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anzügliche Nachrichten versendet?

Formel 1: Affäre um Red-Bull-Teamchef Christian Horner - Mitarbeiterin wohl beurlaubt

  • Veröffentlicht: 07.03.2024
  • 17:36 Uhr
  • SID/ran
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Die Schlagzeilen um Christian Horner in der Formel 1 schlagen weiter Wellen. Laut einem Bericht soll die Mitarbeiterin beurlaubt worden sein, die anzügliche Nachrichten des Red-Bull-Bosses bekommen haben soll.

Die Berichterstattung der Formel 1 dreht sich weiter um Christian Horner. Der Teamchef von Red Bull soll einer Mitarbeiterin anzügliche Nachrichten gesendet haben.

Bereits vor dem Start der Formel-1-Saison beim Großen Preis von Bahrain vergangene Woche gab es Gerüchte, dass Horner nicht vor Ort sein werde.

Doch der Brite war in Sachir am Start - auch, weil er nach der Untersuchung einer externen Anwaltskanzlei freigesprochen worden war.

Auch beim Großen Preis von Saudi-Arabien an diesem Wochenende ist Horner wieder vor Ort und äußerte sich auf der Pressekonferenz in Dschidda am Donnerstag zu den erhobenen Vorwürfen.

"Die Vorwürfe wurden fallengelassen, nun ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen und nach vorne zu schauen", sagte der Brite: "Es geht darum, auf die Fahrer zu schauen."

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Wie aber unter anderem die Nachrichtenagentur "AFP" berichtet, soll die Urheberin der Vorwürfe von Red Bull freigestellt worden sein. Die Mitarbeiterin hatte Horner "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen, das ist seit Anfang Februar bekannt. Der Konzern hatte das Ergebnis einer wochenlangen Untersuchung am 28. Februar in einer knappen Pressemitteilung verkündet.

Die Beschwerde sei abgewiesen worden, "die beschwerende Partei" habe das Recht, Berufung einzulegen, hieß es darin unter anderem.

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Horner: "Es ist kein Thema für die Formel 1"

Horner wollte zur vermeintlichen Freistellung der Mitarbeiterin keine Stellung beziehen: "Ich kann nichts dazu sagen."

Und weiter: "Es ist ein kompliziertes Thema. Es war eine interne Untersuchung zwischen Individuen. Selbst wenn ich etwas darüber sagen wollen würde, dürfte ich es nicht, weil es Firmen-intern ist."

Horner, der Berichten zufolge von Red Bull bereits entlassen werden sollte, monierte zudem: "Der Grund, warum es so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, liegt an den Medien. Das Ganze wurde sehr auf mich projiziert und hat auch auf meine Familie abgefärbt."

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Horner: "Fahrer sind im Fokus"

Horner lenkte auf der Pressekonferenz vorm Saudi-Arabien-Grand-Prix stets auf das Sportliche ab: "Es ist ein Red-Bull-internes Thema und wird intern bleiben. Es ist kein Thema für die Formel 1."

Der 50-Jährige ergänzte: "Ich kann für das Team sprechen: Wir gucken jetzt nach vorne. Wir müssen den Fokus auf das legen, was die Fahrer hier am Wochenende machen."

Doch die Reporter ließen nicht locker. Zu viele Fragen werfen die Chat-Verläufe auf, die zwar nicht öffentlich bekannt sind, dennoch existieren sollen.

Details zu den Anschuldigungen wurden bis heute nicht bekannt gegeben. Einen Tag nach Verkündung des Untersuchungsergebnisses hatte ein anonymer Absender eine E-Mail an hochrangige Vertreter der Formel 1, des Weltverbandes FIA sowie an zahlreiche Berichterstatter geschickt. Darin fanden sich angebliche Informationen zum Fall Horner.

Horner spricht von "schwieriger Phase"

"Sie können sich vorstellen, dass es eine schwierige Phase ist. Ich bin verheiratet, habe eine tolle Familie mit drei Kindern, die stets hinter mir steht", beteuerte Horner und stellte sich in die Opfer-Rolle.

"Ich bin der Einzige, der bislang namentlich beschuldigt wurde. Sobald die Familie mit reingezogen wird, wird es unschön", klagte Horner und berief sich einmal mehr auf die Freisprechung des unabhängigen Anwalts: "Die Anschuldigungen wurden untersucht, alles wurde untersucht und es gab den Entschluss, dass diese Anschuldigungen nicht berechtigt sind."

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