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Nach Rauswurf

Formel 1: Was Günther Steiner jetzt vorhat

Nach dem Ende seiner Teamchef-Laufbahn beim Formel-1-Team Haas spricht Günther Steiner über seine Zukunftsplanungen.

Befindet sich Günther Steiner nach dem Ende seiner Teamchef-Laufbahn beim Formel-1-Team Haas schon wieder aktiv auf Jobsuche? Steiner selbst sagt: "Ich will nicht nichts machen." Eine wie auch immer geartete "Auszeit" komme für ihn nicht in Frage.

"Ich hänge andererseits aber auch nicht am Telefon und frage aktiv nach Teamchef-Positionen oder dergleichen. Und ja, ich würde nichts anderes sein wollen als ein Teamchef, wenn man das einmal war."

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Warum Steiner erst einmal abwarten will

Also warte er einfach ab, erklärt Steiner im Exklusivinterview mit "Motorsport-Total.com". Tenor: "Wenn sich etwas ergibt, das mir gefällt, dann mache ich das. Wenn nicht, dann nicht. So war es immer schon: Wenn mir etwas nicht getaugt hat, habe ich es gelassen. Aber jetzt weiß ich nicht, welche Möglichkeiten es gibt."

Letzteres müsse die Zeit zeigen, und das könne er ruhigen Gewissens abwarten. "Denn [finanziell] geht es mir gut", betont Steiner, der in den USA ein eigenes Verbundwerkstoff-Unternehmen besitzt.

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Formel 1 ja, aber "nicht um jeden Preis"

Deshalb müsse er nicht um jeden Preis wieder in die Formel 1 zurückkehren, sagt Steiner. O-Ton: "Ich werde nichts tun, nur um dabei zu sein. Ich bin keine 38 mehr. Daher: Wenn ich etwas mache, dann will ich Freude daran haben. Ich will nicht in der Formel 1 sein, nur um in der Formel 1 zu sein. Darum geht es mir nicht im Leben."

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Es gäbe aber "genug Dinge", die ihn "in der Formel 1 halten könnten", sagt Steiner weiter, ohne ins Detail zu gehen. Nur so viel: "Es werden Anfragen kommen. Ein paar haben mich schon erreicht. Aber ich kann warten."

"Ich will erst einmal durchschnaufen. Und erst im Anschluss entscheiden, was ich in Zukunft machen will."

Steiners bisherige Formel-1-Laufbahn

Steiner hat seine Formel-1-Karriere 2001 bei Jaguar begonnen, musste dort aber bald im Zuge einer Umstrukturierung gehen und wechselte zu Opel in die DTM. Von dort stieß er 2005 zu Red Bull, wurde aber alsbald für das Red-Bull-eigene NASCAR-Projekt abgestellt.

Nach dem Ende des Red-Bull-Programms machte sich Steiner mit seiner Firma Fibreworks Composites in Mooresville selbstständig. Das Unternehmen besteht weiterhin.

Von 2014 an leitete Steiner erst die Vorbereitungen des Haas-Teams auf den Formel-1-Einstieg und stand dem US-Rennstall schließlich zehn Jahre lang als Teamchef vor. Bis sein Vertrag im Anschluss an die Saison 2023 nicht mehr verlängert wurde.

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