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ran-interview mit Galatasaray-Funktionär

Fatih Demireli exklusiv: "Für uns ist ein internationaler Titel ein Ziel"

  • Aktualisiert: 29.08.2023
  • 17:03 Uhr
  • Marcus Giebel

Galatasaray Istanbul ist auf dem besten Weg zum Comeback in der Champions League. Am jüngsten Aufschwung hat auch Fatih Demireli seinen Anteil. Der gebürtige Münchner stieg 2022 beim türkischen Rekordmeister ein. Im ran-Interview spricht er über die ambitionierten Ziele, Verstärkungen mit Bundesligaerfahrung, Sergio Ramos und die türkische Bewunderung für den deutschen Fußball.

Von Marcus Giebel

Vor rund einem Jahr heuerte Fatih Demireli bei Galatasaray Istanbul an. Als Director Research & Development. Damals hatte der türkische Rekordmeister die Saison in der Süper Lig auf dem 13. Platz beendet. Eine mittelschwere Katastrophe für den ruhmreichen Klub, der mehr als 50 nationale Titel angesammelt hat.

Mittlerweile aber klopft "Gala" wieder an die Tür zur Champions League an. Ziemlich laut sogar. Es wurden also viele richtige Knöpfe gedrückt und Schalter umgelegt.

Im ran-Interview spricht Demireli über die Bedeutung der Champions-League-Qualifikation, Zugänge mit Bundesligavergangenheit und die Gerüchte um Sergio Ramos. Außerdem erklärt der 40-Jährige, warum der deutsche Fußball in der Türkei so sehr bewundert wird, und verrät, mit wem er in dieser Bundesliga-Saison besonders mitfiebert.

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"War fatal, dass Galatasaray so lange in der Champions Leage fehlte"

ran: Das Hinspiel in den Playoffs zur Champions League hat Galatasaray bei Molde FK am vergangenen Mittwoch mit 3:2 gewonnen. Ist das schon die halbe Miete?

Fatih Demireli: Wir haben gemerkt, wie stark Molde ist. Sie haben ein hervorragendes Spiel gezeigt, spielerisch auf einem sehr, sehr hohen Niveau, haben uns wirklich große Schwierigkeiten bereitet. Von daher muss man sehr vorsichtig sein. Die Mannschaft kann auf jeden Fall Fußball spielen. Klar ist es irgendwo ein Vorteil, aber auch aufgrund des Wegfalls der Auswärtstorregelung ist die Mathematik jetzt ein bisschen anders. Es ist auf jeden Fall noch nicht durch.

ran: Was würde die erste Champions-League-Teilnahme seit vier Jahren für Galatasaray bedeuten?

Demireli: Sehr viel, weil der Klub sehr international gepolt ist. Das muss man vielleicht mal historisch einordnen. Der Klub wurde gegründet von Ali Sami Yen, nach diesem Motto: Wir spielen mit den gleichen Farben, um nicht-türkische Mannschaften zu besiegen. Das heißt: international Erfolg zu haben. Galatasaray ist der Klub in der Türkei mit den meisten Champions-League-Teilnahmen, hat sich immer am internationalen Erfolg gemessen. Von daher war es fatal, jetzt so viele Jahre nicht dabei zu sein. Deshalb hat es eine sehr, sehr große Bedeutung. Ich würde nicht sagen, dass es das Erreichen des ersten Saisonzieles wäre, aber es ist auf jeden Fall die Basis zu einer erfolgreichen Saison.

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ran: Also wäre es nicht übertrieben, zu sagen, das Rückspiel gegen Molde (Dienstag ab 21 Uhr im Liveticker) ist schon das wichtigste der Saison?

Demireli: Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Klar, auf der einen Seite wollen wir uns sportlich messen. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch finanziell sehr lukrativ, gerade für die türkischen Vereine. Die Währung hat gerade ein bisschen Probleme in der Türkei (der Lira schwächelt seit Jahren, Anm. d. Red.). Euro-Einnahmen haben eine sehr, sehr große Bedeutung. Für uns ist es natürlich auch elementar, die Einnahmen aus der Champions League zu generieren. Es ist für uns definitiv das Spiel der Saison bisher.

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"Wie machen das eigentlich die Deutschen?"

ran: Sie sind seit 2022 Director of Research & Development bei Galatasaray. Was sind Ihre Aufgaben?

Demireli: Die sind sehr vielfältig. Es geht los bei Optimierungen bestimmter Prozesse, sowohl in der Klubstruktur, als auch im Nachwuchsbereich, wo wir mit Marco Pezzaiuoli seit fast einem Jahr auch einen deutschen Experten haben (als Technischer Direktor, Anm. d. Red.), der hervorragende Arbeit macht. Vergangene Saison hatten wir mit Moritz Volz einen deutschen Co-Trainer. Das sind lauter Dinge, die der Verein gesteuert hat, weil der deutsche Fußball schon seit jeher ein sehr hohes Standing hat. Jupp Derwall, Christoph Daum oder Sepp Piontek sind große Namen, die aus Deutschland gekommen sind. Die Kontaktaufnahme war auch so: Wie machen das eigentlich die Deutschen? Wie kriegen es die Deutschen hin, über Jahre so eine gute Struktur aufzubauen, teilweise auch ohne Investoren? Die deutschen Vereine wachsen einfach sehr organisch, weil sie eine gute Organisation haben. Ein weiterer Schritt ist dann auch, die Möglichkeit, mein Netzwerk bei Transfers und Kaderplanungen mit einfließen zu lassen. Kerem Demirbay kam von Bayer Leverkusen. Kaan Ayhan, der im Winter gekommen ist. Da helfe ich dann auch gerne mit.

ran: Wäre Demirbay auch ohne Sie bei Galatasaray gelandet?

