runden ausgefallen. Die Power Unit versagte. Bereits vor dem Rennen rüstete Hülkenberg auf die alte Fassung seines Haas-Autos zurück, da ihm das neue Upgrade nicht gefiel. Der Rennstall befindet sich im Loch.

<strong>Platz 16: Kevin Magnussen (Haas)</strong><br>Mit Platz 13 wohl das Maximum rausgeholt. Aber das kann nicht zufriedenstellend sein. K-Mag fährt insgesamt nicht die beste Saison seiner Karriere.
© 2023 Getty Images

Platz 16: Kevin Magnussen (Haas)
Mit Platz 13 wohl das Maximum rausgeholt. Aber das kann nicht zufriedenstellend sein. K-Mag fährt insgesamt nicht die beste Saison seiner Karriere.

<strong>Platz 15: Yuki Tsunoda (Alpha Tauri)</strong><br>Auch bei Tsunoda gab es einen Defekt der Power Unit und somit das Ende nach 46 Runden in Las Vegas. Alpha Tauri steht zur kommenden Saison ohnehin vor einem Rebranding. Mal wieder. Aber selten war es nötiger.
© 2023 Getty Images

Platz 15: Yuki Tsunoda (Alpha Tauri)
Auch bei Tsunoda gab es einen Defekt der Power Unit und somit das Ende nach 46 Runden in Las Vegas. Alpha Tauri steht zur kommenden Saison ohnehin vor einem Rebranding. Mal wieder. Aber selten war es nötiger.

<strong>Platz 14: Daniel Ricciardo (Alpha Tauri)</strong><br>DannyRic blieb wie sein Teamkollege ohne Punkte, konnte den Wagen aber immerhin auf Rang 14 ins Ziel bringen. Wenig Glanz für den Showman in Las Vegas.
© Getty

Platz 14: Daniel Ricciardo (Alpha Tauri)
DannyRic blieb wie sein Teamkollege ohne Punkte, konnte den Wagen aber immerhin auf Rang 14 ins Ziel bringen. Wenig Glanz für den Showman in Las Vegas.

<strong>Platz 13: Alex Albon (Williams)<br></strong>Standesgemäß war Albon mal wieder der schnellere der beiden Williams. Doch das Tempo reichte in Las Vegas nicht aus, um Punkte mitzunehmen. Am Ende wurde er Zwölfter.
© PanoramiC

Platz 13: Alex Albon (Williams)
Standesgemäß war Albon mal wieder der schnellere der beiden Williams. Doch das Tempo reichte in Las Vegas nicht aus, um Punkte mitzunehmen. Am Ende wurde er Zwölfter.

<strong>Platz 12: Pierre Gasly (Alpine)</strong><br>Gasly musste sich gegenüber Teamkollegen Esteban Ocon deutlich geschlagen geben. Wenn man sieht, welche Pace sein französischer Landsmann hatte, kann man mit dem elften Platz nicht wirklich zufrieden sein.
© Every Second Media

Platz 12: Pierre Gasly (Alpine)
Gasly musste sich gegenüber Teamkollegen Esteban Ocon deutlich geschlagen geben. Wenn man sieht, welche Pace sein französischer Landsmann hatte, kann man mit dem elften Platz nicht wirklich zufrieden sein.

<strong>Platz 11: George Russell (Mercedes)<br></strong>Auch wenn Max Verstappen sich in einer vorigen Session sehr fragwürdig gegenüber Ocon verhielt, mit diesem kollidierte und sogar einen Idioten nannte, musste Russell nicht ähnliches mit dem Niederländer im Rennen anstellen. Tat er aber. Die Kollision und die folgende 5-Sekunden-Strafe haben dem Briten nicht geholfen. Platz acht im Rennen ist zu wenig.
© 2023 Getty Images

Platz 11: George Russell (Mercedes)
Auch wenn Max Verstappen sich in einer vorigen Session sehr fragwürdig gegenüber Ocon verhielt, mit diesem kollidierte und sogar einen Idioten nannte, musste Russell nicht ähnliches mit dem Niederländer im Rennen anstellen. Tat er aber. Die Kollision und die folgende 5-Sekunden-Strafe haben dem Briten nicht geholfen. Platz acht im Rennen ist zu wenig.

