Formel 1 Motorsport
Formel 1 - Sainz-Strafe: Wegen Magen-Darm-Problemen zu spät bei der Hymne
Auch Unwohlsein schützt nicht vor einer Strafe: Das bekam Williams-Pilot Carlos Sainz beim Großen Preis von Japan zu spüren.
Das schmerzt doppelt für Carlos Sainz! Der von Magen-Darm-Problemen geplagte Spanier erschien nicht rechtzeitig für die Nationalhymne in der Startaufstellung und bekam eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro aufgebrummt.
Der Automobilweltverband FIA betonte, er habe den Gesundheitszustand von Sainz bei der Höhe der Sanktion berücksichtigt. Normalerweise seien bei einem solchen Verstoß bis zu 60.000 Euro fällig.
Der Gesundheits-Dienstleister Med-Ex bestätigte, dass Sainz gesundheitlich angeschlagen gewesen sei und Medikamente gegen die Beschwerden erhalten habe. Wie stark sich Sainz verspätete, war im FIA-Urteil nicht festgehalten.
Carlos Sainz: Hälfte der Geldstrafe auf Bewährung
Der Respekt vor der Nationalhymne habe höchste Priorität, die Fahrer müssten "alle Eventualitäten berücksichtigen", um garantiert rechtzeitig zur Hymne vor Ort zu sein, teilte die FIA mit.
Die Geldstrafe sei zur Hälfte zur Bewährung ausgesetzt, sofern Sainz innerhalb der nächsten zwölf Monate nicht noch einmal zu spät erscheine.
Sportlich läuft es für Sainz ebenfalls nicht rund. Der 30-Jährige hat in den ersten drei Saisonrennen erst einen Punkt gesammelt, er hatte sein Ferrari-Cockpit an Lewis Hamilton verloren.