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Bundesliga in der Winterpause 2024/25: Ein Wunschtransfer für jedes Team

  • Veröffentlicht: 26.12.2024
  • 16:14 Uhr
  • Tim Rausch

Die Winterpause in der Bundesliga hat begonnen, das Transferfenster öffnet am ersten Januar. ran hat alle 18 Teams unter die Lupe genommen und präsentiert je einen Wunschspieler.

Nach 15 Spieltagen ruht der Ball aktuell in der Bundesliga.

In der Winterpause öffnet sich zudem am ersten Januar für knapp über einen Monat das Transferfenster.

Die 18 Teams können die Phase nutzen, um an entscheidenden Stellschrauben im Kader zu drehen.

ran hat einen Blick auf alle Kader geworfen und je einen Wunschtransfer ausfindig gemacht.

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VfL Bochum: Tim Skarke (Flügelspieler)

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© Jan Huebner

Unter Dieter Hecking hat sich die Defensive der Bochumer merklich stabilisiert, der erste Sieg der Saison am letzten Spieltag vor der Winterpause gibt zusätzlich Aufwind in der Mission Klassenerhalt.

Die Offensive hat allerdings nach wie vor in vielen Partien eine Ladehemmung. Eine Verpflichtung von Tim Skarke stand wohl schon im Sommer im Raum, der Flügelflitzer blieb allerdings letztlich bei Union Berlin.

In der Hauptstadt konnte er sich in dieser Saison bisher nicht wirklich durchsetzen. Für den SV Darmstadt gelangen ihm im letztjährigen Abstiegskampf acht Tore und zwei Vorlagen.

Mit seinem Tempo, seiner Physis und seinem Zug zum Tor könnte er ein belebendes Element für die Bochumer Offensive werden.

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Holstein Kiel: Maarten Vandevoordt (Torwart)

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© Picture Point LE

Im Abstiegskampf haben die Störche mit der Verpflichtung von David Zec bereits den ersten Wintertransfer eingetütet. Aus gutem Grund: Holstein Kiel kassierte bisher 38 Gegentreffer, der höchste Wert der Liga.

Ein Torwart-Wechsel inmitten der Saison ist heikel, aber könnte ebenfalls nötig werden. Die etwas sperrig formulierte, aber aussagekräftige Statistik "Post-Shot Expected Goals abzüglich Goals Against" subtrahiert die Anzahl der Gegentreffer von der Summe aus "zu erwartenden Gegentreffern nach der Schussabgabe".

Mit anderen Worten: Eine positive Zahl erlaubt Rückschlüsse auf ein gutes Torwart-Spiel, eine negative Zahl deutet auf wackliges Torwart-Spiel hin. Kiel-Torwart Timon Weiner steht bei einem Minus von 8,3. Der negativste Wert der Liga.

Mit Maarten Vandevoordt sitzt bei RB Leipzig aktuell ein vielversprechendes Torwart-Talent auf der Bank, im Sommer überwies Leipzig zehn Millionen Euro an KRC Genk für die Dienste des Keepers. An Routinier Peter Gulacsi kommt er bisher allerdings nicht vorbei.

Eine Leihe könnte sich als Win-Win-Situation für beide Teams entpuppen.

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1. FC Heidenheim: Max Finkgräfe (Linksverteidiger)

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© Thomas Frey

Auch der 1. FC Heidenheim befindet sich mitten im Abstiegskampf. Auf der Suche nach Verstärkung könnten die Heidenheimer - wie so oft in der Vergangenheit - im deutschen Unterhaus fündig werden.

Youngster Max Finkgräfe hat seinen Stammplatz beim 1. FC Köln verloren, kommt in der aktuellen Spielzeit auf lediglich fünf Einsätze. Der 20-Jährige deutete in der vergangenen Spielzeit in der Bundesliga mit guten Offensiv-Aktionen und einer robusten Zweikampfführung immer wieder sein Potenzial an.

Er könnte den Konkurrenzkampf auf der Position beleben, die aktuell Jonas Föhrenbach inne hat.