<strong>Platz 10: Lando Norris (McLaren)</strong><br>Sehr schwierig Norris zu bewerten, immerhin verunfallte er bereits in Runde zwei. Dabei schlug er frontal ein und musste sich direkt danach untersuchen lassen. Nach einem Schockmoment dann aber die Erleichterung: alles den Umständen entsprechend okay. Trotzdem der Absturz im Power Ranking von Platz zwei auf Rang zehn.
© 2023 Getty Images

Platz 10: Lando Norris (McLaren)
Sehr schwierig Norris zu bewerten, immerhin verunfallte er bereits in Runde zwei. Dabei schlug er frontal ein und musste sich direkt danach untersuchen lassen. Nach einem Schockmoment dann aber die Erleichterung: alles den Umständen entsprechend okay. Trotzdem der Absturz im Power Ranking von Platz zwei auf Rang zehn.

<strong>Platz 9: Oscar Piastri (McLaren)<br></strong>Piastri spielte mit einem funktionierenden Auto auch keine massive Rolle im vorderen Renngeschehen. Mit Platz zehn sammelte das Team McLaren in Las Vegas nur ein Pünktchen.
© 2023 Getty Images

Platz 9: Oscar Piastri (McLaren)
Piastri spielte mit einem funktionierenden Auto auch keine massive Rolle im vorderen Renngeschehen. Mit Platz zehn sammelte das Team McLaren in Las Vegas nur ein Pünktchen.

<strong>Platz 8: Fernando Alonso (Aston Martin)</strong><br>So konstant der Spanier zur Beginn der Saison war, so inkonstant ist er jetzt. Untypischerweise deutlich hinter Boxenkamerad Lance Stroll und nur auf dem neunten Rang im Ziel. Und das obwohl Stroll von Platz 19 aus startete.
© ZUMA Wire

Platz 8: Fernando Alonso (Aston Martin)
So konstant der Spanier zur Beginn der Saison war, so inkonstant ist er jetzt. Untypischerweise deutlich hinter Boxenkamerad Lance Stroll und nur auf dem neunten Rang im Ziel. Und das obwohl Stroll von Platz 19 aus startete.

<strong>Platz 7: Lewis Hamilton (Mercedes)<br></strong>Hinter Red Bull Racing ist es in der Konstrukteursmeisterschaft noch spannend. Mercedes ging mit einem kleinen Puffer vor Ferrari in das Rennen und profitierte dabei auch von der schmeichelhaften Grid-Strafe gegen Sainz. Doch im Rennen konnte das nicht genutzt werden und auch Toto Wolff war nicht begeistert. Beide Mercedes hinter der Scuderia. HAM wurde Siebter.
© 2023 Getty Images

Platz 7: Lewis Hamilton (Mercedes)
Hinter Red Bull Racing ist es in der Konstrukteursmeisterschaft noch spannend. Mercedes ging mit einem kleinen Puffer vor Ferrari in das Rennen und profitierte dabei auch von der schmeichelhaften Grid-Strafe gegen Sainz. Doch im Rennen konnte das nicht genutzt werden und auch Toto Wolff war nicht begeistert. Beide Mercedes hinter der Scuderia. HAM wurde Siebter.

<strong>Platz 6: Lance Stroll (Aston Martin)</strong><br>Wieder ein gutes Wochenende des Kanadiers, der zum Ende der Saison wohl seinen Rhythmus gefunden hat. Er sammelte mit Platz fünf wichtige Punkte für Aston Martin in der Teamwertung.
© Motorsport Images

Platz 6: Lance Stroll (Aston Martin)
Wieder ein gutes Wochenende des Kanadiers, der zum Ende der Saison wohl seinen Rhythmus gefunden hat. Er sammelte mit Platz fünf wichtige Punkte für Aston Martin in der Teamwertung.

<strong>Platz 5: Carlos Sainz (Ferrari)</strong><br>Der Pechvogel des Wochenendes. Weil ein Gully-Deckel sich löste und seinen Wagen schwer beschädigte, mussten einige seiner Komponenten ausgetauscht werden. Die Folge war eine Grid-Strafe über zehn Plätze, die für einen Aufschrei in der Motorsport-Welt sorgte. Davon unbeeindruckt fuhr Sainz von hinten auf einen tollen sechsten Platz.&nbsp;
© 2023 Getty Images

Platz 5: Carlos Sainz (Ferrari)
Der Pechvogel des Wochenendes. Weil ein Gully-Deckel sich löste und seinen Wagen schwer beschädigte, mussten einige seiner Komponenten ausgetauscht werden. Die Folge war eine Grid-Strafe über zehn Plätze, die für einen Aufschrei in der Motorsport-Welt sorgte. Davon unbeeindruckt fuhr Sainz von hinten auf einen tollen sechsten Platz. 

