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DTM live auf ProSieben

DTM-Qualifying in Hockenheim: Preining besiegt Bortolotti mit Pole und holt Titel

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Titelentscheidung der DTM im Sonntags-Qualifying vor dem letzten Saisonrennen in Hockenheim: Porsche-Pilot Thomas Preining sichert sich die Pole Position und zerstört damit die Titelhoffnungen von SSR-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti.

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Preining ist damit der erste österreichische DTM-Champion und sorgt auch für den ersten Porsche-Titel in der Traditionsserie.

Den Titel in der Teammeisterschaft hat Manthey EMA schon am Samstag mit dem Doppelerfolg sichergestellt.

Von einem entspannten Rennen, das nun bevorsteht, will der Manthey-EMA-Pilot aber nichts wissen.

"Wir sind hier, um zu gewinnen - daran ändert sich nichts. Es wird ziemlich schwierig, schließlich haben wir 20 Kilogramm als Beifahrer", verweist Preining am ran-Mikrofon auf den Erfolgsballast vom Samstagssieg. "Aber wir werden es trotzdem versuchen, zu genießen, und ein gutes Resultat einzufahren."

Teamchef und Manthey-Geschäftsführer Nicki Raeder hatte nach Bortolottis starker Rundenzeit sogar kurz Nervenflattern bekommen. "Da habe ich gedacht: Die Albträume von mir heute Nacht werden wahr. Wenn er von Pole startet. Denn ausfallen kann man immer. Wir sind zwar noch nie ausgefallen, aber wenn man so ein bisschen Statistik spielt: Irgendwann ist man mal dran."

Doch Preining behielt die Nerven und war am Ende um sechs Tausendstel schneller als Bortolotti und machte damit alles klar. "Ein Tausendstel ist ungefähr, wenn man 55 Gramm aus dem Auto auslädt. Also wenn wir bei Tommy zwei Tafeln Schokolade reingepackt hätten, hätte es nicht geklappt", scherzt er.

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Bortolotti gratuliert Preining

Bortolotti erwies sich nach dem Qualifying als fairer Verlierer und gratulierte seinem Porsche-Rivalen. "Glückwunsch an Thomas, Manthey und Porsche zum Titel. Es macht mich auf jeden Fall stolz, den Kampf bis zum letzten Tag aufrecht erhalten zu haben und mehr oder weniger als einziger mit ihnen kämpfen konnte. Darauf können wir in Zukunft aufbauen."

Bortolotti, der am Samstag den Titelkampf unmittelbar nach dem Rennen bereits aufgegeben hatte, gibt zu, dass er dennoch alles probieren wollte. "Ich wusste, dass ich das Auto heute in die ersten Reihe stellen musste. Pole oder P2 hätte alles noch aufrecht erhalten, wenn Thomas keine Punkte gemacht hätte. Darauf bin ich stolz: Heute früh mit dem Rücken zur Wand herzukommen und das Auto in die erste Reihe und sogar fast auf Pole zu stellen."

Das Rennen um 12:55 Uhr live auf ProSieben.

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Erster Porsche-Titel in der DTM-Geschichte

"Das Auto fühlt sich gut an, wenn es normal läuft, dann kann ich am Sonntag den Sack zu machen", hatte Preining am Samstag bei ProSieben gesagt: "Aber ich kenne die DTM. Gefeiert wird erst am Ende."

Für den Österreicher ist der erste DTM-Titel in seiner gerade mal zweiten Saison. Das Besondere daran ist aber etwas anderes: es ist der erste Porsche-Titel in der DTM-Geschichte.

Die Teamwertung hatten die Manthey Porsches am Samstag schon klar gemacht. Und das sei ihm sogar wichtiger als der Einzeltitel, sagte Preining gegenüber ran. "Mir ist die Fahrerwertung egal. Ich bin einfach glücklich, dass wir die Teammeisterschaft gewonnen haben."

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