Demireli: Ich war involviert. Wir hatten auch das erste Gespräch. Das war im Sommer, wir haben uns in Bodrum (türkische Stadt auf gleichnamiger Halbinsel, Anm. d. Red.) getroffen, mit ihm und seiner Frau. Es war eine sehr angenehme Atmosphäre, wir hatten ein super Gespräch. Er war auch sehr schnell Feuer und Flamme, hat gesagt, dass er nur für Galatasaray spielen möchte. Das hat er damals auch Leverkusen so mitgeteilt. Wir hatten dann aber auch sehr faire Verhandlungen mit Leverkusen. Aber es wäre vermessen, zu sagen, er wäre ohne mich nicht gekommen, weil Gala ein großer Name und ein großer Klub ist, sehr ambitioniert. Wir haben inzwischen auch einen Kader, den man gerne vorzeigen kann. Es ist einfach eine gute Adresse. Aber ich glaube schon, dass die Kommunikation von Deutsch-Türke zu Deutsch-Türke einfach war, um den Draht herzustellen. Da weißt du auch, wie die ticken, welche Erwartungen sie haben, worauf sie achten, und dann kannst du darauf eingehen. Ich glaube, das hat auch von Anfang an sehr gut harmoniert. Ich würde aber nicht sagen, er wäre nicht gekommen, wenn ich nicht da wäre.

Auf dem Weg in die Champions League? Galatasaray-Funktionär Fatih Demireli (kl. Foto r., mit Trainer Okan Buruk) erfreut sich an den Auftritten der neuen Mannschaft.
Auf dem Weg in die Champions League? Galatasaray-Funktionär Fatih Demireli (kl. Foto r., mit Trainer Okan Buruk) erfreut sich an den Auftritten der neuen Mannschaft.© Seskim Photo TR, Twitter/@FatihDemireli

ran: Wie Sie schon erwähnt haben, kamen mit Demirbay, Ayhan und auch Angelino zuletzt drei Ex-Bundesligaspieler, dazu gibt es aktuell Gerüchte um Dortmunds Salih Özcan und Bremens Milos Veljkovic. Schaut Galatasaray jetzt vermehrt nach Deutschland?

Demireli: Ich würde gar nicht sagen, dass wir jetzt explizit in die Bundesliga schauen. Klar, das ist immer eine gute Adresse und es zeigt auch, dass die Spieler aus der Bundesliga in der Türkei immer eine sehr hohe Erfolgsrate haben. Wir haben ja viele Analysen gemacht. Bei Gala ist es so, dass wir uns Informationen über die Spielercharaktere holen. Wie sind sie privat? Wie ticken sie im Training? Wie sind sie in der Zusammenarbeit mit der Mannschaft? Aber auch Analysen, wie hoch ist die Erfolgsrate bei Spielern, die aus der Bundesliga geholt werden, aus der Premier League geholt werden, aus der Primera Division geholt werden. Da ist die Erfolgsrate der Bundesliga schon sehr hoch bei Galatasaray und auch in der Türkei. Weil glaube ich die Anpassung einfach leichter funktioniert. Aber ich würde jetzt nicht sagen: Okay, aufgrund dieser Analyse schauen wir jetzt nur nach Deutschland. Wir haben auch aus anderen Ligen viele Spieler geholt.

ran: Sergio Ramos wird immer wieder gehandelt. Wäre er einer für Galatasaray?

Demireli: Der wird tatsächlich gehandelt. Rauf und runter, jeden Tag. Wir lesen das auch. Ramos – da brauchen wir nicht drüber diskutieren – ist ein großes Kaliber. Aber auch ein Kaliber, das sicherlich viele Vereine anlockt. Der saudische Markt ist ja noch länger geöffnet. Der Spieler hat ja zuletzt bei Paris St. Germain gespielt und da auch auf einem guten Niveau gespielt. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass er einen großen Markt hat. Ob es bei uns auch so ist, kann ich nicht sagen, das ist auch nicht meine Baustelle. Aber er ist ein Topspieler, darüber brauchen wir nicht reden.

Internationale Transfergerüchte: Bayern-Flop Ryan Gravenberch flirtet offen mit Real Madrid

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<strong>Ryan Gravenberch (FC Liverpool)</strong><br>Beim FC Bayern floppte Ryan Gravenberch einst, in Liverpool blüht der Niederländer nun auf. Sein Berater Jose Fortes flirtet jetzt sogar ganz offen mit Gravenberchs Traumverein. "Er hat das Niveau für Real Madrid. Wir würden uns freuen, wenn er für sie spielen würde, aber Liverpool würde viel Geld verlangen. Ich weiß, dass sie ein Auge auf ihn geworfen haben, aber jetzt ist es unmöglich", sagte Fortes der "Marca". Gravenberchs Vertrag bei den "Reds" läuft noch bis 2028.
© Getty Images

Ryan Gravenberch (FC Liverpool)
Beim FC Bayern floppte Ryan Gravenberch einst, in Liverpool blüht der Niederländer nun auf. Sein Berater Jose Fortes flirtet jetzt sogar ganz offen mit Gravenberchs Traumverein. "Er hat das Niveau für Real Madrid. Wir würden uns freuen, wenn er für sie spielen würde, aber Liverpool würde viel Geld verlangen. Ich weiß, dass sie ein Auge auf ihn geworfen haben, aber jetzt ist es unmöglich", sagte Fortes der "Marca". Gravenberchs Vertrag bei den "Reds" läuft noch bis 2028.