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TSG 1899 Hoffenheim: Tim Lemperle (Stürmer)

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© FIRO/SID

Und gleich noch ein Kölner, der eine Verstärkung sein könnte. Seit Wochen kursieren Gerüchte um Tim Lemperle. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft im Sommer aus, Köln bestätigte bereits, dass dieser nicht verlängert werde und Lemperle eine neue Herausforderung suche.

Natürlich könnte der "Effzeh" die Dienste des Stürmers (acht Tore, vier Vorlagen in der Liga) im Aufstiegsrennen gut gebrauchen, allerdings müssten sie ihn dann zum Nulltarif im Sommer ziehen lassen.

Sollte Hoffenheim bereits im Winter zuschlagen, könnte noch eine vernünftige Ablösesumme zustande kommen. Bei den Kraichgauern würde der Youngster die Offensive beleben, die abseits von Andrej Kramaric zu inkonstant spielt.

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FC St. Pauli: Noah Weißhaupt (Flügelspieler)

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© Steinsiek.ch
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Der junge Flügelflitzer wird seit einigen Tagen mit dem FC St. Pauli in Verbindung gebracht. Aus gutem Grund! Noah Weißhaupt kommt in der aktuellen Spielzeit kaum zum Zug, beim Aufsteiger könnte der Freiburger sicherlich mehr Einsatzminuten sammeln.

Spielzeit, die Weißhaupt für seine Entwicklung gut gebrauchen kann. Der 23-Jährige kann beide Flügelpositionen beackern und ist besonders für seine Chancenkreierung bekannt.

Die schwächste Offensive der Liga (zwölf Tore) könnte den Youngster gut gebrauchen.

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FC Augsburg: Mathys Tel (Stürmer)

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© DeFodi Images
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Klar, langfristig liegt die Zukunft von Mathys Tel nicht beim FC Augsburg. Dennoch könnte eine kurzfristige Leihe für alle Seiten von Vorteil sein.

Beim FC Augsburg wäre der aktuelle Bayern-Reservist aller Voraussicht nach in der Offensive gesetzt. Der 19-Jährige braucht Spielzeit, die er aktuell beim Rekordmeister nur spärlich erhält.

Mit seinen Qualitäten könnte er die Augsburger Offensive bereichern und gleichzeitig Selbstvertrauen tanken, um im Sommer erneut beim FCB anzugreifen.

1. FC Union Berlin: Rayan Philippe (Stürmer)

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© IMAGO / Jan Huebner/SID/IMAGO/Franziska Gora

Auch die Unioner müssen in der Offensive nachlegen. Fündig werden könnte Berlin in der 2. Bundesliga bei Eintracht Braunschweig.

Mit neun Toren und einer Vorlage hat sich Stürmer Rayan Philippe in den Fokus gespielt. Der Franzose baut damit auf seiner ordentlichen Debüt-Saison (acht Tore, fünf Vorlagen) auf.

Mit 24 Jahren dürfte zudem noch Entwicklungspotenzial in ihm schlummern. Union Berlin könnte für ihn die Tür in die Bundesliga öffnen.

VfL Wolfsburg: Kiliann Sildillia (Rechtsverteidiger)

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Die Wölfe werden seit einigen Wochen mit Edel-Reservist Kiliann Sildillia in Verbindung gebracht. Beim SC Freiburg kommte der 22-Jährige kaum zum Einsatz, ein Wechsel gilt als wahrscheinlich.

Beim VfL Wolfsburg würde der zweikampfstarke Sildillia in erster Linie Kilian Fischer Konkurrenz machen. Allerdings müsste Wolfsburg noch Überzeugungsarbeit leisten, denn der Franzose präferiert wohl einen Wechsel in die Heimat.

VfB Stuttgart: Ibrahim Maza (Offensives Mittelfeld)

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© 2024 Getty Images

Wirklich klare Baustellen lassen sich beim VfB Stuttgart nur schwer identifizieren, der Blick richtet sich also in die Zukunft. Besonders einem eventuellen Abgang von Enzo Millot könnte das Team von Sebastian Hoeneß vorbeugen.

