Bundesliga vor Saisonstart: Ein Wunschtransfer für jedes Team

Der Neuling in der Bundesliga kann in der Defensive noch etwas Erfahrung gebrauchen. Der aktuell vereinslose John Anthony Brooks hat bereits 252 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse auf dem Buckel. 

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Der 31-Jährige könnte die Kieler Abwehr stabilisieren. Nicht zuletzt, weil sich sowohl Timo Becker (mittlerweile wieder fit) als auch Colin Kleine-Bekel Verletzungen in den vergangenen Monaten zuzogen. In der vergangenen Spielzeit stand Brooks für Hoffenheim in 21 Partien auf dem Rasen. 

Bisher wurde der Abgang von Top-Scorer Marcel Hartel nicht wirklich aufgefangen. Einen direkten Ersatz zu finden, gestaltet sich schwierig. 

Vielleicht könnte St. Pauli beim Stadtnachbarn fündig werden. Aktuell ist Immanuel Pherai beim Hamburger SV unter Trainer Steffen Baumgart nicht gesetzt.

Der offensive Mittelfeldspieler würde die nötige Kreativität und Torgefahr (26 Scorer in den letzten beiden Saisons) mitbringen. 

Auch der Bochumer Kader benötigt noch Verstärkung, viel Budget ist allerdings nicht vorhanden.

Mit Dani de Wit und Myron Boadu wurde die Offensive verstärkt, der Fokus soll deshalb auf der Verteidigung liegen, die besonders bei einem Bernardo-Abgang weiter verstärkt werden müsste. 

Der Name von Jakov Medic kursiert seit einiger Zeit rund um das Team von Trainer Peter Zeidler. Der Innenverteidiger von Ajax Amsterdam konnte sich in den Niederlanden bisher nicht durchsetzen.

Der 25 Jahre alte Kroate spielte bereits von 2017 bis 2023 in Deutschland, zählte in seiner letzten Spielzeit (bei St. Pauli) zu den besten Verteidigern der zweiten Liga. 

Der eben angesprochene Bernardo wird nämlich seit geraumer Zeit mit Union Berlin in Verbindung gebracht. Und das ergibt Sinn!

Denn Bernardo zählte in der abgelaufenen Spielzeit zu den besten Zweikämpfern der Liga, kann als Innenverteidiger und Linksverteidiger aufgestellt werden.

Nach einer verkorksten Saison könnte den Unionern ein physischer Balleroberer gut zu Gesicht stehen. 

Die Gladbacher waren bereits sehr aktiv auf dem Markt und haben einige Kaderlücken sinnvoll geschlossen. In der Innenverteidigung könnte ein weiterer Neuzugang nicht schaden. 

Der Bundesliga konnte Cedric Zesiger seinen Stempel in seiner ersten Spielzeit beim VfL Wolfsburg nicht aufdrücken. Die Wölfe könnten den Abwehrspieler ziehen lassen, sie sind in der Innenverteidigung gut aufgestellt. 

Aktuell erkundigt sich wohl die halbe Bundesliga nach den Diensten von Verteidiger Sepp van den Berg. Der 22-Jährige steht beim FC Liverpool unter Vertrag, wünscht sich aber einen Wechsel. 

Van den Berg überzeugte bereits vergangene Saison als Leihspieler bei den Mainzern, eine feste Verpflichtung dürfte den finanziellen Rahmen sprengen, eine erneute Leihe könnte aber denkbar sein.

Eine wirklich klare Baustelle lässt sich beim VfL Wolfsburg nicht erkennen. Lorenz Assignon könnte bei den Wölfen die rechte Schiene zusätzlich verstärken.

Der Außenverteidiger lief vergangene Saison sowohl für Stade Rennes als auch den FC Burnley auf. In beiden Teams zählte er zum Stammpersonal und kam auf insgesamt acht Scorerpunkte. Mit 24 Jahren hat er zudem noch Entwicklungspotenzial.

Bisher verzeichnete der FC Augsburg ein Plus von knapp sieben Millionen Euro in der diesjährigen Transferphase - auch dank des teuren Abgangs von Stürmer Ermedin Demirovic. 

Ein Teil der Einnahmen könnte in Jean-Luc Dompe fließen. Der Flügelflitzer des Hamburger SV ist zwar schon 29 Jahre alt, überzeugte aber bisher im Trikot der Norddeutschen mit seinen Dribblings, seinem Tempo und 20 Vorlagen in 61 Spielen.

Er könnte eine weitere Alternative für den Flügel bieten.

Sollte Kiliann Sildillia die Freiburger verlassen, besteht definitiv Handlungsbedarf auf der Außenverteidigerposition. Bis dahin könnte sich das Team von Trainer Julian Schuster mit Leonardo Bittencourt von Werder Bremen beschäftigen. 

Der quirlige 30-Jährige würde dem physisch starken Mittelfeld eine aktuell noch fehlende Kreativ-Komponente verleihen. 

Die Bremer könnten auf einigen Position noch nachbessern, nicht zuletzt aufgrund etwaiger Verletzungssorgen. 

