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Fury vs. Usyk Rückkampf: Warum geht es nicht um alle Schwergewichtsgürtel?

  • Aktualisiert: 21.12.2024
  • 20:48 Uhr
  • ran.de

Die große Revanche zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk elektrisiert die Box-Welt, ist aber kein "Undisputed Titelkampf".

Am Samstag, 21. Dezember 2024, ist es wieder so weit. Kurz vor dem Jahresende erwartet alle Box-Fans ein absoluter Kracher. Tyson Fury und Oleksandr Usyk duellieren sich erneut um die Krone im Schwergewichtsboxen.

Beide trafen bereits im Mai dieses Jahres aufeinander. Der Sieg ging damals an Usyk - nach Punkten via Split Decision (115:112, 113:114, 114:113).

Der Ukrainer konnte mit dem Sieg gegen Fury dessen Schwergewichtstitel der WBC erobern und vereinte bereits die Gürtel von WBA (Super), WBC, IBF, WBO und IBO. Folgerichtig wurde er durch seinen knappen Triumph zum "Undisputed Champion".

Die Auszeichnung des "Unumstrittenen Weltmeisters" ist im Profi-Boxsport etwas ganz Besonderes, da nur Kämpfer diesen Namen tragen dürfen, die die Weltmeistertitel aller anerkannten Verbände vereinigen. Zuletzt war dies Lennox Lewis im Jahr 1999 gelungen.

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Das Wichtigste in Kürze

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Fury vs. Usyk 2.0.: Kein "Undisputed Titelkampf"

Beim großen Revanche-Aufeinandertreffen am Sonntagabend handelt es sich anders als noch im Mai um keinen "Undisputed Titelkampf". Der Grund hierfür ist ganz einfach: Usyk ist inzwischen nicht mehr IBF-Champion.

Zwar hat er keinen Kampf verloren, jedoch konnte er seiner obligatorischen Pflicht-Verteidigung nicht nachgehen, da er sich mitten in den Vorbereitungen auf den Fury-Kampf befand. Folgerichtig wurde sein Titel vakant und auch der Antrag von Usyk, seinen Gürtel bis zum Rückkampf mit Fury behalten zu dürfen, wurde nicht erhört.

IBF-Champion ist nun Daniel Dubois, der zwar nicht gegen Usyk gekämpft hat, jedoch durch seine Siege gegen Flip Hrgovic und Anthony Joshua zum IBF-Gürtelträger wurde.

Wenngleich es am Sonntag also nicht mehr um alle Gürtel geht, steht für die beiden Protagonisten einiges auf dem Spiel - schließlich verdienen die Kämpfer mit dem Fight auch noch eine ganze Menge Geld. Usyk will seine verbliebenen Gürtel behalten, während Fury seine Ehre wiederherstellen möchte - und bereits große Töne spuckt. Usyk geht den Buchmachern zufolge als leichter Favorit in das Duell, aber das knappe Resultat aus dem Mai zeigt, dass auch in Riad alles möglich sein kann.

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