<strong>Platz 4: Sergio Perez (Red Bull)</strong><br>Das Qualifying lief nicht. Im Rennen war es dann wieder gut. Aber trotzdem zog der Mexikaner im Fight mit Leclerc den Kürzeren und konnte so den Doppelsieg für Red Bull nicht festzurren. Nichtsdestotrotz ist er in der Fahrerwertung jetzt uneinholbar Vizeweltmeister. Was will Red Bull mehr?
© 2023 Getty Images

Platz 4: Sergio Perez (Red Bull)
Das Qualifying lief nicht. Im Rennen war es dann wieder gut. Aber trotzdem zog der Mexikaner im Fight mit Leclerc den Kürzeren und konnte so den Doppelsieg für Red Bull nicht festzurren. Nichtsdestotrotz ist er in der Fahrerwertung jetzt uneinholbar Vizeweltmeister. Was will Red Bull mehr?

<strong>Platz 3: Esteban Ocon (Alpine)</strong><br>Die Überraschung eines chaotischen Rennens! Ocon setzte mit dem vierten Platz ein Ausrufezeichen. Der Franzose schlängelte sich dafür fast durch das gesamte Feld und distanzierte dabei auch Kollegen Gasly. Wenn Ocon in seinen Leistungen doch nur konstanter wäre ...
© Every Second Media

Platz 3: Esteban Ocon (Alpine)
Die Überraschung eines chaotischen Rennens! Ocon setzte mit dem vierten Platz ein Ausrufezeichen. Der Franzose schlängelte sich dafür fast durch das gesamte Feld und distanzierte dabei auch Kollegen Gasly. Wenn Ocon in seinen Leistungen doch nur konstanter wäre ...

<strong>Platz 2: Charles Leclerc (Ferrari)<br></strong>Leider konnte der Monegasse seine fantastische Pole nicht mit einem Rennsieg krönen. Trotzdem war er der beste menschliche Fahrer des Wochenendes. Geschlagen wurde er nur von einem Cyborg ...
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Platz 2: Charles Leclerc (Ferrari)
Leider konnte der Monegasse seine fantastische Pole nicht mit einem Rennsieg krönen. Trotzdem war er der beste menschliche Fahrer des Wochenendes. Geschlagen wurde er nur von einem Cyborg ...

<strong>Platz 1: Max Verstappen (Red Bull)</strong> <br>Na klar! Verstappen gewinnt natürlich weiterhin. Dennoch haben wir kurz überlegt, ihn aufgrund seines Fehlverhaltens abseits der Strecke mit einem Platzabzug zu bestrafen. Seine Beleidigungen und Ansichten in Richtung Ocon waren nicht eines Champions würdig. Seine offene Kritik an der Las Vegas-Veranstaltung dafür erfrischend.
© 2023 Getty Images

Platz 1: Max Verstappen (Red Bull)
Na klar! Verstappen gewinnt natürlich weiterhin. Dennoch haben wir kurz überlegt, ihn aufgrund seines Fehlverhaltens abseits der Strecke mit einem Platzabzug zu bestrafen. Seine Beleidigungen und Ansichten in Richtung Ocon waren nicht eines Champions würdig. Seine offene Kritik an der Las Vegas-Veranstaltung dafür erfrischend.

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Baku: Schlüsselrennen für die WM 2023

"In Baku habe ich viel darüber gelernt, wie ich das Auto abstimmen muss", berichtet er von einem entscheidenden Durchbruch. "Ich habe das Rennen zwar nicht gewonnen, aber ich konnte viele verschiedene Dinge und auch verschiedene Tools ausprobieren. Darum war ich im Rennen phasenweise nicht konstant."

Aber: "Als ich den Dreh mal raus hatte, fand ich dort schon einen super Rhythmus. Dann habe ich die Reifen ein bisschen zu hart rangenommen und zerstört. Aber ich dachte mir: 'Okay, das ist sehr interessant für die nächsten Rennen.' Und in denen habe ich das dann umgesetzt, und seither hilft mir das auf jeder Strecke."

Zur Erinnerung: Verstappen lag schon beim Grand Prix von Aserbaidschan vor Perez in Führung, hatte dann aber Pech mit einem für ihn unglücklich getimten Safety-Car nach dem Crash von Nyck de Vries. Perez wurde durch die Boxenstopps vor Verstappen gespült, und während der einen Durchbruch im Verständnis des RB19 erzielte, reichte es nicht mehr für eine Attacke auf die Führung.