Brandon Williams, einst ein großes Talent von Manchester United, ist aktuell vereinslos und noch auf Klubsuche. Der 23-Jährige kann beide Außenverteidigerpositionen bespielen und wäre damit ein idealer Backup für Felix Agu und Mitchell Weiser. 

Williams Stärken liegen im Passspiel und der Zweikampfführung. In der abgelaufenen Saison lief er für Ipswich Town auf.

Tim Skarke galt als einer der Gewinner der bisherigen Vorbereitung bei Union Berlin, allerdings saß er beim letzten Testspiel 90 Minuten auf der Bank, seine Zukunft in der Hauptstadt bleibt weiter ungewiss.

Heidenheim musste einen großen Aderlass in der Offensive hinnehmen, Skarke würde stilistisch den Abgang von Eren Dinkci kompensieren.

Das 27-jährige Kraftpaket punktet besonders mit Tempo und Abschlussstärke. Für Darmstadt erzielte er vergangene Saison während seiner Leihe acht Treffer. 

Nach dem Abgang von Maximilian Beier benötigt Hoffenheim dringend einen dynamischen Nachfolger.

Evann Guessand kann - ähnlich wie Beier - in der Spitze und auf dem Flügel eingesetzt werden und punktet mit seiner Zielstrebigkeit.

Er arbeitet gut gegen den Ball und holte als einer der meist gefoulten Spieler der Liga viele Freistöße und drei Elfmeter raus. Für Nizza erzielte er abgelaufene Saison sechs Tore.

Eintracht Frankfurt benötigt dringend Verstärkung in der Innenverteidigung. Die Frankfurter wollen zudem auf junge Spieler setzen.

Mit 21 Jahren weist Adamo Nagalo noch viel Entwicklungspotenzial auf, hat aber gleichzeitig schon über 100 Einsätze im Herrenbereich für Nordsjaelland in der dänischen Liga gesammelt. Er wäre eine gute Option nach dem Abgang von William Pacho.

Das Team von Trainer Nuri Sahin hat in dieser Transferphase bereits viel Geld für Verstärkungen in die Hand genommen, der Kader ist entsprechend gut aufgestellt.

Seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte um Offensivspieler Rayan Cherki. Der BVB sucht offenbar noch eine kreative Schaltzentrale - abseits von Julian Brandt. 

Martin Baturina passt in dieses Profil. Der 21-Jährige war die letzten beiden Saisons Stammspieler bei Dinamo Zagreb, in der bereits laufenden Spielzeit gelangen ihm bisher drei Vorlagen in zwei Spielen. 

Auch die Leipziger waren fleißig am Transfermarkt und konnten sich mehrere potenzielle Schlüsselspieler sichern. 

Bradley Locko könnte eine weitere Alternative für die Schienenposition sein. Hinter Benjamin Henrichs und David Raum wird der Kader schnell dünn, einzig Lukas Klostermann käme noch infrage.

Locko überzeugt mit seiner physischen und offensivfreudigen Spielweise. Aktuell steht der Olympia-Teilnehmer bei Stade Brest 29 unter Vertrag.

Jorrel Hato dürfte bei so ziemlich jedem europäischen Top-Klub ganz oben auf der Wunschliste stehen. Der 18-Jährige avancierte in der vergangenen Saison zur unangefochtenen Stammkraft bei Ajax Amsterdam.

Trotz seines jungen Alters überzeugt er mit einem sehr sicheren Passspiel, wurde zudem taktisch bestens in der Ajax-Jugend ausgebildet.

Sein Spielerprofil passt gut zum Fußball, den Kompany bei Bayern sehen möchte. Nach dem Abgang von de Ligt und der Verletzung von Ito könnte Bayern auf der Innenverteidiger-Position ohnehin noch Verstärkung gebrauchen. 

Der Gewinner einer Silber-Medaille bei Olympia 2024 könnte eine wichtige und notwendige Verstärkung für die Innenverteidigung sein. 

Loic Bade überzeugt vor allem mit seiner Arbeit gegen den Ball, er war in der abgelaufenen Saison einer der zweikampfstärksten Spieler der La Liga.

Aktuell noch beim FC Sevilla unter Vertrag, verfügt der 24-Jährige noch über Entwicklungspotenzial, besonders im Spielaufbau.

Der Kader des amtierenden Meisters ist wenige Wochen vor dem Startschuss bestens besetzt. Bei einem Abgang von Jonathan Tah müsste die Werkself allerdings nochmals tätig werden.

Mario Hermoso könnte in diesem Szenario eine gute Übergangslösung sein. Der aktuell vereinslose Innenverteidiger bringt ein gutes athletisches Profil mit und zählte in den letzten Jahren zum Stammpersonal bei Atletico Madrid.

Mit seiner Erfahrung - auch in der Champions League - könnte er Leverkusen weiterhelfen. Außerdem dürfte es nicht schaden, dass Landsmann Xabi Alonso an der Seitenlinie steht.