Real Madrid: Thibaut Courtois erzählt von Kabinen-Ausraster von Trainer Carlo Ancelotti

Dennoch dürften die schwierige Phase auch am sonst als so ruhig bekannten Real-Coach Carlo Ancelotti nicht spurlos vorübergehen. Dies offenbarte nun mit Thibaut Courtois einer der Stars der "Königlichen".

Laut dem Belgier hat Ancelotti in der laufenden Saison in der Kabine schon "ein paar Mal" die Fassung verloren und sei entsprechend laut geworden. Dies erklärte der Torhüter im Podcast "Rio Ferdinand Presents".

"Ich hatte Trainer wie Antonio Conte, die wie verrückt geschrien haben. Das sind Persönlichkeiten. Ich denke,  Zinedine Zidane war ruhiger … Carlo ist auch ruhiger, es sei denn, es passiert wirklich etwas, wie dieses Jahr ein paar Mal", verglich Courtois die Star-Trainer seiner bisherigen Karriere, "aber mir gefällt das, weil ich die Balance mag zwischen Ruhe und dem Moment, in dem man wütend wird, weil die Worte dann Wirkung haben".

Auch über ein mögliches Comeback in Belgiens Nationalmannschaft äußerte sich Courtois, der nach einem Zerwürfnis mit Ex-Coach Domenico Tedesco zuletzt nicht mehr im Kreis der "Roten Teufel" mit dabei war.

"Natürlich vermisse ich es, für mein Land zu spielen … Aber ja, wir werden sehen, was passiert", sagte Courtois, der nach dem Tedesco-Rauswurf Hoffnung auf eine Rückkehr schöpft, "ich träume davon, noch bei der WM zu spielen und vielleicht mit der Nationalmannschaft erfolgreich abzuschließen". Zum Zeitpunkt des Turniers in den USA, in Kanada und in Mexiko 2026 wird er 34 Jahre alt sein.

Zu seinem Verhältnis mit Tedesco fand Courtois ebenfalls mehr als deutliche Worte: "Es war einfach eine Situation, die nicht mehr gesund war."