<strong>Mohamed Salah &amp; Virgil van Dijk (FC Liverpool)</strong><br>Die Hängepartie um die Zukunft der beiden Liverpool-Topstars Mohamed Salah und Virgil van Dijk steht wohl vor dem Ende. Wie "The Athletic" berichtet, sollen beide ihre am Saisonende auslaufenden Verträge um jeweils zwei Jahre bis 2027 verlängern. Zuletzt habe es einen Durchbruch in den Verhandlungen gegeben.
© Sportimage

Mohamed Salah & Virgil van Dijk (FC Liverpool)
Die Hängepartie um die Zukunft der beiden Liverpool-Topstars Mohamed Salah und Virgil van Dijk steht wohl vor dem Ende. Wie "The Athletic" berichtet, sollen beide ihre am Saisonende auslaufenden Verträge um jeweils zwei Jahre bis 2027 verlängern. Zuletzt habe es einen Durchbruch in den Verhandlungen gegeben.

<strong>Mohamed Salah &amp; Virgil van Dijk (FC Liverpool)</strong><br>Sowohl Salah als auch van Dijk gehören schon lange zu den unumstrittenen Leistungsträgern der "Reds". Auch in der ersten Saison unter dem neuen Trainer Arne Slot spielen beide tragende Rollen, Salah spielt sogar seine beste Saison seit Jahren. In der Premier League steht der Ägypter bei sagenhaften 27 Toren und 17 Vorlagen in 31 Einsätzen.
© 2025 Getty Images

Mohamed Salah & Virgil van Dijk (FC Liverpool)
Sowohl Salah als auch van Dijk gehören schon lange zu den unumstrittenen Leistungsträgern der "Reds". Auch in der ersten Saison unter dem neuen Trainer Arne Slot spielen beide tragende Rollen, Salah spielt sogar seine beste Saison seit Jahren. In der Premier League steht der Ägypter bei sagenhaften 27 Toren und 17 Vorlagen in 31 Einsätzen.

<strong>Robert Lewandowski (FC Barcelona)</strong><br>Das Aus von Robert Lewandowski beim FC Barcelona ist offenbar beschlossene Sache. Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, soll der Pole nach Ablauf seines Vertrages keine Verlängerung mehr bekommen. Das Arbeitspapier des ehemaligen Bayern-Stürmers läuft noch bis 2026, dann ist er 37 Jahre alt. Barca wolle sich demnach auf jüngere Stürmer konzentrieren.
© ABACAPRESS

Robert Lewandowski (FC Barcelona)
Das Aus von Robert Lewandowski beim FC Barcelona ist offenbar beschlossene Sache. Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, soll der Pole nach Ablauf seines Vertrages keine Verlängerung mehr bekommen. Das Arbeitspapier des ehemaligen Bayern-Stürmers läuft noch bis 2026, dann ist er 37 Jahre alt. Barca wolle sich demnach auf jüngere Stürmer konzentrieren.

<strong>Nico Williams (Athletic Bilbao)</strong><br>Der nächste Verein soll Interesse an Nico Williams zeigen. Wie der "Guardian" berichtet, bemüht sich nun auch der FC Arsenal um die Dienste des Flügelstürmers von Athletic Bilbao. Ein erstes Treffen zwischen den beiden Seiten soll bereits stattgefunden haben. Neben Arsenal wird auch der FC Bayern München immer wieder mit dem Spanier in Verbindung gebracht. Der 22-jährige Europameister ist vertraglich bis 2027 an den La-Liga-Klub gebunden, soll aber eine Ausstiegsklausel im Bereich von 58 Millionen Euro besitzen.
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Nico Williams (Athletic Bilbao)
Der nächste Verein soll Interesse an Nico Williams zeigen. Wie der "Guardian" berichtet, bemüht sich nun auch der FC Arsenal um die Dienste des Flügelstürmers von Athletic Bilbao. Ein erstes Treffen zwischen den beiden Seiten soll bereits stattgefunden haben. Neben Arsenal wird auch der FC Bayern München immer wieder mit dem Spanier in Verbindung gebracht. Der 22-jährige Europameister ist vertraglich bis 2027 an den La-Liga-Klub gebunden, soll aber eine Ausstiegsklausel im Bereich von 58 Millionen Euro besitzen.

<strong>N'Golo Kante (Al-Ittihad FC)</strong><br>Für N'Golo Kante könnte es zu einer Rückkehr nach Europa kommen. Türkische Medien berichten, dass sich der Franzose einen Abgang aus Saudi-Arabien vorstellen kann. Konkretes Interesse soll bereits bestehen: Besiktas Istanbul streckt demnach die Fühler nach dem 34-jährigen Mittelfeldspieler aus. Ein erstes Gespräch zwischen Kante und Besiktas-Coach Ole Gunnar Solskjaer soll bereits stattgefunden haben. Der Vertrag des Sechsers läuft bei Al-Ittihad FC bis 2026.
© Getty Images

N'Golo Kante (Al-Ittihad FC)
Für N'Golo Kante könnte es zu einer Rückkehr nach Europa kommen. Türkische Medien berichten, dass sich der Franzose einen Abgang aus Saudi-Arabien vorstellen kann. Konkretes Interesse soll bereits bestehen: Besiktas Istanbul streckt demnach die Fühler nach dem 34-jährigen Mittelfeldspieler aus. Ein erstes Gespräch zwischen Kante und Besiktas-Coach Ole Gunnar Solskjaer soll bereits stattgefunden haben. Der Vertrag des Sechsers läuft bei Al-Ittihad FC bis 2026.

