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DTM: Triumphzug am Nürburgring! Kelvin van der Linde feiert dominanten Start-Ziel-Sieg
- Aktualisiert: 17.08.2024
- 15:22 Uhr
- Motorsport Total
Triumphzug für Kelvin van der Linde am Nürburgring. Der Abt-Audi-Pilot dominiert, siegt und übernimmt sogar die Führung in der Gesamtwertung.
Kelvin van der Linde war im Regen am Nürburgring nicht zu schlagen!
Der Abt-Audi-Pilot, der von der Poleposition startete, ließ der Konkurrenz in der DTM keine Chance und dominierte das Rennen scheinbar nach Belieben.
Trotz dominanter Führung schnappte sich der 28-Jährige am Ende auch noch die schnellste Rennrunde.
Mit seinem Sieg im ersten Rennen auf dem Nürburgring übernimmt van der Linde auch die Führung in der Gesamtwertung. Er verdrängt Titelkonkurrent Mirko Bortolotti (SSR-Lamborghini) auf die zweite Gesamtposition. Der Italiener belegt am Samstag die zweite Position, gefolgt von Winward-Mercedes-Pilot Maro Engel.
Das Wichtigste in Kürze
"Das war eines der besten Rennen jemals", jubelte van der Linde am Funk. "Mehr ging nicht heute. Poleposition, Rennsieg. Das war episch."
Lucas Auer (Winward-Mercedes) wird Vierter, gefolgt von Jack Aitken (Emil-Frey-Ferrari). Marco Wittmann (Schubert-BMW) betreibt mit dem sechsten Platz noch Schadensbegrenzung für die Münchener. Thomas Preining (Manthey-Porsche) landet auf der siebten Position. Nicki Thiim (SSR-Lamborghini), Ricardo Feller (Abt-Audi) und Arjun Maini (HRT-Mercedes) komplettieren die Top 10.
Heftiger Regen vor dem Rennstart
Kurz vor dem Start des Rennens kam ein heftiger Regenschauer vom Himmel, der die Strecke unter Wasser setzte und aus Sicherheitsgründen einen Start hinter dem Safety-Car notwendig machte.
Nach der Freigabe konnte van der Linde seine Führung vor Bortolotti verteidigen, während sich die beiden Winward-Mercedes-Piloten dahinter einen waghalsigen Zweikampf lieferten. Engel schnappte sich seinen Teamkollegen Auer ausgangs der Mercedes-Arena.
Kelvin van der Linde nutzte die freie Sicht in der Anfangsphase, um sich von seinen Verfolgern abzusetzen. Im Hinterfeld kam es zu kleineren Kollisionen und Drehern, größere Zwischenfälle blieben trotz der schwierigen Bedingungen aus.
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Van der Linde dominiert, Feller mit Problemen
Ricardo Feller (Abt-Audi) hielt in der Anfangsphase gut mit und kämpfte sich vom siebten Startplatz zunächst auf die fünfte Position nach vorne, musste wenig später allerdings drei Positionen innerhalb einer Runde einbüßen. "In zwei Runden werde ich letzter sein, ich habe keinen Grip", klagte der Schweizer am Funk, der sich direkt mit Öffnen des Boxenstoppfensters einen neuen Reifensatz holte.
Abt-Teamkollege Kelvin van der Linde kontrollierte das Geschehen an der Spitze und baute seine Führung trotz eines kleinen Fehlers in der ersten Kurve auf über zehn Sekunden aus. Kurz nach Halbzeit des Rennens kam der Südafrikaner als erster Pilot der Spitzengruppe zum vorgeschriebenen Reifenwechsel, der problemlos erfolgte.
Auer und Thiim folgten eine Runde später, gefolgt von Engel und Bortolotti, die zwei Runden länger draußen blieben. An den Positionen änderte sich dadurch allerdings nichts. Beim Schließen des Boxenstoppfensters lag Kelvin van der Linde wieder mit einem Vorsprung von zwölf Sekunden vor Bortolotti.
Preining mit starker Schlussphase
In der Schlussphase sorgte Porsche-Pilot Preining für Unterhaltung, als er sich einen Kontrahenten nach dem anderen schnappte. Erst schob sich der amtierende DTM-Champion an HRT-Mercedes-Pilot Maini vorbei, dann überholte er auch Feller und Thiim.
Für Manthey-Teamkollege Ayhancan Güven, der als letzter sein Stopp absolvierte, lief das Rennen nicht gut. Erst überfuhr der Türke am Boxenausgang die weiße Linie, dann drehte er Thiim um. Dafür musste Güven insgesamt viermal die Penalty-Lap antreten und fiel schlussendlich bis auf die 17. Position zurück.
DTM-Dreher bei Wasserschlacht vom Nürburgring
Am Sonntag steht das zweite Rennen auf dem Nürburgring an. Im Qualifying (ab 9:10 Uhr) wird zuvor über die Startaufstellung entschieden.