Gewinner und Verlierer in Zandvoort: Verstappen unnachahmlich, Perez beschleunigt Ablösung

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<strong>Die Gewinner und Verlierer des Formel-1-Rennens in Zandvoort<br></strong>Max Verstappen siegt beim Formel-1-Rennen in Zandvoort und schreibt die Geschichtsbücher weiter um. Sein Teamkollege Sergio Perez hingegen betrieb abermals keine Eigenwerbung und muss mehr denn je um sein Cockpit zittern. <strong><em>ran</em></strong> hat die Gewinner und Verlierer des Niederlande-GP.
© 2023 Getty Images

Die Gewinner und Verlierer des Formel-1-Rennens in Zandvoort
Max Verstappen siegt beim Formel-1-Rennen in Zandvoort und schreibt die Geschichtsbücher weiter um. Sein Teamkollege Sergio Perez hingegen betrieb abermals keine Eigenwerbung und muss mehr denn je um sein Cockpit zittern. ran hat die Gewinner und Verlierer des Niederlande-GP.

<strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>Was soll diesen Mann noch stoppen? Die Frage nach dem "Wer" stellt sich schon gar nicht mehr. Selbst chaotische Bedingungen wie in Zandvoort mit Regen, Sonne und wieder Regen können Verstappen nichts anhaben. Mit dem neunten Sieg in Serie stellte der wohl bald dreimalige Weltmeister den Rekord von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2013 ein. Pure Dominanz!
© 2023 Getty Images

Gewinner: Max Verstappen
Was soll diesen Mann noch stoppen? Die Frage nach dem "Wer" stellt sich schon gar nicht mehr. Selbst chaotische Bedingungen wie in Zandvoort mit Regen, Sonne und wieder Regen können Verstappen nichts anhaben. Mit dem neunten Sieg in Serie stellte der wohl bald dreimalige Weltmeister den Rekord von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2013 ein. Pure Dominanz!

<strong>Gewinner: Fernando Alonso</strong><br>Was könnte Alonso in einem Red Bull anrichten? Vermutlich einiges, denn fahrerisch hat er auch mit 42 Jahren nichts von seinen Qualitäten eingebüßt. Bereits zum siebten Mal in dieser Saison fuhr der Aston-Martin-Pilot in Zandvoort auf das Podium und ließ dabei auch den zweiten Red Bull von Sergio Perez hinter sich. Gäbe es nicht diesen außerirdischen Verstappen, wäre ein Sieg wohl nur eine Frage der Zeit.
© 2023 Getty Images

Gewinner: Fernando Alonso
Was könnte Alonso in einem Red Bull anrichten? Vermutlich einiges, denn fahrerisch hat er auch mit 42 Jahren nichts von seinen Qualitäten eingebüßt. Bereits zum siebten Mal in dieser Saison fuhr der Aston-Martin-Pilot in Zandvoort auf das Podium und ließ dabei auch den zweiten Red Bull von Sergio Perez hinter sich. Gäbe es nicht diesen außerirdischen Verstappen, wäre ein Sieg wohl nur eine Frage der Zeit.

<strong>Gewinner: Pierre Gasly<br></strong>Der Chaos-Rennstall Alpine, der zuletzt die gesamte Führungsetage gefeuert hatte, schrieb endlich einmal positive Schlagzeilen. Aber das lag vor allem an Gasly. Von einer unnötigen Strafe zu Rennbeginn erholte er sich schnell und fuhr ein sauberes und dank der Strategie-Abteilung auch taktisch perfektes Rennen. Ironie, dass ausgerechnet eine identische Strafe gegen Perez ihm schließlich das Podium brachte.
© 2023 Getty Images

Gewinner: Pierre Gasly
Der Chaos-Rennstall Alpine, der zuletzt die gesamte Führungsetage gefeuert hatte, schrieb endlich einmal positive Schlagzeilen. Aber das lag vor allem an Gasly. Von einer unnötigen Strafe zu Rennbeginn erholte er sich schnell und fuhr ein sauberes und dank der Strategie-Abteilung auch taktisch perfektes Rennen. Ironie, dass ausgerechnet eine identische Strafe gegen Perez ihm schließlich das Podium brachte.