Der Schritt in die Bundesliga dürfte bei Ibrahim Maza nur noch eine Frage der Zeit sein. Der dribbelstarke und kreative Offensivspieler der Hertha zählt zu den Shootingstars der zweiten Liga. Halb Europa jagt den 19-Jährigen.

Stuttgart setzt unter Hoeneß auf die Entwicklung junger Spieler, zahlreiche Talente machten zuletzt beim VfB große Karrieresprünge. Maza könnte das nächste Projekt werden.

SC Freiburg: Tim Oermann (Verteidiger)

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© DeFodi Images

Die Freiburger spielen eine ordentliche Saison, könnten aber Verstärkung im Sturmzentrum und der Verteidigung benötigen. Das Augenmerk beim Wunschtransfer soll in der Defensive liegen.

Tim Oermann passt dabei perfekt in das Anforderungsprofil. Der 21-Jährige kommt auf 31 Einsätze in der Bundesliga für den VfL Bochum, ist aktiver U21-Nationalspieler für Deutschland und kann sowohl als Innenverteidiger als auch als Rechtsverteidiger auflaufen.

Im Sommer eisten die Freiburger bereits Patrick Osterhage von Bochum los, folgt im Winter der nächste Transfer?

Borussia Mönchengladbach: Arijon Ibrahimovic (Flügelspieler)

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© Eibner

In der hochkarätig besetzten Offensive der Bayern findet Arijon Ibrahimovic bisher keinen Platz. In der Bundesliga stand er bisher lediglich eine Minute auf dem Rasen.

Bei Gladbach sehen die Aussichten auf Spielzeit deutlich besser aus. Mit Franck Honorat und Robin Hack sind die Flügelpositionen zwar gut bekleidet, aber Ibrahimovic dürfte mindestens die erste Option von der Bank sein.

Der erst 19-Jährige kann zudem auch ins Zentrum rücken. Eine Leihe in der Rückrunde könnte für alle Seiten Sinn ergeben.

SV Werder Bremen: Nicolo Tresoldi (Stürmer)

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© Imago/Steinbrenner/SID/IMAGO/Steinbrenner

Vier Tore und zwei Vorlagen erzielte Nicolo Tresoldi in der bisherigen Spielzeit für Hannover 96. Der 20-Jährige kommt insgesamt bereits auf 63 Einsätze für den Zweitligisten.

Bei Werder Bremen hätte er die Möglichkeit, in der Bundesliga um die europäischen Plätze zu spielen. Werder muss in der Offensive aktuell einige Ausfälle kompensieren, der junge Tresoldi könnte also auch sofort zu Einsatzzeit kommen.

Mit Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug fanden in der jüngeren Vergangenheit zwei Hannover-Stürmer ihren Weg erfolgreich zu Werder Bremen. Ein gutes Omen?

Borussia Dortmund: Bernardo (VfL Bochum)

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© Chai v.d. Laage

Ohne eigene Verkäufe dürfte Borussia Dortmund im Winter nicht allzu tief in die Tasche greifen. Der Kader des BVB ist dünn und geplagt von Verletzungen.

Besonders die Defensive musste immer wieder umgestellt werden, teils mit positionsfremden Spielern.

Bernardo vom VfL Bochum könnte sich als ein ein wichtiges Puzzlestück entpuppen. Der zweikampfstarke Verteidiger ist nach seiner überstandenen Verletzung beim abstiegsbedrohten VfL gesetzt, kann sowohl Innenverteidiger als auch Linksverteidiger spielen.

Natürlich wäre Bernardo kein Königstransfer und würde sicherlich auch nicht mit einer Stammplatz-Garantie anreisen. Aber er könnte als Rotationsspieler und Lückenstopfer bei Verletzungen wichtig sein.

1. FSV Mainz 05: Clemens Riedel (Innenverteidiger)

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Aktuell nimmt der 1. FSV Mainz Kurs auf die internationalen Plätze und spielt eine starke Saison. Junge Spieler wie Jonathan Burkardt oder Paul Nebel tragen maßgeblich zum Erfolg der Mainzer bei.