<strong>Tyler Dibling (FC Southampton)</strong><br>Der 19-jährige&nbsp;Youngster Tyler Dibling spielt sich beim FC Southampton ins Rampenlicht. Einem Bericht des englischen "The Telegraph" zur Folge soll nun Manchester City an dem Flügelstürmer interessiert sein. Laut "transfermarkt.de" liegt der Marktwert des englischen U21-Nationalspielers bei 25 Millionen Euro, die "Saints" sollen aber weitaus mehr verlangen. Der Zeitung nach liegen die Forderungen für den Rechtsaußen bei 120 Millionen Euro.
© Southampton FC via Getty Images

Tyler Dibling (FC Southampton)
Der 19-jährige Youngster Tyler Dibling spielt sich beim FC Southampton ins Rampenlicht. Einem Bericht des englischen "The Telegraph" zur Folge soll nun Manchester City an dem Flügelstürmer interessiert sein. Laut "transfermarkt.de" liegt der Marktwert des englischen U21-Nationalspielers bei 25 Millionen Euro, die "Saints" sollen aber weitaus mehr verlangen. Der Zeitung nach liegen die Forderungen für den Rechtsaußen bei 120 Millionen Euro.

<strong>Renato Sanches (Paris St. Germain/Benfica Lissabon)</strong><br>Der frühere Bayern-Flop Renato Sanches steht wohl vor einer dauerhaften Rückkehr zu seinem Jugend-Klub Benfica Lissabon. Laut der portugiesischen Tageszeitung "Record" wollen die Portugiesen die Kaufoption in Höhe von zehn Millionen Euro ziehen und den mittlerweile 27-Jährige damit längerfristig binden. Aktuell ist das einstige Wunderkind von Paris St. Germain nur ausgeliehen ...
© 2024 Getty Images

Renato Sanches (Paris St. Germain/Benfica Lissabon)
Der frühere Bayern-Flop Renato Sanches steht wohl vor einer dauerhaften Rückkehr zu seinem Jugend-Klub Benfica Lissabon. Laut der portugiesischen Tageszeitung "Record" wollen die Portugiesen die Kaufoption in Höhe von zehn Millionen Euro ziehen und den mittlerweile 27-Jährige damit längerfristig binden. Aktuell ist das einstige Wunderkind von Paris St. Germain nur ausgeliehen ...

<strong>Renato Sanches (Paris St. Germain/Benfica Lissabon)</strong><br>... Grund für die feste Verpflichtung soll dem Bericht nach das gute Verhältnis von Sanches zu Vereinsikone und Präsident Rui Costa sein. In Paris hat Sanches noch einen Vertrag bis Sommer 2027, aber keine sportliche Perspektive mehr. Wie schon in München, so konnte sich der Europameister von 2016 auch im Star-Ensemble von PSG nicht durchsetzen. Nun steht für ihn wohl der dauerhafte, sportliche Neustart in Lissabon bevor.
© 2025 Getty Images

Renato Sanches (Paris St. Germain/Benfica Lissabon)
... Grund für die feste Verpflichtung soll dem Bericht nach das gute Verhältnis von Sanches zu Vereinsikone und Präsident Rui Costa sein. In Paris hat Sanches noch einen Vertrag bis Sommer 2027, aber keine sportliche Perspektive mehr. Wie schon in München, so konnte sich der Europameister von 2016 auch im Star-Ensemble von PSG nicht durchsetzen. Nun steht für ihn wohl der dauerhafte, sportliche Neustart in Lissabon bevor.

<strong>Arda Güler (Real Madrid)<br></strong>Wie geht es weiter mit Arda Güler? Der junge Türke kommt bei Real Madrid nicht über sporadische Einsätze hinaus, das Portal "Relevo" meldete jüngst sogar, der 20-Jährige wolle die "Königlichen" dauerhaft verlassen. Zuletzt hatte Trainer Carlo Ancelotti Güler öffentlich angezählt ...
© 2025 Getty Images

Arda Güler (Real Madrid)
Wie geht es weiter mit Arda Güler? Der junge Türke kommt bei Real Madrid nicht über sporadische Einsätze hinaus, das Portal "Relevo" meldete jüngst sogar, der 20-Jährige wolle die "Königlichen" dauerhaft verlassen. Zuletzt hatte Trainer Carlo Ancelotti Güler öffentlich angezählt ...

<strong>Arda Güler (Real Madrid)</strong><br>... wie der "Corriere dello Sport" nun berichtet, hat Inter Mailand großes Interesse an einer Verpflichtung des jungen Türken. Demnach wollen sich die "Nerazzurri" nicht nur verstärken, sondern auch verjüngen. Die Startelf von Inter ist durchschnittlich 30 Jahre alt. Zuvor hatte die "Sport Bild" berichtet, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig seien an einer Leihe interessiert.
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Arda Güler (Real Madrid)
... wie der "Corriere dello Sport" nun berichtet, hat Inter Mailand großes Interesse an einer Verpflichtung des jungen Türken. Demnach wollen sich die "Nerazzurri" nicht nur verstärken, sondern auch verjüngen. Die Startelf von Inter ist durchschnittlich 30 Jahre alt. Zuvor hatte die "Sport Bild" berichtet, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig seien an einer Leihe interessiert.