<strong>Gewinner: Liam Lawson</strong><br>Der 21 Jahre alte Neuseeländer Lawson erhielt durch die Verletzung von Daniel Ricciardo die unverhoffte Chance, sein erstes Formel-1-Rennen bestreiten zu dürfen. Der Youngster schlug sich bei seinem Debüt achtbar und hielt den Boliden am Sonntag unter schwierigen Bedingungen auf der Strecke. Da Ricciardo länger ausfallen wird, bekommt er weitere Gelegenheiten, Eigenwerbung für ein Cockpit 2024 zu betreiben.
© 2023 Getty Images

Gewinner: Liam Lawson
Der 21 Jahre alte Neuseeländer Lawson erhielt durch die Verletzung von Daniel Ricciardo die unverhoffte Chance, sein erstes Formel-1-Rennen bestreiten zu dürfen. Der Youngster schlug sich bei seinem Debüt achtbar und hielt den Boliden am Sonntag unter schwierigen Bedingungen auf der Strecke. Da Ricciardo länger ausfallen wird, bekommt er weitere Gelegenheiten, Eigenwerbung für ein Cockpit 2024 zu betreiben.

<strong>Gewinner: Williams</strong><br>Für den britischen Rennstall war das Wochenende in Zandvoort ein Erfolg. Erstmals seit 2017 kamen beide Autos im Qualifying in Q3, Alex Albon brachte als Achter im Rennen wichtige Punkte nach Hause. Das Traditionsteam befindet sich klar im Aufwärtstrend und hat derzeit gute Chancen, Platz sieben in der Konstrukteurs-WM auch am Saisonende zu behaupten.&nbsp;
© 2023 Getty Images

Gewinner: Williams
Für den britischen Rennstall war das Wochenende in Zandvoort ein Erfolg. Erstmals seit 2017 kamen beide Autos im Qualifying in Q3, Alex Albon brachte als Achter im Rennen wichtige Punkte nach Hause. Das Traditionsteam befindet sich klar im Aufwärtstrend und hat derzeit gute Chancen, Platz sieben in der Konstrukteurs-WM auch am Saisonende zu behaupten. 

<strong>Gewinner: Die Fans in Zandvoort</strong><br>Zum dritten Mal seit der Rückkehr in den Kalender gastierte die Formel 1 in Zandvoort - und immer mehr zeigt sich, dass dieses Rennen eine absolute Bereicherung ist. Die Stimmung auf den vollbesetzten Rängen war grandios, die Fans feierten eine tolle Party. Und selbst Regen und Rote Flaggen taten der Atmosphäre keinen Abbruch. So macht Motorsport Spaß.
© Every Second Media

Gewinner: Die Fans in Zandvoort
Zum dritten Mal seit der Rückkehr in den Kalender gastierte die Formel 1 in Zandvoort - und immer mehr zeigt sich, dass dieses Rennen eine absolute Bereicherung ist. Die Stimmung auf den vollbesetzten Rängen war grandios, die Fans feierten eine tolle Party. Und selbst Regen und Rote Flaggen taten der Atmosphäre keinen Abbruch. So macht Motorsport Spaß.

<strong>Verlierer: Charles Leclerc</strong><br>Der einst so hell strahlende Stern des Monegassen verglüht immer mehr, das Wochenende in Zandvoort war erneut ein Reinfall für den Ferrari-Piloten. Im Qualifying schmiss er sein Auto zum wiederholten Male in die Wand, im Rennen beschädigte er sich seinen Boliden im Zweikampf und musste später aufgeben. Vom WM-Aspiranten, der er einst zu sein schien, ist er derzeit weit entfernt.
© 2023 Getty Images

Verlierer: Charles Leclerc
Der einst so hell strahlende Stern des Monegassen verglüht immer mehr, das Wochenende in Zandvoort war erneut ein Reinfall für den Ferrari-Piloten. Im Qualifying schmiss er sein Auto zum wiederholten Male in die Wand, im Rennen beschädigte er sich seinen Boliden im Zweikampf und musste später aufgeben. Vom WM-Aspiranten, der er einst zu sein schien, ist er derzeit weit entfernt.

