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Boxen: Verpatzt Usyk das Klitschko-Comeback?

  • Aktualisiert: 23.12.2024
  • 11:40 Uhr
  • ran.de

Wladimir Klitschko denkt über eine Rückkehr in den Ring nach. Doch einen Kampf gegen Schwergewichts-Champions Oleksandr Usyk wird es nicht geben. Platzen jetzt die Comeback-Pläne? Viele Möglichkeiten bleiben nicht.

Wladimir Klitschko höchstpersönlich hatte zuletzt Spekulationen über ein Comeback angeheizt. Doch nach dem erneuten Sieg von Champion Oleksandr Usyk im Rematch gegen Tyson Fury, wird eine Rückkehr des früheren Weltmeisters in den Ring immer unwahrscheinlicher.

"Ich wünsche mir, dass mich Oleksandr Usyk in der Rente lässt", hatte Klitschko vor dem Kampf geäußert. Denn ein Comeback wäre nur im Fall eines Fury-Sieges reizvoll geweisen.

Mit dem "Gypsy King" hat "Dr. Steelhammer" noch eine Rechnung offen. Der Brite hatte den damaligen Weltmeister Klitschko im November 2015 überraschend vom Thron gestoßen.

Am Rande des WM-Fights in Riad zwischen Usyk und Fury äußerte sich Klitschko erneut über mögliche Comeback-Pläne. "Warum gibt es diese Gerüchte? Weil ich jeden Tag aktiv bin. Ich habe seit meinem Rücktritt jeden Tag trainiert. Wenn Sie mich fragen, ob ich es noch kann und in mir habe? Ja, natürlich. Bin ich bereit? Ja, natürlich. Habe ich Sparringeinheiten gemacht? Ja, natürlich", so der 48-Jährige bei "Fight Hub TV".

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Kein Klitschko-Comeback gegen Usyk

Einen Kampf gegen Landsmann Usyk wird es allerdings nicht geben. Die Nummer eins im Schwergewicht steht bei Klitschkos Promoter-Agentur "K2 Promotions" unter Vertrag.

Völlig ausschließen wollte der Ex-Champion eine Rückkehr in den Ring aber nicht. Zu groß ist die Verlockung, Legende George Foreman als ältesten Schwergewichts-Weltmeister in der Geschichte abzulösen. Der Amerikaner war bei seinem Sieg gegen Michael Moorer im Jahr 1994 im Alter von 45 Jahren, neun Monaten und 25 Tagen erneut Weltmeister geworden.

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Verhandlungen mit Dubois gestoppt

Möglicher Klitschko-Gegner wäre IBF-Champions Daniel Dubois. Der Brite verteidigt am 22. Februar 2025 seinen Gürtel gegen Joseph Parker. Selbst bei einem Sieg hat Usyk offenbar kein Interesse an einem zweiten Duell. Das erste hatte der Ukrainer durch K. o. in der neunten Runde für sich entschieden.

"Ich denke nicht, dass Oleksandr einen Rückkampf mit Dubios braucht", so Klitschko in seiner Funktion als Promoter bei "Seconds out". Das bedeutet im Umkehrschluss auch: Sollte Dubois seinen Titel verteidigen, könnte Klitschkos Name ganz schnell wieder in den Ring geworfen werden.

Laut "Daily Mail" soll es bereits im Laufe des Jahres Verhandlungen mit dem Briten gegeben haben. Diese wurden laut "Bild" durch "die Strippenzieher im Hintergrund" aber gestoppt, nachdem Mike Tyson bei seinem desolaten Auftritt gegen den 31 Jahre jüngeren YouTube-Star Jake Paul chancenlos war. Offenbar besteht die Sorge, Klitschko könnte gegen den 21 Jahre jüngeren Dubois ein ähnliches Schicksal ereilen.

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