<strong>Antoine Griezmann (Atletico Madrid)</strong><br>Die Ära von Antoine Griezmann bei Atletico Madrid könnte wohl im Sommer 2025 zu Ende gehen. Laut einem Bericht von "Relevo" gibt es noch im März ein Treffen des Franzosen mit den Verantwortlichen, um über die sportliche Zukunft des 33-Jährigen zu beraten. Dabei deute vieles darauf hin, dass Griezmann um einen Wechsel bitten werde. Demnach wolle der Offensivspieler in die MLS zu Los Angeles FC wechseln. Dort würde er ...
© 2025 Getty Images

Antoine Griezmann (Atletico Madrid)
Die Ära von Antoine Griezmann bei Atletico Madrid könnte wohl im Sommer 2025 zu Ende gehen. Laut einem Bericht von "Relevo" gibt es noch im März ein Treffen des Franzosen mit den Verantwortlichen, um über die sportliche Zukunft des 33-Jährigen zu beraten. Dabei deute vieles darauf hin, dass Griezmann um einen Wechsel bitten werde. Demnach wolle der Offensivspieler in die MLS zu Los Angeles FC wechseln. Dort würde er ...

<strong>Antoine Griezmann (Atletico Madrid)</strong><br>... unter anderem auf seine französischen Landsleute Olivier Giroud und Hugo Lloris treffen. Auf Spielerseite sollen die Verhandlungen zwischen Griezmann und den Kaliforniern bereits weit vorangeschritten sein. Zudem würde Atletico dem noch bis 2026 gebundenen Ex-Weltmeister wohl aufgrund seiner Verdienste um den Klub keine Steine in den Weg legen. Mit Unterbrechung steht Griezmann bei Atletico seit neun Jahren unter Vertrag.
© 2025 Getty Images

Antoine Griezmann (Atletico Madrid)
... unter anderem auf seine französischen Landsleute Olivier Giroud und Hugo Lloris treffen. Auf Spielerseite sollen die Verhandlungen zwischen Griezmann und den Kaliforniern bereits weit vorangeschritten sein. Zudem würde Atletico dem noch bis 2026 gebundenen Ex-Weltmeister wohl aufgrund seiner Verdienste um den Klub keine Steine in den Weg legen. Mit Unterbrechung steht Griezmann bei Atletico seit neun Jahren unter Vertrag.

<strong>Geovany Quenda (Sporting Lissabon)</strong><br>Der FC Chelsea steht wohl kurz vor der Verpflichtung von Geovany Quenda. Laut "The Athletic" sollen die Londoner bereit sein, bis zu 50 Millionen Euro für den 17-Jährigen auszugeben. Demnach soll der Flügelspieler im Sommer 2026 an die Stamford Bridge kommen und einen Vertrag bis 2033 mit einem weiteren Jahr als Option unterschreiben. Quenda gilt als eines der größten Versprechen im portugiesischen Fußball. Er absolvierte bisher 25 Liga- sowie zehn Champions-League-Spiele für Sporting Lissabon.
© Maciej Rogowski

Geovany Quenda (Sporting Lissabon)
Der FC Chelsea steht wohl kurz vor der Verpflichtung von Geovany Quenda. Laut "The Athletic" sollen die Londoner bereit sein, bis zu 50 Millionen Euro für den 17-Jährigen auszugeben. Demnach soll der Flügelspieler im Sommer 2026 an die Stamford Bridge kommen und einen Vertrag bis 2033 mit einem weiteren Jahr als Option unterschreiben. Quenda gilt als eines der größten Versprechen im portugiesischen Fußball. Er absolvierte bisher 25 Liga- sowie zehn Champions-League-Spiele für Sporting Lissabon.

<strong>Gavi (FC Barcelona)</strong><br>Verliert der FC Barcelona ein Juwel? Laut "El Nacional" soll Gavi unzufrieden sein, weil er zu selten in der Startelf der Katalanen steht. Dem Bericht nach sei der Mittelfeldmann daher "tief enttäuscht". Die Folge: Der 24-Jährige schließt einen Wechsel offenbar nicht mehr aus. Interessenten gibt es, konkret genannt werden Paris Saint-Germain und der FC Chelsea. Beide Klubs hätten "ein Auge" auf Gavi geworfen, heißt es weiter. Der FC Barcelona hat eine Mega-Ablösesumme von angeblich 80 Millionen Euro aufgerufen.
© NurPhoto

Gavi (FC Barcelona)
Verliert der FC Barcelona ein Juwel? Laut "El Nacional" soll Gavi unzufrieden sein, weil er zu selten in der Startelf der Katalanen steht. Dem Bericht nach sei der Mittelfeldmann daher "tief enttäuscht". Die Folge: Der 24-Jährige schließt einen Wechsel offenbar nicht mehr aus. Interessenten gibt es, konkret genannt werden Paris Saint-Germain und der FC Chelsea. Beide Klubs hätten "ein Auge" auf Gavi geworfen, heißt es weiter. Der FC Barcelona hat eine Mega-Ablösesumme von angeblich 80 Millionen Euro aufgerufen.

<strong>Endrick (Real Madrid)</strong><br>Das brasilianische Stürmer-Talent Endrick sei bei Real ein Kandidat für eine Leihe - es gelte die Bundesliga als bevorzugtes Ziel der Klubbosse des spanischen Rekordmeisters. Endrick sieht in der starbesetzten Offensive um Kylian Mbappe, Rodrygo und Vinicius Jr. aktuell keinen Stich. Auch beim 18-Jährigen soll RB Leipzig dran sein.
© Alberto Gardin

Endrick (Real Madrid)
Das brasilianische Stürmer-Talent Endrick sei bei Real ein Kandidat für eine Leihe - es gelte die Bundesliga als bevorzugtes Ziel der Klubbosse des spanischen Rekordmeisters. Endrick sieht in der starbesetzten Offensive um Kylian Mbappe, Rodrygo und Vinicius Jr. aktuell keinen Stich. Auch beim 18-Jährigen soll RB Leipzig dran sein.

