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SCP-Coach mit generalkritik nach Pleite gegen KSC

HSV wollte wohl Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok: Rundumschlag wegen abgelehnter Freigabe?

  • Aktualisiert: 23.12.2024
  • 16:11 Uhr
  • ran.de

Laut einem Medienbericht erzielte der Hamburger SV eine Einigung mit Lukas Kwasniok. Der SC Paderborn ließ den Trainer, der sein Team zuletzt heftig kritisierte, aber nicht gehen.

Mittlerweile hat der Hamburger SV die Zukunftsplanung auf der lange Zeit vakanten Trainerstelle abgeschlossen und den vorherigen Interimstrainer Merlin Polzin zum Chefcoach befördert.

Allerdings hätte der einstige Bundesliga-Dino laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung vom Sonntag gerne Paderborns Lukas Kwasniok gehabt. Mit dem 43-Jährigen habe HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt, auch Kwasniok wollte offenbar in die Hansestadt. Die Ostwestfalen verweigerten demnach aber die Freigabe.

Ist das angebliche Veto der SCP-Führungsetage nun der Grund für Kwasnioks erstaunliche Pressekonferenz nach der 1:2-Pleite gegen den Karlsruher SC am vergangenen Samstag? Dort hielt sich der Trainer in keinster Weise zurück und kritisierte sein eigenes Team sowie die Bosse.

"Seitdem ich hier bin, haben wir in jedem Halbjahr zwischen 24 und 29 Punkte geholt. Wir sind immer am Anschlag. Aber wir haben einfach ein Qualitätsproblem, um oben andocken zu können. Die Jungs geben alles, aber sind einfach nicht gut genug", echauffierte sich der Trainer des Tabellensechsten und sprach selbst von einem "Rundumschlag".

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Weiterhin ergänzte er: "Die Mannschaft in der Zusammenstellung und das Trainerteam können nicht besser arbeiten. Entweder es passiert etwas oder wir haben auf Dauer ein Motivations-Problem."

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Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok platzt nach Karlsruhe-Pleite der Kragen

Um im Rennen um den Aufstieg ein Wörtchen mitreden zu können, ist nach Kwasnioks Auffassung offenbar Verstärkung unabdingbar: "Wenn wir mehr wollen, müssen wir bessere Spieler, die sofort funktionieren, holen und nicht nur Entwicklungsspieler. Das ist keine Aufforderung, sondern nur eine Feststellung."

Besonders seine Keeper bekamen ihr Fett weg, sowohl Pelle Boevink als auch Markus Schubert sprach er gegenüber der "Sportschau" die Qualität ab: "Allein die Torhüter haben uns dieses Jahr sechs bis acht Punkte gekostet. Und zwar nicht mit Kann-Aktionen, sondern mit brutalen Aussetzern."

Damit sein Klub auch langfristig oben mitspielen kann, forderte er zudem Transfers. "Wir brauchen einfach Kracher, damit wir die theoretische Chance haben, mal länger ganz oben dranzubleiben", so Kwasniok, der sich mit dem SCP aktuell einen Punkt hinter dem auf Platz zwei liegenden KSC befindet.

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