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Formel 1

Formel 1: Kevin Magnussen gesperrt - Oliver Bearman fährt in Baku für Haas

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Besondere Chance für Oliver Bearman. Weil Kevin Magnussen beim F1-Rennen in Aserbaidschan gesperrt ist, darf der Youngster ins Cockpit von Haas, das er für die nächste Saison schon sicher hat.

Das kommt wenig überraschend: Oliver Bearman darf Kevin Magnussen beim Formel-1-Rennen in Baku in der kommenden Woche im Haas VF-24 ersetzen. Das hat der Rennstall am Freitagvormittag offiziell bestätigt.

Magnussen darf nicht am kommenden Formel-1-Wochenende in Aserbaidschan teilnehmen, weil er von der FIA für ein Rennen gesperrt wurde. Der Däne ist der erste Fahrer, der innerhalb eines Jahres zwölf Strafpunkte gesammelt hat und ein Rennen aussetzen muss. Die Kollision mit Pierre Gasly in Monza hatte ihm die entscheidenden zwei Zähler gebracht.

Dass für ihn Bearman zum Zug kommen wird, ist die logische Entscheidung. Der 19-Jährige ist Ersatzfahrer bei Haas, durfte in bereits vier Freitagstrainings in dieser Saison am Steuer sitzen und wird 2025 ohnehin neben Esteban Ocon neuer Stammfahrer bei den Amerikanern werden - somit ist der Einsatz eine gute Vorbereitung für ihn.

Und dass der Brite ein guter Ersatzmann sein kann, hat er bereits in Saudi-Arabien bewiesen, wo er bei Ferrari den durch eine Blinddarmentzündung außer Gefecht gesetzten Carlos Sainz vertrat und sich auf einer schwierigen Strecke wie Dschidda mit Platz sieben achtbar schlug.

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Bearman hatte zuletzt in Monza das Sprintrennen der Formel 2 gewonnen, liegt aktuell aber nur auf Rang 14 der Meisterschaft. Der Stand wird sich in Baku nicht verbessern, weil er durch seinen Formel-1-Einsatz nicht am Formel-2-Event teilnehmen darf. Wer ihn bei Prema ersetzen wird, steht noch nicht fest.

In Saudi-Arabien hatte Prema keinen Ersatzpiloten nominieren können, weil sich Bearman bereits die Pole Position geholt hatte, diese nach dem Anruf von Ferrari aber nicht mehr in Anspruch nehmen konnte, sodass die Italiener dort nur mit dem künftigen Mercedes-Piloten Andrea Kimi Antonelli antreten konnten.

Magnussen nach Kollision in Monza gesperrt

Magnussen wird beim Rennen in Singapur eine Woche später wieder zurück im Haas-Boliden erwartet. Sein Strafpunkte-Konto wird dann wieder bei null sein, weil die Punkte durch die Sperre wieder gelöscht werden .

Der Däne hatte in Saudi-Arabien drei Punkte für eine Kollision mit Alexander Albon erhalten, und in China dann zwei weitere Zähler für eine Kollision mit Yuki Tsunoda. In Miami sammelte er sogar fünf Punkte ein, als er sich im Sprint wild verteidigte und dabei mehrfach einen Vorteil neben der Strecke zog, bevor er am Sonntag Logan Sargeant abräumte.

Damit stand Magnussens Konto bereits bei zehn Punkten und er kurz vor einer Rennsperre. Viele hatten mit dieser schon nach der Kollision mit Sergio Perez am Start in Monaco gerechnet, doch nach einigen ruhigen Rennen war es dann nach der Kollision mit Pierre Gasly in Monza so weit - auch wenn selbst der Franzose in dem Fall keinen Anlass für eine Strafe sah.

Die Entscheidung der FIA stand aber fest und so kommt Bearman nun zu seiner nächsten Einsatzchance.

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