<strong>Timo Werner (Tottenham Hotspur)</strong><br>Das Kapitel Tottenham dürfte für Timo Werner bald vorbei sein. Laut "Mirror" wird der Premier-League-Klub im Sommer die Kaufoption für den Stürmer nicht ziehen und ihn zurück zu RB Leizig schicken. Die Engländer könnten den früheren Nationalspieler für rund zehn Millionen Euro nach der laufenden Spielzeit kaufen. Anfang des Jahres fehlte der 28-Jährige wochenlang verletzt,...
© IMAGO/Action Plus

Timo Werner (Tottenham Hotspur)
Das Kapitel Tottenham dürfte für Timo Werner bald vorbei sein. Laut "Mirror" wird der Premier-League-Klub im Sommer die Kaufoption für den Stürmer nicht ziehen und ihn zurück zu RB Leizig schicken. Die Engländer könnten den früheren Nationalspieler für rund zehn Millionen Euro nach der laufenden Spielzeit kaufen. Anfang des Jahres fehlte der 28-Jährige wochenlang verletzt,...

<strong>Timo Werner (Tottenham Hotspur)</strong><br>... dann wurde er zugunsten von zwei Neuzugängen (u.a. Bayern-Leihgabe Mathys Tel) nicht für den internationalen Kader gemeldet. In seinem ersten&nbsp; Jahr bei den Spurs kam er nicht wirklich in Tritt, traf in 41 Pflichtspielen dreimal. Weil Leipzig wohl auch keine Verwendung für Werner hat, gilt laut "Bild" Schwesterklub New York Red Bulls als möglicher Abnehmer.
© IMAGO/Offside Sports Photography

Timo Werner (Tottenham Hotspur)
... dann wurde er zugunsten von zwei Neuzugängen (u.a. Bayern-Leihgabe Mathys Tel) nicht für den internationalen Kader gemeldet. In seinem ersten  Jahr bei den Spurs kam er nicht wirklich in Tritt, traf in 41 Pflichtspielen dreimal. Weil Leipzig wohl auch keine Verwendung für Werner hat, gilt laut "Bild" Schwesterklub New York Red Bulls als möglicher Abnehmer.

<strong>Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>Der FC Barcelona sucht laut "Mundo Deportivo" einen neuen Torhüter, der perspektivisch die Nachfolge von Marc-Andre ter Stegen antreten könnte. Demnach sei das Profil klar definiert: Die Kandidaten sollen noch jung sein, aber dennoch schon eine gewisse Erfahrung mitbringen. Zudem sei auch die Größe von mindestens 1,90 Metern ein klares Kriterium. Der fußballerische Aspekt spiele hingegen keine so große Rolle wie noch in früheren Jahren. Als ...
© Getty Images

Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)
Der FC Barcelona sucht laut "Mundo Deportivo" einen neuen Torhüter, der perspektivisch die Nachfolge von Marc-Andre ter Stegen antreten könnte. Demnach sei das Profil klar definiert: Die Kandidaten sollen noch jung sein, aber dennoch schon eine gewisse Erfahrung mitbringen. Zudem sei auch die Größe von mindestens 1,90 Metern ein klares Kriterium. Der fußballerische Aspekt spiele hingegen keine so große Rolle wie noch in früheren Jahren. Als ...

<strong>Giorgi Mamardashvili (FC Valencia/FC Liverpool)</strong><br>... Kandidat wird Valencias Giorgi Mamardashvili genannt. Allerdings: Der 1,97-Meter-Hüne wechselt im Sommer 2025 zum FC Liverpool. Damit wäre er wohl für Barca nur realistisch, sollte sich der Georgier in England nicht gegen Alisson durchsetzen können. Liverpool zahlte für Mamardashvili wohl eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro. Neben dem aktuellen Valencia-Schlussmann wird ...
© 2025 Getty Images

Giorgi Mamardashvili (FC Valencia/FC Liverpool)
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<strong>Joan Garcia (Espanyol Barcelona)</strong><br>... auch noch Joan Garcia vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona als möglicher neuer Barca-Keeper gehandelt. Der 23-Jährige, mit einer Größe von 1,91 Metern passend in Barcas Beuteschema, kann laut dem Bericht für eine Ausstiegsklausel von 30 Millionen Euro wechseln. Zuletzt wurde berichtet, dass auch Bayer Leverkusen an Garcia interessiert sein soll. Sein Kontrakt läuft noch bis 2028.
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Joan Garcia (Espanyol Barcelona)
... auch noch Joan Garcia vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona als möglicher neuer Barca-Keeper gehandelt. Der 23-Jährige, mit einer Größe von 1,91 Metern passend in Barcas Beuteschema, kann laut dem Bericht für eine Ausstiegsklausel von 30 Millionen Euro wechseln. Zuletzt wurde berichtet, dass auch Bayer Leverkusen an Garcia interessiert sein soll. Sein Kontrakt läuft noch bis 2028.

<strong>Vinicius Junior (Real Madrid)</strong><br>Vinicius Junior könnte bald der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte sein. Der "Telegraph" berichtet, dass der saudi-arabische Staatsfonds PIF, der Mehrheitsanteile an den Topklubs Al-Nassr, Al-Ittihad, Al-Hilal und Al-Ahli hält, ein Angebot für Vinicius vorbereitet. Zu welchem Verein er gehen würde, sei noch nicht sicher - dafür aber die mögliche Ablöse...
© 2025 Getty Images

Vinicius Junior (Real Madrid)
Vinicius Junior könnte bald der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte sein. Der "Telegraph" berichtet, dass der saudi-arabische Staatsfonds PIF, der Mehrheitsanteile an den Topklubs Al-Nassr, Al-Ittihad, Al-Hilal und Al-Ahli hält, ein Angebot für Vinicius vorbereitet. Zu welchem Verein er gehen würde, sei noch nicht sicher - dafür aber die mögliche Ablöse...

