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Neuer Leader in New York

NFL: Davante Adams macht New York Jets eine dicke Ansage und will Anführer sein

  • Aktualisiert: 24.10.2024
  • 11:14 Uhr
  • Florian Puth

Erst vor nicht allzu langer Zeit kam Davante Adams per Trade zu den New York Jets. Das Debüt missglückte. Statt mit Geduld reagiert der Top-Receiver mit einer deutlichen Ansage an sein neues Team.

Die New York Jets starteten holprig in die Saison. Nach Woche 7 steht das Team mit einer Bilanz von 2-5 da. Die Verantwortlichen reagierten und holten mit Devante Adams die Lieblingsabspielstation von Quarterback Aaron Rodgers per Trade nach New York.

Bereits fünf Tage nach dem Wechsel gab Adams gegen die Pittsburgh Steelers sein Debüt. Die Jets verloren mit 15:37, Adams fing drei Pässe für 30 Yards. Recht okay für die kurze Eingewöhnungszeit. Deutlich zu wenig, wenn es nach Adams geht. Trotz seines Status als Neuling scheut der erfahrene NFL-Profi nicht davor zurück, seinen neuen Teamkollegen eine mächtige Ansage zu machen.

Bereits nach dem Spiel beschwerte er sich am Reporter-Mikrofon über fehlende Mentalität. Am Rande einer Trainingseinheit vertiefte er dies: "Es gab einen Mangel an Energie und Dringlichkeit, und das war offensichtlich", so Adams. "Ich habe in Teams gespielt, die eine Kultur des Siegens haben", führt er aus. Er betont, dass er sich eigentlich etwas zurückhalten wollte. "Aber ich hatte das Gefühl: 'Vergiss es, denn wir haben keine Zeit. Ich muss tun, was ich tun muss, um das Team voranzubringen.'“

Adams nannte es "eine Verschwendung", diese Art von Einstellung bei einem Team mit einem so talentierten Kader zu sehen. Gegen die Steelers sah es lange gut aus. Die Jets führten mit 15:6, doch brachten die Führung nicht nach Hause. "Es ist inakzeptabel, so niedergeschlagen aus der Kabine zu kommen und ein Spiel zu verschenken", sagte Adams. Sein Ziel ist klar: "Also versuche ich einfach, eine andere Art von Schwung und Kultur hierher zu bringen."

Adams ist den Erfolg eigentlich gewohnt. In seinen ersten sechs Jahren in der NFL erreichte er jedes Jahr die Playoffs. Übrigens alle mit den Green Bay Packers und alle mit Adam Rodgers. Es folgten vier Spielzeiten ohne Glück. Adams verpasste die Playoffs konstant. Genau wie die Jets, die es zuletzt vor 13 Jahren in die Endrunde schaffte.

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Das Wichtigste in Kürze

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Rodgers stärkt seinem langjährigen Freund nach seiner Ansage den Rücken: "Ich hatte das Gefühl, dass Tae gleich etwas sagen würde", sagte Rodgers. "Und dann fing er an zu reden und jeder in der Umkleidekabine hat es gespürt. Ich bin nach dem Spiel mit ihm nach Hause gefahren und habe ihm gesagt, dass ich stolz auf ihn bin, was er in diesem Moment gesagt hat."

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Mitspieler lobt Adams: "Ein echter Kerl"

Auch Jets Defensive Tackle Javon Kinlaw zeigte sich von den Führungsqualitäten des Neuankömmlings begeistert: "Er war emotional. Es war kein Blödsinn. Es kam von Herzen. Man konnte die Leidenschaft in seinen Augen sehen. Dieser Typ ist ein echter Kerl."

Gegen die New England Patriots müssen Adams und die Jets jetzt Taten folgen lassen. "Wenn wir im nächsten Spiel mit den gleichen Problemen rausgehen, dann ist das ein noch größeres Problem", sagte er. Für Adams ist jedoch eine Sache klar: "Und ich bin, egal, ob ich gerade erst hier angekommen bin, der Anführer dieser Footballmannschaft und ob jeder einzelne dort das so sieht oder nicht, so sehe ich es und das ist meine Verantwortung und das ist etwas, das ich ernst nehme."

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