<strong>Verlierer: Sergio Perez</strong><br>Der Mexikaner kann fast froh sein, dass Daniel Ricciardo jetzt erst einmal ausfällt. Denn der Australier gilt als heißer Kandidat, um Perez im kommenden Jahr bei Red Bull abzulösen. Seine Vorstellung in Zandvoort war erneut enttäuschend. Im Qualifying wurde Perez nur Siebter, im Rennen schmiss er ein Podium zudem durch eine unnötige Strafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse weg.
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Verlierer: Sergio Perez
Der Mexikaner kann fast froh sein, dass Daniel Ricciardo jetzt erst einmal ausfällt. Denn der Australier gilt als heißer Kandidat, um Perez im kommenden Jahr bei Red Bull abzulösen. Seine Vorstellung in Zandvoort war erneut enttäuschend. Im Qualifying wurde Perez nur Siebter, im Rennen schmiss er ein Podium zudem durch eine unnötige Strafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse weg.

<strong>Verlierer: Daniel Ricciardo</strong><br>Womit wir direkt bei Ricciardo wären. Bei einem Unfall im Training am Freitag brach er sich einen Knochen in der linken Hand, die Verletzung stellte sich bei der OP in Spanien als komplizierter heraus. Er wird die nächsten Rennen aller Voraussicht nach verpassen. Das ist besonders bitter, weil er erst im Juli sein Comeback gefeiert hatte - und nun keine Argumente für das Red-Bull-Cockpit sammeln kann.
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Verlierer: Daniel Ricciardo
Womit wir direkt bei Ricciardo wären. Bei einem Unfall im Training am Freitag brach er sich einen Knochen in der linken Hand, die Verletzung stellte sich bei der OP in Spanien als komplizierter heraus. Er wird die nächsten Rennen aller Voraussicht nach verpassen. Das ist besonders bitter, weil er erst im Juli sein Comeback gefeiert hatte - und nun keine Argumente für das Red-Bull-Cockpit sammeln kann.

<strong>Verlierer: Logan Sargeant</strong><br>Wenn man schon ein Erfolgserlebnis feiert, dann sollte man es nicht direkt wieder torpedieren. Williams-Pilot Sargeant zeigte in Zandvoort zunächst sein bislang bestes Qualifying und kam erstmals in Q3, schrottete sein Auto aber in eben jenem dritten Quali-Abschnitt. Im Rennen folgte der nächste heftige Unfall. Für Williams bedeutet das hohe Kosten, Sargeant wiederum steht immer mehr auf der Kippe.
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Verlierer: Logan Sargeant
Wenn man schon ein Erfolgserlebnis feiert, dann sollte man es nicht direkt wieder torpedieren. Williams-Pilot Sargeant zeigte in Zandvoort zunächst sein bislang bestes Qualifying und kam erstmals in Q3, schrottete sein Auto aber in eben jenem dritten Quali-Abschnitt. Im Rennen folgte der nächste heftige Unfall. Für Williams bedeutet das hohe Kosten, Sargeant wiederum steht immer mehr auf der Kippe.

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Jetzt ist Risikomanagement am wichtigsten

Seither hat sich das Kräfteverhältnis völlig gedreht und Verstappen fährt in seiner eigenen Liga. Bei Rennen wie zuletzt in den Niederlanden geht es für ihn eigentlich nur noch um Risikomanagement: "In so einem schwierigen Rennen schon", nickt der bald dreimalige Weltmeister. "Ich fahre jetzt jedenfalls ganz anders als vor ein paar Jahren, als ich noch nicht um die WM gekämpft habe."

Dabei fährt Verstappen schneller als alle anderen. Und trotzdem fühlt er sich eigenen Angaben nach nie in Gefahr, die Kontrolle über die Situation zu verlieren: "Selbst wenn ich so fahre, weiß ich, dass ich ein Auto habe, das richtig viel kann. Das hilft, die Kontrolle zu behalten, schätze ich", relativiert er seine eigene Leistung.

Gleichzeitig sagt Verstappen: "Ich glaube, es hat in der Vergangenheit dominantere Autos gegeben als das, das wir haben. Trotzdem haben die nicht neun Rennen hintereinander gewonnen. Also ja, es ist schwierig. Es ist ganz leicht, in Rennen wie in Zandvoort eine falsche Entscheidung zu treffen oder ins Kiesbett zu rutschen. Es ist nie so leicht, wie es aussieht."

Eine offensichtliche Anspielung auf seinen Erzrivalen Lewis Hamilton, dessen Mercedes-Team die Formel 1 von 2014 bis 2020 fast nach Belieben dominiert hat. Damals war jedoch anders, dass Hamiltons Teamkollegen - zuerst Nico Rosberg, dann Valtteri Bottas - gefühlt viel näher dran waren als Perez das jetzt an Verstappen ist ...

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