<strong>Vinicius Junior</strong><br>Laut dem Bericht wolle Real eine Ablöse in Höhe von umgerechnet gut 240 Millionen Euro für Vinicius bieten? Damit wäre die bisherige Rekord-Ablöse von 222 Millionen Euro, die Paris Saint-Germain 2017 für Neymar bezahlte, überboten. Noch verrücktet als die Ablöse wäre das Gehalt für den Brasilianer...
© AFP/SID/OSCAR DEL POZO

Vinicius Junior
Laut dem Bericht wolle Real eine Ablöse in Höhe von umgerechnet gut 240 Millionen Euro für Vinicius bieten? Damit wäre die bisherige Rekord-Ablöse von 222 Millionen Euro, die Paris Saint-Germain 2017 für Neymar bezahlte, überboten. Noch verrücktet als die Ablöse wäre das Gehalt für den Brasilianer...

<strong>Vinicius Junior</strong><br>Laut dem Bericht würde der Offensivspieler jährlich 200 Millionen Euro verdienen. Bei einer angepeilten Vertragslaufzeit von fünf Jahren wären dies eine Milliarde Euro.
© CordonPress

Vinicius Junior
Laut dem Bericht würde der Offensivspieler jährlich 200 Millionen Euro verdienen. Bei einer angepeilten Vertragslaufzeit von fünf Jahren wären dies eine Milliarde Euro.

<strong>Kevin De Bruyne (Manchester City)</strong><br>Der Abgang von City-Star Kevin De Bruyne nimmt wohl Formen an. Laut "TBR Football" soll MLS-Klub San Diego FC große Fortschritte in den Gesprächen mit dem 33-jährigen Belgier machen, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Um für eine Verpflichtung gewappnet zu sein, hat die Franchise aus Kalifornien einen der drei Plätze für designierte Spieler frei gelassen, den De Bruyne einnehmen könnte.
© 2025 Getty Images

Kevin De Bruyne (Manchester City)
Der Abgang von City-Star Kevin De Bruyne nimmt wohl Formen an. Laut "TBR Football" soll MLS-Klub San Diego FC große Fortschritte in den Gesprächen mit dem 33-jährigen Belgier machen, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Um für eine Verpflichtung gewappnet zu sein, hat die Franchise aus Kalifornien einen der drei Plätze für designierte Spieler frei gelassen, den De Bruyne einnehmen könnte.

<strong>Alexander Isak (Newcastle United)</strong><br>Laut der spanischen Sportzeitung "Mundo Deportivo" schaut sich der FC Barcelona weiterhin nach einem Star-Transfer für die Offensive um. Ein möglicher Name ist dabei der Ex-Dortmunder Alexander Isak. In Newcastle hat der Schwede noch Vertrag bis 2028, das hybride Profil aus Flügelspieler und Neuner erfüllt Isak nicht vollends. Vielleicht entscheiden sich die Katalanen für einen anderen Kandidaten ...
© Offside Sports Photography

Alexander Isak (Newcastle United)
Laut der spanischen Sportzeitung "Mundo Deportivo" schaut sich der FC Barcelona weiterhin nach einem Star-Transfer für die Offensive um. Ein möglicher Name ist dabei der Ex-Dortmunder Alexander Isak. In Newcastle hat der Schwede noch Vertrag bis 2028, das hybride Profil aus Flügelspieler und Neuner erfüllt Isak nicht vollends. Vielleicht entscheiden sich die Katalanen für einen anderen Kandidaten ...

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"Die Bundesliga ist vorbildlich"

ran: Als Journalist haben Sie sich in Deutschland vor allem einen Namen als Experte für den türkischen Fußball gemacht. Wie schauen Sie heute aus der Ferne auf die Entwicklung des deutschen Fußballs in den vergangenen Jahren?

Demireli: Ich finde, dass sich die Bundesliga – von der Kommunikation in Deutschland her – schlechter macht als sie ist. Sie ist nach wie vor eine vorbildliche Liga. Wenn ich mir Union Berlin anschaue, den SC Freiburg anschaue. Das spreche ich auch bei Galatasaray intern an, dass diese beiden Vereine einfach hervorragende Beispiele für organisiertes und strukturelles Arbeiten sind. Da muss man den Hut ziehen. Ich glaube auch, dass es international wenig Beispiele gibt, die so außergewöhnlich gute Arbeit machen. Freiburg schon seit Jahren. Und jetzt auch Union Berlin – wenn man den Background kennt, dass der Verein vor Jahren mal fast pleite war und sich jetzt auf ein Niveau gebracht hat, dass Spieler wie Kevin Volland oder Robin Gosens da einfach gerne hingehen, und dort Champions-League-Fußball gespielt wird – das ist schon außergewöhnlich. Klar hat der deutsche Fußball auf Nationalmannschafts-Ebene schon ein paar Schrammen abbekommen, aber zur Bundesliga muss ich sagen, ist es nach wir vor top.

ran: Woran machen Sie das fest?

