Anzeige
Wintersport

Skispringen: WM-Skandal um Norweger immer dramatischer - Gibt es nachträglich Gold für Andreas Wellinger?

  • Aktualisiert: 12.03.2025
  • 10:10 Uhr
  • Philipp Schmalz

Der Skisprung-Skandal um das norwegische Team könnte in die nächste Runde gehen.

Von Philipp Schmalz

Nachdem der norwegische Skisprung-Verband den Anzug-Betrug zugegeben hat, gibt es nun neue Anschuldigungen.

Demnach wurden sowohl der "Bild" als auch dem norwegischen TV-Sender "TV 2" brisante Bilder zugespielt. Diese sollen zeigen, dass die Bindung Welt- und Vizemeister Marius Lindvik verändert wurde.

Laut Experten soll "die linke Seite der Bindung modifiziert und abgeschliffen" worden, sowie nicht symmetrisch "auf dem Ski angeschraubt" worden sein.

Dadurch solle es dem Springer leichter fallen, während des Flugs in die wichtige "V-Stellung" zu kommen. Zudem sorge das leichtere Gewicht für einen längeren Sprung. Gerüchte um dieses Vorgehen gab es bereits während der Nordischen Ski-WM in Trondheim, bisher fehlten allerdings die Beweise.

Anzeige
Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

Anzeige

Auf Nachfrage von "TV 2" wollte das norwegische Team die neuen Vorwürfe bisher weder bestätigen noch dementieren. Das berichtet die "Bild".

Beim Weltverband "FIS" sollen sich allerdings bereits mehrere Nationen beschwert haben und eine "schnelle Aufklärung" fordern.

Anzeige

Nächster Skisprung-Skandal um Norwegen: Wurde Wellinger um Gold betrogen?

Besonders pikant aus deutscher Sicht: Die Fotos sollen am 2. März aufgenommen worden sein. An diesem Tag gewann Lindvik bei der WM auf der Normalschanze Gold vor Andreas Wellinger. Wurde der deutsche Skisprung-Star also um den WM-Sieg betrogen?

Zwar musste Lindvik nach dem Anzug-Skandal seine Silber-Medaille von der Großschanze abgeben, den Sieg von der Normalschanze durfte der Norweger bisher behalten.

Mehr News und Videos
Norwegens Coach ist suspendiert
News

Skandal zieht weitere Krise - nächster Norwegen-Trainer suspendiert!

  • 12.03.2025
  • 11:23 Uhr