Die Verteidigung setzt dagegen eher auf Erfahrung und könnte etwas frischen Wind für die kommenden Jahre vertragen. Mit 21 Jahren ist Clemens Riedel als Kapitän beim SV Darmstadt gesetzt.

Der Innenverteidiger hat noch keine Minute in der 2. Bundesliga verpasst und könnte bei einem Wechsel mit Mainz um die europäischen Plätze spielen.

RB Leipzig: Amar Dedic (Rechtsverteidiger)

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Auch RB Leipzig hat mit Verletzungssorgen zu kämpfen, besonders in der Verteidigung. Kein Wunder, dass Amar Dedic von RB Salzburg mit einem Wechsel nach Leipzig in Verbindung gebracht wird.

Der 22-Jährige kommt auf insgesamt 92 Einsätze in der höchsten Spielklasse in Österreich, er punktet vor allem mit seiner Zweikampfführung und seinem Offensivdrang. Er könnte ein guter Ersatz für den verletzten Benjamin Henrichs sein.

Eintrach Frankfurt: Finn Jeltsch (Innenverteidiger)

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Es geht wirklich nicht darum, dass Eintracht Frankfurt möglichst viele Spieler innerhalb eines Jahres vom 1. FC Nürnberg kauft. Aber - genau wie Nathaniel Brown und Can Uzun - passt auch Finn Jeltsch sehr gut in das Profil der Frankfurter.

Der 18-Jährige Innenverteidiger zählt in der 2. Bundesliga zum Stammpersonal. Jeltsch strahlt bereits eine gute Ruhe am Ball aus, ist passsicher und zweikampfstark (allerdings nicht in Luftzweikämpfen).

Bei Frankfurt könnte er langsam aufgebaut werden und gleichzeitig eine gute Option bei Startelf-Rotationen oder verletzungsbedingten Ausfällen sein.

Bayer 04 Leverkusen: Nicolas Kühn (Offensivspieler)

Nicolas Kühn feiert Titel mit Celtic
Nicolas Kühn feiert Titel mit Celtic© AFP/SID/ANDY BUCHANAN

Um mit dem FC Bayern München Schritt zu halten, könnte ein weiterer Offensivspieler die Chancen verbessern. Amine Adli ist aktuell noch verletzt, Jonas Hofmann, Martin Terrier oder Nathan Tella konnten sich in der aktuellen Spielzeit nicht häufig genug empfehlen.

Derweil steht der deutsche Flügelflitzer Nicolas Kühn im schottischen Rampenlicht. Bei Celtic Glasgow kommt der 24-Jährige auf zwölf Tore und elf Vorlagen in 23 Spielen und knipste auch in der Champions League.

Dort wurde Kühn mit 35,9 km/h geblitzt, ein Top-Wert. Kühn möchte sich für die Nationalmannschaft empfehlen, ein Wechsel zum amtierenden Meister könnte hilfreich sein.

FC Bayern München: Rayan Cherki (Offensivspieler)

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Der FC Bayern München kommunizierte bereits, dass interne Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern im Wintertransferfenster priorisiert werden. Sollte also kein Hochkaräter verkauft werden, dürften Spieler wie Nico Williams oder Jamie Gittens nicht schon im Januar beim Rekordmeister auflaufen.

Dennoch könnte der FCB bei einem Spieler eine Ausnahme machen. Denn der 21 Jahre alte Rayan Cherki macht mit guten Leistungen für Olympique Lyon auf sich aufmerksam.

Der beidfüssige Edeltechniker kommt auf fünf Tore und sieben Vorlagen in Liga und Europa League. Lyon könnte aufgrund der finanziellen Schieflage des Klubs zum Verkauf gedrängt werden - Cherki könnte dementsprechend unter seinem Marktwert zu haben sein.

Der Kreativspieler würde der Bayern-Offensive noch mehr Flair und Geistesblitze verleihen, brilliert allerdings nicht gerade mit seinen Laufleistungen oder seinem Tempo.

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