Demireli: Wenn der FC Bayern jetzt den Kapitän der englischen Nationalmannschaft holen kann, ist das ein klarer Hinweis darauf. Es gab ein bisschen die Tendenz, dass es insgesamt alles zu jung ist. Aber auch Leverkusen hat sich sehr gut verstärkt, Leipzig auch. Ich glaube schon, dass das eine sehr interessante Saison wird. Dortmund hat sich auch gut verstärkt, auch wenn Jude Bellingham weg ist. So dass es wieder keinen Durchmarsch für Bayern geben wird, sondern dass es eine spannende Liga sein wird. Was ich am spannendsten finde – ich habe eine große Sympathie für Heidenheim –, wie die sich schlagen werden, weil Frank Schmidt einfach ein geiler Trainer ist, der es super gemacht hat über die Jahre. Das wäre schon eine geile Geschichte, wenn Heidenheim drinbleibt.

Was mir an der Bundesliga gefällt: Da wird noch gute Arbeit belohnt. (...) Und das ist ehrlicher Fußball

Fatih Demireli

ran: Für solche Geschichten ist die Bundesliga echt gut.

Demireli: Ja, das ist einfach super. Über die Region wird vielleicht ein bisschen gelacht, aber man merkt, wie das mobilisiert. Auch Darmstadts Rückkehr ist schön. Da hat die Bundesliga einfach schon Vorteile. Was mir an der Bundesliga gefällt: Da wird noch gute Arbeit belohnt. Am Ende ist der FC Bayern wieder Deutscher Meister. Aber es zeigt sich: Wenn du gute Arbeit machst und gute Ideen hast, wirst du einfach belohnt. Und das ist ehrlicher Fußball.

ran: Sie haben aber auch einen deutschen Background. Wie sehen das denn Ihre Vereinskollegen, wenn Sie mit denen darüber sprechen, dass Heidenheim und Darmstadt in der Bundesliga sind und der Hamburger SV und Schalke 04 es nicht schaffen aufzusteigen oder sich in der Liga zu etablieren?

Demireli: Das ist ganz interessant. Unser Trainer Okan Buruk ist ein eingefleischter Fußball-Fan, er guckt sich wirklich alles an. Als ich vor einem Jahr kam, habe ich mich gewundert, wenn er am Montagabend oder auch Sonntagmittag – wenn wir Sonntagabend gespielt haben – vor dem Fernseher saß und sich die deutsche 2. Liga angeschaut hat. Er ist sehr interessiert und findet es sehr spannend. Ich habe viele Gespräche auch über die 2. Liga geführt und die meisten finden es tatsächlich besonders. Ich habe sogar das Heidenheim-Spiel mit einem Direktor von uns angeschaut und dann kam auch der Trainer irgendwann dazu und ich habe ihnen erzählt, wie sich das entwickelt hat. Die fanden das sehr, sehr spannend. Sie haben auch großen Respekt davor. Da ist vielleicht auch der Kontrast zum türkischen Fußball, dass hier oft die Geduld fehlt. Du hast vielleicht eine gute Idee, aber dann wird sie nicht durchgezogen und sie fallen ein bisschen um. Das ist das Problem. In Deutschland wird trust the process einfach unterstrichen und durchgezogen. Das nehme ich immer als Beispiel, dass man mal dranbleiben muss und der Idee mal Zeit geben muss, auch mal Rückschläge akzeptieren muss. Sobald man weiß, dass es der richtige Weg ist und man auch davon überzeugt ist.

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"Für Galatasaray ist ein internationaler Titel das Ziel"

ran: Noch einmal zurück zu Galatasaray. Wie sehen die Ziele aus – sowohl national als auch international?

Demireli: Man muss immer vorsichtig sein, dass man nicht zu viel auf einmal will. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir international Erfolge haben können. Das möchten wir wieder. Wenn man sich anguckt, wie wir den Kader verstärkt haben, was wir noch in den nächsten Jahren vorhaben, ist für uns auf jeden Fall ein internationaler Titel ein Ziel. Auf welcher Ebene, welcher Wettbewerb, das wird man dann sehen. Aber das ist für uns ein erklärtes Ziel. Natürlich gehört beim Fußball auch immer eine Portion Glück dazu. Es reicht natürlich nicht nur zu sagen, wir machen jetzt Top-Transfers, sondern da muss alles passen. So wie wir arbeiten, wie alle darauf fokussiert sind, muss ich auch sagen, dass ich Hoffnung habe, dass wir diese Ziele mittelfristig erreichen können.

ran: Da Sie gesagt haben, der Verein ist mehr auf internationalen Erfolg aufgebaut, wäre es sogar mehr wert, wenn Galatasaray in der Champions League für Furore sorgt, ins Viertel- oder Halbfinale kommt als wenn der Klub Meister wird?

Demireli: Nein, Meister müssen wir immer werden. Wenn wir sagen, wir kommen ins Champions-League-Halbfinale ist das wie ein Champions-League-Sieg. Letztlich ist aber so, dass die Liga als Basis dient. Du musst in der Liga Erfolg haben. Die Süper Lig hat in den vergangenen Jahren international so viel Misserfolg gehabt, dass wir als Meister drei Quali-Runden spielen müssen, um in die Champions League zu kommen – was fatal ist. Nächstes Jahr wird der Meister erst in den Playoffs einsteigen. Da wollen wir auch wieder hinkommen. Das war in Molde einfach ein Gänsehaut-Gefühl, zum ersten Mal die Champions-League-Hymne zu hören, daran wollen wir uns gewöhnen. Der internationale Erfolg ist aber natürlich sehr eng verknüpft mit dem nationalen Erfolg, denn das ist das täglich‘ Brot. Wenn Sie Uli Hoeneß fragen würden, würde er das gleiche sagen.

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